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Schaulistiger vor Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten

© Lea Fiehler

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„Die ganze Welt guckt nach Berlin heute“: Schaulustige wollen Selenskyj vor Schloss Bellevue sehen – U5 hält wieder am Bundestag

Das diplomatische Ringen um ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs geht heute in Berlin weiter. Es kommt zu Einschränkungen im Verkehr. Der Blog zum Geschehen in der Hauptstadt.

Wie schon am Sonntag müssen die Berlinerinnen und Berliner heute mit Verkehrsbeeinträchtigungen rund um das Regierungsviertel rechnen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist weiterhin für Beratungen über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs in der Stadt. Er soll im Laufe des Tages von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) empfangen werden, am Abend steht dann ein europäisches Spitzentreffen unter anderem mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer an.

Der hochrangige Staatsbesuch hat enorme Auswirkungen auf Verkehr und Sicherheitsmaßnahmen in Berlin. Für den ukrainischen Präsidenten gilt die höchste Sicherheitsstufe, Stufe 0. In der Regel kommt es bei Besuchen von Staatsgästen mit dieser Sicherheitsstufe zu weitreichenden Sperrungen in der Stadt. Für seinen Besuch seien etwa 3600 Polizisten im Einsatz.

16.30 Uhr: Verkehrseinschränkungen teilweise aufgehoben

Nachdem die Verhandlungen zwischen den USA und der Ukraine in Berlin zu Ende gegangen sind, wurden erste Einschränkungen im Nahverkehr aufgehoben: So hält die U-Bahnlinie 5 wieder am U-Bahnhof Bundestag.

Am nahegelegenen U-Bahnhof Bundestag halten seit 16.30 Uhr wieder die Züge der U5.

© AFP/Ralf Hirschberger

13.20 Uhr: Steinmeier begrüßt Selenskyj

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Wolodymyr Selenskyj empfangen. Er begrüßte seinen Gast im Schloss Bellevue. Beide umarmten sich auf der Treppe bei Selenskyjs Ankunft.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r) steht neben Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, auf dem roten Teppich vor Schloss Bellevue.

© dpa/Michael Kappeler

Der ukrainische Präsident will später auch mit Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und mit Bundeskanzler Friedrich Merz (beide CDU) Gespräche führen. Zusammen mit Merz will er zudem am 8. Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforum teilnehmen. Am Abend soll es dann in Berlin ein europäisches Spitzentreffen geben, zu dem unter anderem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer erwartet werden. 

Eine Umarmung unter Präsidenten: Frank-Walter Steinmeier und Wolodymyr Selenskyj (l).

© imago/Andreas Gora/IMAGO/Andreas Gora

13.15 Uhr: Konvoi trifft im Schloss Bellevue ein

Pünktlich zur Mittagszeit kommt der Fahrzeugkonvoi des ukrainischen Präsidenten im Schloss Bellevue an. Mehrere Fahrzeuge sind im Schloss Bellevue eingetroffen. Das Tor ist erst einmal wieder geschlossen.

„Die ganze Welt guckt nach Berlin heute, die ganze Welt“, sagt ein Mann mit schwarzer Mütze, der mit rund 20 weiteren Personen vor dem Schloss steht.

Fünf Polizeiroller mit Blaulicht fahren am Schloss vorbei, vier Pferde stehen aufgereiht nebeneinander, Polizisten in Zweierteams positionieren sich am Rande des Tiergartens, eine Drohne fliegt.

12.15 Uhr: Letzte Vorkehrungen

Am Schloss Bellevue finden die letzten Vorkehrungen zum Empfang des ukrainischen Präsidenten statt. Kurz vor 12 Uhr wurde der rote Teppich ausgelegt und Einsatzkräfte der Spezialeinheit brachten sich in Position. Sie haben Gewehre dabei und tragen schusssichere Westen. Ein Hubschrauber kreist am Berliner Himmel.

Der rote Teppich ist für Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, vor einem Treffen mit Präsident Steinmeier vor Schloss Bellevue ausgerollt.

© dpa/Michael Kappeler

Ein paar wenige Neugierige stehen an der Absperrung und warten darauf, dass etwas passiert. Darunter sind auch Lena Humpert und ihr Freund. „Wir kommen aus dem Sauerland, sind heute früh um fünf losgefahren und haben uns eigentlich schon eine Route herausgesucht für die Sehenswürdigkeiten“, sagt sie. „Wir hatten das gar nicht auf dem Schirm. Dann sind uns aber eben Polizisten entgegengelaufen und jetzt haben wir das gerade mal gegoogelt.“ Aber sie seien noch bis Donnerstag hier, genug Zeit also, um alles zu erkunden.

