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Berlin: Schatzmeister in Bulgarien vermutet Erste Spur des vermissten Grünen-Politikers

Potsdam - Der offenbar mit rund 40 000 Euro aus der Parteikasse abgetauchte Landesschatzmeister der brandenburgischen Grünen könnte sich in Bulgarien aufhalten. Zumindest haben die Ermittler von der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder), die den Fall Christian Goetjes nun gemeinsam mit dem Landeskriminalamt in Eberswalde zentral bearbeiten, eine ernsthafte Spur ans Schwarze Meer gefunden.

Potsdam - Der offenbar mit rund 40 000 Euro aus der Parteikasse abgetauchte Landesschatzmeister der brandenburgischen Grünen könnte sich in Bulgarien aufhalten. Zumindest haben die Ermittler von der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder), die den Fall Christian Goetjes nun gemeinsam mit dem Landeskriminalamt in Eberswalde zentral bearbeiten, eine ernsthafte Spur ans Schwarze Meer gefunden. Dorthin soll der seit Montag vermisste Schatzmeister nach Informationen dieser Zeitung jedenfalls Gelder transferiert haben. In mehreren Tranchen habe Goetjes schon vor Monaten mehrere Tausend Euro nach Bulgarien überwiesen – auf das Konto einer Frau, heißt es. Ob es sich dabei um ein Konto von Goetjes’ Freundin oder deren Verwandten handelt, ist noch unklar. Fest steht aber: Goetjes Freundin stammt aus Bulgarien, soll sich dort derzeit auch aufhalten. Die Frau war nach früheren Angaben Goetjes’ drogenabhängig, habe eine Entzugstherapie gemacht.

Wie berichtet hatte Goetjes vor zwei Wochen erstmals in einer Mail angekündigt, vom Amt des Schatzmeisters der Grünen zurückzutreten. Zu der Vorstandssitzung, auf der der Rücktritt besprochen werden sollte, erschien er nicht. Da er danach weder für die Parteispitze noch für die Eltern erreichbar war, stellten diese eine Vermisstenanzeige. Die Grünen prüften ihre Konten und stießen auf ein Loch von 40 000 Euro. pete

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