Das lange Verfahren gegen die mögliche Autozündlerin Alexandra R. hat bereits viel Aufsehen erregt, nun wird es sogar einen dritten Prozess geben. Das Kammergericht hob den Freispruch vom Juni auf.
Alle Artikel in „Polizei & Justiz“ vom 29.11.2010

Bei einem der schrecklichsten Verkehrsunfälle der letzten Jahre ist in Wedding ein Kind getötet und ein zweites lebensgefährlich verletzt worden. Auch die Mutter der zwei und sechs Jahre alten Jungen liegt mit schwersten Verletzungen in einer Klinik. Ihr wurde ein Bein abgetrennt.
Bei einem Verkehrsunfall ist am Montagmorgen eine 18-jährige Fußgängerin schwer verletzt worden. Ersten Ermittlungen zufolge war sie bei rot über die Ampel gelaufen.
Erneut haben herrenlose Gegenstände in Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf für Aufregung gesorgt: Die Polizei sperrte am Mittag mehrere Straßen, weil am Bundespresseamt ein verdächtiger Koffer gefunden wurde. Zuvor war vor der israelischen Botschaft ein Gepäckstück ohne Besitzer entdeckt worden.
Im Zwingenberger Weg in Zehlendorf stand am Montagmorgen ein Audi in Flammen. Die Polizei prüft, ob es sich dabei um einen Fall von politisch motivierter Brandstiftung handelt.
50 Temposünder gingen der Polizei bei umfassenden Verkehrskontrollen in Charlottenburg ins Netz. Am Sonntagabend waren nahezu 100 Polizisten zwischen Hardenbergplatz und Straße des 17. Juni im Einsatz.
Nicht nur die Sicherheitskräfte, auch die Bürger sind nach der Terrorwarnung in erhöhter Alarmbereitschaft. Erst am Sonntagabend hatte der Rucksack eines Journalisten für die Räumung des Willy-Brandt-Hauses gesorgt. Insgesamt gehen bis zu fünfmal mehr Hinweise bei der Polizei ein als üblich.
Nach einer Auseinandersetzung mit mehreren Personen landeten in der Nacht zu Sonntag zwei Männer am U-Bahnhof Kurfürstendamm im Gleisbett. Der Verkehr der Linie 9 musste kurz unterbrochen werden.
Mithilfe des Münzbehälters einer Kasse und einer Tasse heißen Kaffees gelang es einem Zeitungsladenbesitzer in Tiergarten und einem Spielhallenmitarbeiter in Steglitz, zwei bewaffnete Räuber in die Flucht zu schlagen. Ein Täter entkam mit, einer ohne Beute.
Nach einem Einbruch in ein Geschäft für japanische Messer im Berliner Stadtteil Charlottenburg sind am frühen Montagmorgen vier Männer festgenommen worden.