Sie sind nicht die einzigen, die von dem Besuch des ukrainischen Präsidenten nichts wussten. „Wissen Sie, warum hier so ein Aufgebot ist?“, fragen zwei junge Männer ein Ehepaar an der Absperrung. „Ja, weil der Selenskyj gleich zum Mittagessen vorbeikommt“, antworten sie. „Ach der Selenskyj, ja, das ist verständlich dann“, sagen die Männer und gehen weiter.

Wolodymyr Selenskyj trifft sich mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) im Schloss Bellevue. Neben Gesprächen mit dem Bundespräsidenten und Mitgliedern des Bundestags, ist auch ein Eintrag in das Gästebuch geplant.

11.00 Uhr: Über 3500 Polizeibeamte im Einsatz

Mit 3600 Polizisten aus ganz Deutschland werden der Besuch und die Beratungen geschützt. Polizisten aus fast allen Bundesländern sowie von der Bundespolizei würden die Hauptstadt unterstützen, sagte Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. 

Die Bundesregierung habe erst am Freitagabend mitgeteilt, dass Selenskyj einen Tag früher komme. Das habe tatsächlich zu organisatorischen Schwierigkeiten geführt, sagte Slowik Meisel. Wegen der kurzfristigen Änderung bei dem Besuch seien auch Polizisten aus der eigentlich sicheren Freizeit in den Dienst gerufen worden. Neben Selenskyj müssten 13 weitere Delegationen begleitet werden.

Auch Pferde sind wieder zum Schutz im Einsatz.

© Lea Fiehler

Zu den Sicherheitsvorkehrungen gehören gesperrte Straßen und Bereiche im Regierungsviertel und rund um Hotels, Scharfschützen von Spezialeinheiten der Polizei, Sprengstoffsuchhunde auf den Straßen und Polizeiboote auf der Spree. Auch der Tiergartentunnel wurde zwischenzeitlich vollständig gesperrt ist mittlerweile aber wieder befahrbar (Stand 11.50 Uhr).

10.30 Uhr: Treffen im Schloss Bellevue ab Mittag geplant

Gegen Mittag wird der ukrainische Präsident im Schloss Bellevue erwartet. Dort wird er von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) begrüßt.

Das Treffen und die damit einhergehenden Beratungen über die Zukunft und ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs werden eng verfolgt – auch von Ukrainerinnen und Ukrainern. Vier von ihnen haben im Vorfeld dem Tagesspiegel erklärt, warum viele das Vertrauen in vage Abkommen verweigern und welche Bedingungen sie für eine Rückkehr stellen. Hier geht es zum Text.

9.00 Uhr: Bundestag für Besucherinnen und Besucher heute gesperrt

Der Verkehr im Regierungsviertel wird mehr und mehr eingeschränkt. „Alles wird abgesperrt“, sagt ein Polizeibeamter am Bundestag. „Das ist immer sehr variabel, da richtet man sich nach dem politischen Besuch. Wenn der sagt, er möchte jetzt zum Frühstück, dann geht’s jetzt zum Frühstück und dann springen wir dementsprechend.“

Rund um den Bundestag sind die Wege für Fußgänger gesperrt.

© Lea Fiehler

Von der Wilhelmstraße sind die Zugänge Dorotheenstraße und Reichstagsufer dicht – auch für Fußgänger. „Sie kommen hier auf jeden Fall nicht rein, ab hier ist Sicherheitsbereich“, sagt ein anderer Beamter. Ausnahmen gebe es nur für bestimmte Personen, etwa Mitarbeiter des Bundestags.

Für Besucher*innen ist der Bundestag wegen des Besuchs Wolodymyr Selenskyjs heute geschlossen. Dort wird Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) den ukrainischen Präsidenten am Nachmittag begrüßen.

8.22 Uhr: Erste Straßen werden gesperrt

Rund um das Schloss Bellevue und die Siegessäule werden die ersten Straßenabschnitte gesperrt. Ein Jogger kommt aus dem Tiergarten auf die John-Forster-Dulles-Allee, doch über die Lutherbruecke kommt er nicht mehr, sie wurde gerade gesperrt.

„Ich will nur in meine Wohnung, ich sehe mein Fenster schon von hier aus“, sagt er. „Hier darf jetzt keiner mehr durch“, antwortet eine Polizeibeamtin. Der Jogger muss sich einen anderen Weg suchen. Auch andere Läuferinnen und Läufer sowie Radfahrende werden abgewiesen.

