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Bei der Kaffeewette machten erstmals fünf Bezirke mit.

© Bezirksamt Neukölln

 „Wahrscheinlich größte Kaffeesammlung Deutschlands“: So viel wurde in Berlin bei der Kaffeewette für die Kältehilfe gespendet

Zum fünften Mal wurde in Berlin um Kaffee für die Kältehilfe gewettet. Erstmals nahmen fünf Bezirke teil und riefen zu Spenden auf. Das kam am Ende raus.

Stand:

Bei der mittlerweile fünften Kaffeewette „Kaffee gegen Kälte“ in Berlin kamen in diesem Winter insgesamt 9.424 Päckchen Kaffee zusammen. Die Päckchen wurden von Anwohnenden, sozialen Einrichtungen und Unternehmen für die Obdachlosenhilfe gespendet.

Wie berichtet, machten in diesem Jahr erstmals fünf Bezirke – neben Neukölln noch Reinickendorf, Lichtenberg, Spandau und Tempelhof-Schöneberg – mit, was auch die vergleichsweise hohe Zahl erklärt. Gezählt wurde am Montag in der Neuköllner Kältehilfeeinrichtung in der Teupitzer Straße.

Zuvor hatten die beiden Einzelhändler Michael Lind und Ralf Oelmann angekündigt, in jedem Bezirk 2500 Euro für die Kältehilfe zu spenden, wenn jeweils mindestens 500 Päckchen Kaffee zusammenkommen. Alle fünf Bezirke knackten die Zahl – was eine Spendensumme von 12.500 Euro ergab.

9.424
Päckchen Kaffee wurden insgesamt gespendet

Reinickendorf sammelte mit Abstand die meisten, nämlich insgesamt 3051 Packungen. In Spandau kamen 2305, in Neukölln 1724, in Tempelhof-Schöneberg 1666 und in Lichtenberg 677 zusammen.

In Neukölln kam ein deutlicher Teil der Spenden von der ansässigen Kaffeerösterei JDE Peet’s (Jacobs Krönung): Die Firma spendete für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter in ihrem Neuköllner Werk zwei Kaffeepäckchen, das ergab insgesamt 800 Stück. Werksleiter Gerald Hammer kam persönlich zur Auszählung in die Kubus Kältehilfe und überbrachte symbolisch die Spendenmenge.

„Die Neuköllnerinnen und Neuköllner haben dieses Jahr 927 Packungen Kaffee gesammelt – so viele wie noch nie!“, erklärte Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) zum Rekordergebnis. Schulen, Kitas und viele Privatpersonen hätten den Kaffee ins Rathaus gebracht. „Deshalb danke ich den hunderten Menschen, die Jahr für Jahr zeigen, wie solidarisch unser Bezirk ist“, so Hikel weiter.

Durch die Spende der Kaffeerösterei habe die Wette die „wahrscheinlich größte Kaffeesammlung Deutschlands aus Neukölln heraus initiiert – für Menschen in Not, für Menschen, die die gesellschaftliche Wärme am meisten brauchen. Das berührt mich sehr“, erklärte Hikel. Er kündigte zudem an, dass sich in den kommenden Jahren noch weitere Bezirke an der Aktion beteiligen wollen.

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