Viele Siebtklässler sind bisher nicht in einer Sekundarschule untergebracht – und müssen wohl weite Wege in Kauf nehmen. Einige warten immer noch auf den Bescheid.
Schule

Selbst Alleinerziehende haben keine Garantie, Geschwisterkinder wohnortnah auf Oberschulen unterzubringen. Und noch immer sind nicht alle Bescheide angekommen.
Monatelang wurden die neuen Kriterien für den Zugang an die Oberschulen diskutiert, monatelang wurde gefragt, was Härtefälle sind. Einigen konnte man sich nicht.
Tipps für die Osterferien vom 16. bis 29. April
Zöllner diskutiert mit ElternAuf Einladung der Gesamtelternvertretung der Dahlemer Mühlenau-Grundschule diskutiert Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) mit Eltern die Schulperspektiven der nächsten Jahre. Schwerpunkte sind der Übergang der Sechstklässler in die weiterführenden Schulen, das jahrgangsübergreifende Lernen (JüL) und die Ausstattung mit Lehrern.

Laut Senat werden 93 Prozent der Berliner Kinder einen Platz an ihrer Wunschschule erhalten. Für rund 1.900 angehende Siebtklässler muss aber noch eine Lösung gefunden werden. Einige unzufriedene Eltern haben sich bereits an einen Anwalt gewendet.

Am Samstag sollen 27.000 Kinder erfahren, wo sie ab Sommer in die siebte Klasse gehen – einige hundert müssen noch verteilt werden.
Bildungssenator Jürgen Zöllner schlägt eine Auflösung der Arbeitszeitkonten vor. Im Hinblick auf die Androhung von Disziplinarmaßnahmen lenkt der Senator jedoch nicht ein.
Berliner Eltern protestieren gegen schlechte Ausstattung der Schulen - per Email. Doch das soll längst nicht alles sein.
Für Grundschulkinder war während des Lehrerstreiks am Dienstag gesorgt – an Oberschulen gab es nach der vierten Stunde frei.
Tausende Lehrer demonstrierten am Dienstag für bessere Arbeitsbedingungen. Die Schulverwaltung will gegen sie vorgehen und die Teilnahme als Dienstvergehen ahnden.

Staatsdiener im Klassenkampf: Knapp 5000 Lehrer zogen heute durch Mitte, um Arbeitsentlastungen für ältere Lehrer zu erzwingen. Viele Eltern haben Verständnis für den Protest.
Internate sind stark nachgefragt – auch, weil die Fernsehserie „Schloss Einstein“ so erfolgreich ist
Schüler, Eltern und Lehrer der Kreuzberger Clara-Grunwald-Grundschule wollen am Mittwochmittag vor der Senatsbildungsverwaltung am Alexanderplatz laut Elternvertreterin Melanie Hilpert auf ihre „unerträgliche Situation“ aufmerksam machen. Die Gründe: Erstens gibt Schulleiterin Regina Arlt, die seit 18 Jahren an der Schule ist, ihr Amt wegen Überlastung zum Sommer hin auf.
Hertha 03 kooperiert mit Wilma-Rudolph-Schule
Schüler zahlte sich aus
Berufsorientierung für SchülerinnenTechnik ist auch was für Mädchen – und das können sie in den Osterferien herausfinden. „Technik ausprobieren, Stärken entdecken“ heißt das Ferienangebot des Vereins „Life“ für Schülerinnen der 9.
INSEL SCHARFENBERGDer Besuch des staatlichen Gymnasiums der Schulfarm Scharfenberg ist kostenlos, der Unterricht beginnt mit der 7. Klasse.
Diese erste Aprilwoche hat es in sich: Die Lehrer treten in den Warnstreik für ihre Altersermäßigung, Schulen protestieren gegen Lehrer- oder Erziehermangel, und die Elternschaft rüstet zum Beginn ihrer Aktionen für mehr Geld im Bildungsbereich. Das kann ein heißer Frühling werden für Rot-Rot.
Lange Arbeitszeiten, schlechte Arbeitsmaterialien – und jetzt auch noch zusätzliche Bürden durch das Bildungspaket: Der Unmut der Berliner Lehrer über die Arbeitsbedingungen an den Schulen verschärft sich weiter.

Die Mobbing-Internetseite Isharegossip steht auf dem Index der Bundesprüfstelle und soll von Suchmaschinen blockiert werden. Am Montag wird das Thema im Abgeordnetenhaus debattiert.
Als Reaktion auf das Cybermobbing auf der Internetseite "Isharegossip" fordert der Berliner Datenschutzbeauftragte Dix die Aufnahme des Themas Medienkompetenz in die Lehrpläne. Auch Eltern sollen mehr über Hetze im Netz lernen.

Im Berliner Innenausschuss dämpft Polizeipräsident Dieter Glietsch die Hoffnung auf eine schnelle Abschaltung der Seite. Die TU Berlin plant derweil ein Forschungsprojekt zum Thema.
Bezirke, Eltern, Rektoren: Alle reden mit beim Schulessen. Der Qualität kommt das nicht unbedingt zugute
SUBVENTIONENDas Schulessen an Ganztagsgrundschulen wird subventioniert. Die Eltern der sogenannten Hortkinder, die an einer offenen Ganztagsschule eine freiwillige Nachmittagsbetreuung nutzen, zahlen für das Essen 23 Euro monatlich.
Berliner Schüler werden immer jünger – und sie bleiben durch die Angebote der gebundenen und offenen Ganztagsgrundschulen immer länger in der Schule. Deshalb sind die Schulen längst nicht mehr nur dafür zuständig, in Kindern und Jugendlichen den Wissenshunger zu wecken.
Bildungssenator Zöllner kommt den Eltern entgegen, die zusätzliche fünfte Klassen an stark nachgefragten Gymnasien gefordert haben. Am Freitag teilte er den Bezirken mit, dass sie unter bestimmten Bedingungen entsprechende Anträge von Schulen bewilligen können.