Auch die Zugänge zum Regierungsviertel werden durch Zäune und Beamte weiträumig gesperrt. Die Verkehrsinformationszentrale (ViZ) teilte in einer Pressemitteilung mit, dass aus Sicherheitsgründen keine detaillierten Informationen über Zeiträume und Umfang der Sperrungen zur Verfügung stehen.

8.00 Uhr: Einschränkungen im ÖPNV

Im öffentlichen Nahverkehr kommt es nun zu den ersten Einschränkungen. Die U-Bahn-Linie U5 zwischen Berlin Hauptbahnhof und Hönow hält wegen des Selenskyj-Besuchs vorerst nicht am Bundestag.

Auch die ersten Busse fahren teilweise nicht mehr ihre gewohnten Strecken. Wie die Verkehrsinformationszentrale mitteilt, werden die Buslinie 100 zwischen Reichstag/Bundestag und Nordische Botschaften/Adenauer-Stiftung sowie die Buslinie 187 zwischen U Turmstraße und Großer Stern via U Hansaplatz umgeleitet.

7.20 Uhr: Hohes Polizeiaufgebot und erste Busausfälle am Schloss Bellevue

Bereits am frühen Morgen steht die Polizei mit mehr als 15 Polizeibussen vor dem Schloss Bellevue – hier treffen sich am frühen Morgen die Polizeikräfte, die heute im Einsatz sein werden, um sich von hier auf ihre jeweiligen Einsatzorte zu verteilen.

Rund um das Schloss Bellevue kommt es zu Sperrungen und einem erhöhten Polizeiaufgebot.

© Lea Fiehler

Wann und wo genau gesperrt wird, darüber hat auch die Polizei selbst bisher keine Informationen, sagt ein Beamter vor Ort. „Dass das Regierungsviertel gesperrt wird, dafür muss man kein Hellseher sein“, sagt er. „Aber alles andere erfahren wir erst auf Zuruf.“

07.05 Uhr: Verkehrsinformationszentrale warnt vor Einschränkungen

„Bis zum späten Abend ist mit Einschränkungen im Stadtgebiet - vor allem im Regierungsviertel - zu rechnen“, schrieb die Verkehrsinformationszentrale bei „Bluesky“. Die Autobahn A113 sei nach aktuellem Stand wohl ab Mittag betroffen.

Sonntag, 17.15 Uhr: Staatsbesucher fahren mit Polizeikolonne durch die Stadt

Die Berliner Polizei begleitet die „Besuchspersonen“ mit Hundertschaften und zahlreichen weiteren Einsatzkräften durch das Stadtgebiet. Wer sich konkret in der Kolonne befindet, teilte die Behörde nicht mit. Zum Friedensgipfel sind neben dem ukrainischen Präsidenten auch zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs sowie die Spitzen von EU und Nato angereist. Es könne weiterhin zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, hieß es von der Polizei.

15.20 Uhr: Maßnahmen gelten voraussichtlich bis Montagabend – Polizei wieder auf dem Wasser unterwegs

Die eingerichteten Einschränkungen der Polizei gelten voraussichtlich bis Montagabend, teilt eine Polizeisprecherin dem Tagesspiegel mit. Außerdem sind die Berliner Beamten wieder mit der Wasserschutzpolizei im Stadtkern unterwegs.

Beim letzten Besuch Selenskyjs waren im Regierungsviertel Scharfschützen postiert, auch auf dem Dach des Bundeskanzleramtes. Auf der Spree waren Polizeiboote und Beamte auf Jetskis unterwegs, um Gefährdungen über den Wasserweg zu verhindern. Es gab ebenso Sperrungen im Regierungsviertel und der U-Bahnhof Bundestag war zeitweise geschlossen.

14.42 Uhr: Selenskyj in Berlin – hier gelten die Sperrkreise

Die Berliner Polizei hat für den Besuch Wolodymyr Selenskyjs zwei Sperrkreise errichtet. Einer gilt seit dem Vormittag und befindet sich rund um das Brandenburger Tor bis zur Wilhelmstraße, wie eine Polizeisprecherin dem Tagesspiegel mitteilte. Damit endet er direkt hinter der US-Botschaft. Der Bereich ist dennoch fußläufig passierbar.

Der zweite Sperrkreis gilt auch für den Fußverkehr im gesamten Regierungsviertel ab der Scheidemannstraße. Somit ist dies der gleiche wie beim vergangenen Besuch des ukrainischen Staatsoberhaupts. Wieder wurde eine Allgemeinverfügung erlassen.

