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Schule

Eltern kritisieren InklusionskonzeptEltern von Kindern mit Behinderungen kritisieren das von Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) vorgelegte Konzept „Inklusive Schule“ als nicht weitgehend genug. Auf einem Gipfeltreffen im Roten Rathaus verabschiedeten mehrere Elternvereine eine gemeinsame Resolution.

Comedians unter sich. Profi Ceylan (r.) übt mit dem Nachwuchs.

Der deutsch-türkische Komiker Bülent Ceylan war in der Friedensburg-Schule in Charlottenburg zu Gast.

Von Daniela Martens
Alles Theater. Die Schüler proben im Klassenzimmer.

Für 30 Schüler des Campus Rütli ist das Klassenzimmer zur Bühne geworden. Sie erkunden mit dem Gorki-Theater ihre Gefühle – und ihren Kiez. Ende Juni kommt das Theaterprojekt in etwas anderer Fassung auch auf die große Bühne.

Was beinhaltet es, was soll erreicht. Eine Übersicht zum Qualitätspaket - der Bildungssenator antwortet

Von Susanne Vieth-Entus

Der Landeselternausschuss beginnt sich zu verzetteln. Anstatt sich auf bestimmte Missstände zu konzentrieren und diese konsequent zu verfolgen und anzuprangern, treibt er ständig eine neue Sau durchs Dorf.

Podiumsdiskussion mit ZöllnerBildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) diskutiert an diesem Dienstag in der Hannah-Höch-Schule im Märkischen Viertel mit Lehrern und Eltern über das Projekt „Gemeinschaftsschule Reinickendorf“. Wie berichtet wollen die Hannah-Höch-Schule und die Greenwich-Oberschule zur Gemeinschaftsschule fusionieren; das Projekt ist am Widerstand der Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) gescheitert; Schultze-Berndt wird an der Diskussion nicht teilnehmen – sie veranstaltet an diesem Abend eine eigene Diskussion zur Situation der Gymnasien.

Berlin und Brandenburg führen einen Grundwortschatz in Grundschulen ein.

In Berlin wird ab August ein Grundwortschatz für die Grundschulklassen eins bis vier eingeführt. Brandenburg macht die Liste mit 700 Wörtern ab der 1. Klasse verbindlich.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Sylvia Vogt

Anders als erwartet gibt es wenige Tage vor Ablauf der gesetzlichen Widerspruchsfrist weniger Widersprüche gegen die Platzvergabe für die weiterführenden Schulen als in den Vorjahren.

Von Susanne Vieth-Entus

HINTERGRUNDIm Nachgang zu der Pisa- Diskussion wurden auf Bundes- und Länderebene Institute zur Qualitätskontrolle gegründet. Ihre Aufgabe besteht etwa darin, Lernstandards und Aufgaben zu entwickeln.

Der gern gescholtene Bildungssenator hat offenbar Grund, aufzuatmen: Statt der vermuteten „Klageflut“ gibt es bislang nur eine unspektakuläre Zahl von Widersprüchen gegen die Vergabe der Plätze an begehrten Sekundarschulen und Gymnasien. Offenbar ist die neue Zuweisungsregelung inklusive Losverfahren doch nicht so einfach juristisch angreifbar wie das die Kritiker erhofft hatten.

Demokratie-Projekte ausgezeichnetFünf Schulprojekte aus Berlin sind zur Abschlussveranstaltung des Bundeswettbewerbs „Förderprogramm Demokratisch Handeln“ an die Akademie für politische Bildung nach Tutzing eingeladen: die Schule an der Wuhlheide in Köpenick mit dem selbst produzierten Trickfilm „Der Außenseiter“, die Löcknitz-Grundschule in Schöneberg mit einer Denksteinmauer für jüdische Mitbürger, die Leibniz-Schule in Kreuzberg mit dem Patenschaftsprojekt „Our child“, die Grundschule an der Marie in Pankow für das Projekt „Zukunft“, mit dem sich die Schüler für die Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz und für umweltbewusstes Verhalten stark machen, und die Georg-Weerth-Oberschule in Friedrichshain mit der Ausstellung „Keglerheim“ über einen Folterkeller der SA aus dem Jahr 1933. Aus allen fünf Siegerprojekten dürfen je zwei Schüler Ende Juni zum Abschlusstreffen nach Tutzing fahren.

An die Arbeiten. Kommende Woche schreiben Berlins Drittklässler wieder Vergleichstests in Deutsch und Mathematik. Die Ergebnisse sollten nach Plänen des Bildungssenators künftig veröffentlicht werden. Doch so viel Transparenz wird es wohl nicht geben. Kritiker fürchten, dass Schulen in sozialen Brennpunkten sonst völlig ins Abseits geraten.

Nach Experten-Kritik will Bildungssenator Zöllner auf die Veröffentlichung von Ergebnissen verzichten. Sein Paket zur Qualitätsverbesserung in Schulen und Kitas wird am Freitag vorgestellt.

Von Susanne Vieth-Entus

Das neue Aufnahmeverfahren an den Oberschulen bleibt spannend – und zwar bis zu den Sommerferien. Dann werden die Verwaltungsrichter die anhängigen Klagen entscheiden, und dann erst wird sich herausstellen, wie viele Kinder doch noch Zugang zu ihren Wunschschulen finden werden.

Heute beginnen die AbiturprüfungenMit den Klausuren im Fach Deutsch starten an diesem Dienstag die Abiturprüfungen in Berlin und Brandenburg. Zum zweiten Mal müssen die Abiturienten in beiden Bundesländern in vier Fächern (Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik) dieselben Aufgaben lösen, im Rahmen des länderübergreifenden Zentralabiturs.

Im Langzeit-Praktikum erproben Schüler der Moabiter Heinrich-von-Stephan-Schule Berufe im Hotel

Von Barbara Kerbel

Frühere Gripsschule: Kauf perfektDer Liegenschaftsfonds Berlin hat dem Collège Voltaire das fast 10 000 Quadratmeter große Grundstück der ehemaligen Gripsschule in Mitte verkauft. Damit ist die Voraussetzung erfüllt, das Collège Voltaire mit dem benachbarten Französischen Gymnasium zusammenzuführen.

In den Osterferien kam die gute Nachricht: In Neukölln werden elf zusätzliche Lehrer mit speziellen Kenntnissen Kinder unterrichten, die kein Deutsch können und vorrangig aus Roma-Familien kommen. Vorangegangen war dieser Meldung ein monatelanges Tauziehen.

Dass Landeselternsprecher Günter Peiritsch untätig wäre, ist ihm nun wirklich nicht vorzuwerfen: Seit er den Vorsitz des Landeselternausschusses (Lea) vor fast einem Jahr übernommen hat, mischte er mit, wo es ging. Und es ging um vieles: ums Turbo-Abi, um Lehrermangel, um bauliche Mängel an Schulgebäuden – und schließlich, wie gerade jetzt, um die neuen Aufnahmekriterien für die Oberschulen.

4500 Euro für JapanDie International School Villa Amalienhof (ISVA) hat bei ihrem Konzert mit den Musikern Natalia Pegarkova und Michael Barenboim, der Balletttänzerin Emi Hariyama von der Staatsoper und mit dem Verkauf von Kuchen, Taschen und Armbändern rund 4 500 Euro zugunsten der Kinder in Japan gesammelt. „Wir freuen uns sehr über den großen Erfolg unserer Spendenaktion für die japanischen Kinder und bedanken uns bei allen kleinen und großen Unterstützerinnen und Unterstützern“, sagt Peter Zühlsdorff, Initiator der ISVA.

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