
© Richard Shotwell/Invision/AP/dpa
Die „Hunger Games“ sind mal wieder in Berlin: Glenn Close dreht auf dem Tempelhofer Feld
Schauspielerin Glenn Close ist für die Arbeit am neuen „Hunger Games“-Film in Berlin. Für Fans der Reihe keine Überraschung, die Filme sind eng mit der deutschen Hauptstadt verknüpft.
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Die Hollywood-Schauspielerin Glenn Close schwärmt von einem „wunderschönen Sonnenuntergang“ auf dem Tempelhofer Feld. „Heute habe ich eine Szene für ‚Die Tribute von Panem‘ auf dem Tempelhofer Flughafen gedreht, oder besser gesagt dem ehemaligen Flughafen“, sagte die 78-Jährige („Eine verhängnisvolle Affäre“) in einem Video, das sie Anfang der Woche auf Instagram postete.
Zuvor habe es knifflige Aufnahmen mit zwei Hubschraubern, einer Drohne und drei riesigen Ventilatoren gegeben.
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Das Tempelhofer Feld ist dabei nicht der einzige Ort, an dem für den Film in Berlin gedreht wird. Auch in und um das Internationale Congress Centrum (ICC) wurden von Schaulustigen bereits Dreharbeiten vermutet.
„Panem“-Universum in Berlin
Das „Panem“-Filmuniversum ist von Beginn an ästhetisch mit Berlin verknüpft. Teile der Originalreihe rund um die Heldengeschichte von Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) aus den Jahren 2012 bis 2015 sowie Teile des vorangegangenen Prequels „The Ballad of Songbirds & Snakes“ aus dem Jahr 2023 wurden in der deutschen Hauptstadt gedreht.
Immer wieder scheinen die Set-Designer die Berliner Nazi-Architektur, neben dem Tempelhofer Flughafengebäude zum Beispiel auch das Olympia-Stadion, und die vielen DDR-Bauten der Stadt für die dystopische Geschichte passend zu finden.
Immerhin geht es hauptsächlich um ein skrupellos, autoritäres Regime, dessen Staatsoberhäupter sich einen Spaß daraus machen, in den sogenannten „Hungerspielen“ (angelehnt an das römische Prinzip „Brot und Spiele“) Vertreter der armen Bevölkerung einen Kampf um Leben und Tod austragen zu lassen.
Der neue „Tribute von Panem“-Film basiert auf dem Roman „Die Tribute von Panem L. Der Tag bricht an“ von Suzanne Collins, der erst im März dieses Jahres veröffentlicht wurde. Die Handlung spielt 24 Jahre vor den Ereignissen des ersten „Tribute von Panem“-Bands und thematisiert das 50. Jubiläum jener Hungerspiele – das sogenannte Zweite Jubeljubiläum.
Close spielt rücksichtslose und überhebliche Figur
Der Film, bei dem, wie bereits bei den vorherigen fünf Teilen, Francis Lawrence Regie führt, soll Ende November 2026 in die Kinos kommen. Im Zentrum steht der junge Haymitch Abernathy (Joseph Zada), der als einer von vier Tributen seines Distrikts in die besonders grausame Arena geschickt wird.
Glenn Close übernimmt die Figur der Drusilla Sickler, einer „Kapitol-Eskorte“ deren Aufgabe es ist, die ausgewählten Tribute aus ihrem Distrikt zum Kapitol zu begleiten, um sie auf die Spiele vorzubereiten.
Im Buch wird die Rolle als rücksichtslos und überheblich beschrieben. Als eine Frau, die auch vor körperlicher Gewalt nicht zurückschreckt. An ihrer Seite steht Magno Stift, ein Stylist, der von Billy Porter verkörpert wird. Weitere Rollen übernehmen Ralph Fiennes, Lili Taylor, Kelvin Harrison Jr., Maya Hawke, Ben Wang, Iona Bell und Molly McCann.
Derzeit ist Close in „All’s Fair“ an der Seite von Kim Kardashian zu sehen, die die Hauptrolle als toughe Scheidungsanwältin spielt. Die ersten drei Episoden sind beim Streamingdienst Disney+ verfügbar. (mit dpa)
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