13.59 Uhr: Gewerkschaft: Polizei wurde erst am Freitag über Maßnahmen eingeweiht

Der Landeschef der Berliner Gewerkschaft der Polizei, Stephan Weh, kritisiert im Zuge des kurzfristigen Besuchs die interne Kommunikationsarbeit der Behörden. Die Berliner Polizei sei erst am Freitag über die Vorverlegung des Besuchs informiert worden. Binnen kürzester Zeit musste für den Staatsbesuch des ukrainischen Präsidenten „alles hochgefahren und aus der Freizeit in den Dienst alarmiert werden, was laufen kann“, wie es hieß.

„Der Bund muss bei allem Respekt für nötige Geheimhaltung an seiner Kommunikation arbeiten, denn letztlich ist es die Hauptstadtpolizei sowie die Unterstützungseinheiten, die die Sicherheit der Staatsgäste garantieren müssen“, forderte Weh.

13.30 Uhr: Kein Halt am U Bundestag und am Bahnhof Brandenburger Tor

Laut den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der S-Bahn entfällt wegen des Besuchs des ukrainischen Präsidenten der Halt Brandenburger Tor auf den Strecken der U5 sowie S1, S2 und S25 in beiden Richtungen. Wie die Polizei bei X schrieb, sind derzeit auch am U-Bahnhof Bundestag „nicht alle Ein- und Ausgänge geöffnet“. Die Polizei riet dazu, alternative Verbindungen zu nutzen.

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13.22 Uhr: Polizei errichtet Sperrkreis im Regierungsviertel

Die Sperrzone beim vergangenen Selenskyj-Besuch war nur für Anrainer erlaubt. Bei seinem Besuch im Mai wurde eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Ob der ukrainische Präsident in Berlin übernachten wird, ist noch nicht klar – in diesem Fall kann auch rund um seine Unterkunft eine Sperrzone festgelegt werden.

Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) sprach bereits am Freitag für den ursprünglich angekündigten Montag von „umfangreichen Sperrungen“. Details teilte auch sie nicht mit, sondern empfahl, das Regierungsviertel „ganztägig zu umfahren“.

13.10 Uhr: Präsidentenberater bestätigt Ankunft Selenskyjs in Berlin

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Berlin zu den Gesprächen über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs eingetroffen. Dies bestätigte Präsidentenberater Dmytro Lytwyn am Sonntag vor Journalisten.

12.30 Uhr: Kein Halt am Bahnhof Brandenburger Tor

Die S-Bahn Berlin hat erste Einschränkungen angekündigt. Das Unternehmen teilte am Sonntagmittag mit, dass „wegen eines Polizeieinsatzes am Brandenburger Tor der planmäßige Verkehrshalt der Linien S1, S2 und S25 in beide Fahrtrichtungen“ entfällt.

12.14 Uhr: Berliner Polizei kündigt „kurzfristige Sperrungen“ an

Aufgrund des Besuchs könne es im Stadtgebiet zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, teilte die Berliner Polizei mit.
„Wir bitten Sie, kurzfristige Sperrungen zu beachten, und bedanken uns für Ihre Geduld“, hieß es weiter.

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In einem Papier des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages zu Staatsbesuchen in Berlin ist die Rede von einer mitunter „sehr kurzen Zeitspanne zwischen der Information und der eigentlichen Einschränkung“. Man strebe eine frühestmögliche Information der Fahrgäste an, doch die Gefahrenabwehr für den Staatsgast habe Vorrang. Von ebendiesen Sperrungen spricht die Berliner Polizei auch am Sonntag.

12.05 Uhr: US-Delegation trifft am Adlon ein

Bereits in Berlin eingetroffen ist eine US-Delegation mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und dem Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner. Ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur beobachtete, wie die beiden am Vormittag in einem Hotel in Berlin-Mitte eintrafen. Bei Selenskyjs Besuch im vergangenen Mai waren nach Polizeiangaben rund 2400 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz.

Zuletzt war der ukrainische Präsident im August in Berlin. Auch damals gab es hohe Sicherheitsvorkehrungen in der Stadt. Im Regierungsviertel wurden Spezialeinheiten mit Scharfschützen postiert, etwa auf dem Dach des Bundeskanzleramtes. Auf der Spree waren Boote der Polizei unterwegs, Beamte sicherten auf Jetskis die Umgebung des Gebäudes. Unterstützt wurde die Berliner Polizei damals nach eigenen Angaben durch Einsatzkräfte aus Brandenburg, Thüringen, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie der Bundespolizei. (Tsp, dpa)

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