Nach dem Skandal um Cybermobbing auf der Internet-Hetzseite Isharegossip spricht der Berliner Datenschutzbeauftragte Dix über Möglichkeiten, die Seite vom Netz zu nehmen - und die Bedeutung von Internetkompetenz im Schulunterricht.

Jetzt werden Betroffene selbst aktiv: Mit gemeinsamen Netz-Aktionen machen sie die Hassplattform Isharegossip unlesbar. Das Opfer des brutalen Angriffs vom Sonnabend wurde inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen.
Welche Startbedingungen ein Schulkind hat, ist stark abhängig vom sozialen Status der Familie. Die ethnische Herkunft der Eltern spielt dabei kaum eine Rolle, belegt eine neue Studie.

Die Fälle von Mobbing und Drohungen im Internet zeigen Folgen: Das Landesprogramm "Jugendnetz-Berlin" wird mit 1,9 Millionen Euro ausgebaut. Schwerpunkte der Arbeit sind medienpädagogische Projekte.

Wie Berliner Schüler über das richtige Verhalten im Internet aufgeklärt werden – und was dafür noch getan werden könnte.
Cyber-MobbingDer Arbeitsbereich Cyber-Mobbing des Bildungsservers Berlin-Brandenburg leistet einen Beitrag zur Unterstützung der Aufklärung von Eltern, Lehrern, Schulleitern und Schulpsychologen. Infomaterial gibt es unter: http://bildungsserver.
Die Dinge überschlagen sich: Tausende Fälle von Cybermobbing, fünf angedrohte Amokläufe allein seit dem 11. März und dann noch das Dauerproblem mit den aus dem Internet geklauten Hausaufgaben und Referaten – Berlins Schulen haben zurzeit vielfachen Grund, sich über die Schattenseiten des Internets und deren Auswirkungen auf den Unterrichtsalltag Sorgen zu machen.
Berliner Kinder und Jugendliche sammeln Spenden für Japan
Um „fünf vor zwölf“ wollen die Lehrkräfte am 5. April ihren Unterricht beenden, um sich eine Stunde später zu einer Demonstration an der Friedrichstraße zu versammeln. Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert ältere Lehrer stärker zu entlasten.
Dieses Mal traf die Amokdrohung ein Gymnasium in Spandau, erneut blieben viele Schüler Zuhause. Die Polizei ist machtlos. Eltern und Schüler verzweifeln an einer anonymen Hassplattform im Netz.

Nach zwei Amok-Drohungen kehrt am Mittwoch wieder Normalität am Zehlendorfer Schadow-Gymnasium ein. Die Einträge im Internet waren möglicherweise ein Scherz. Dennoch brachten viele Eltern ihre Kinder bis ins Schulgebäude.
Streit über Konsequenzen bei Plagiatsfällen
Seit Guttenberg wird das Thema "Plagiat" wieder heiß diskutiert. Jetzt wollen Schulen gegen Schummeleien mit Inhalten aus dem Internet vorgehen. Aber wo beginnt der Missbrauch von Daten?
Gut liest sich Berlins Unterrichtsempfehlung für die elektronische Erziehung, besser bekannt unter der standesgemäßen Bezeichnung „eEducation Berlin Masterplan“. Vom Einmaleins des Scannens bis hin zu Vorsichtsmaßnahmen bei persönlichen Angaben im Internet kommt dort alles vor, was man sich nur wünschen kann – von Klasse 1 bis zum Abitur.

Sollen Schüler vom Abitur ausgeschlossen werden, weil sie in einer Klassenarbeit plagiiert haben? Viele Politiker sind für eine zweite Chance, vor allem aber für mehr Information. Kritisiert wird auch die fehlende Medienkompetenz der Eltern.
Eine Berliner Schule lässt ihre Schüler folgende Erklärung unterschreiben, um Plagiaten im Unterricht vorzubeugen. Die "Hinweise zur Verwendung von fremdem geistigen Eigentum in Klausuren, Referaten und Hausarbeiten" im Wortlaut.

Seit der Affäre um Karl-Theodor zu Guttenberg schauen Lehrer genauer hin: An mehreren Schulen haben Abiturienten aus dem Internet kopiert, teils mit harten Konsequenzen. Experten streiten, wer Schuld hat.

Immer mehr Kinder und Jugendliche gehen auf nichtstaatliche Schulen. Allein in Berlin gibt es 190 dieser allgemeinbildenden Einrichtungen. Vertreter einer Volksinitiative fordern nun eine bessere Finanzierung und mehr Selbständigkeit für staatliche Schulen.

Der Organisator der Volksinitiative "Schule in Freiheit" will den Wettbewerb unterschiedlicher Bildungskonzepte anregen.
Der Landeselternausschuss Kita hat sich in den vergangenen Jahren für eine bessere Kita-Ausstattung mit einem Volksbegehren engagiert. Nun soll es auch eins für Hortkinder geben.
Einige Forderungen der Initiative „Schule in Freiheit“ sind gerechtfertigt. Durch eine gleichberechtigte Finanzierung von Schulen in staatlicher und freier Trägerschaft etwa wäre es für finanzschwache Eltern viel einfacher, ihre Kinder auf private Schulen zu schicken.