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Schule

Wie Siebtklässler und Lehrer ihren ersten Tag an den neuen Sekundarschulen erlebten

Von Susanne Vieth-Entus

Schultüten – ein schöner Brauch, um Schulanfängern den Einstieg ins Bildungssystem zu versüßen. Kennen wir alle. Was viele aber nicht wissen: Die Schultüte spaltet die Bundesrepublik.

Von Lisa Forgber
Nie mehr Hauptschule.

Für 321.000 junge Berliner fängt am Montag der Unterricht an. Nun muss sich die rot-rote Schulreform im Alltag bewähren.

Von Susanne Vieth-Entus

Einige Direktoren klagen über Lücken im Stundenplan, in manchen Schulen fehlen sogar noch Klassenlehrer für die 1. Klasse. Sorgen macht der Bildungsgewerkschaft auch die Situation an den Sekundarschulen.

Von Patricia Hecht

Aus dem Konjunkturpaket II haben Berlins Schulen196 Millionen Euro erhalten. Auch aus dem kleiner dimensionierten Konjunkturpaket I können noch Mittel zur energetischen Sanierung für Schulen abgerufen werden.

Manege frei für ZirkuskinderIm Zirkus Fantasia der Klax-Kinderbildungswerkstatt können Sechs- bis Zwölfjährige in den Ferien zum Clown werden, jonglieren oder vielleicht sogar als Artist unter der Zirkuskuppel schweben. Theater- und Zirkuspädagogen unterstützen sie dabei.

Ein Ehrenamt ist nicht nur für diejenigen gut, für die man sich engagiert – sondern immer auch für einen selbst. Ob es die klassischen Ehrenämter sind wie im Sport oder der Feuerwehr oder seltenere wie etwa in der Nachwuchspolitik: Schüler und Jugendliche können sich dabei in verschiedenen Bereichen ausprobieren.

Ohne ehrenamtliches Engagement von Schülern hätten viele Vereine Probleme. Nun sollen mehr Jugendliche dafür begeistert werden

Von Udo Badelt

GRUNDSCHULEIn Berlin gibt es seit der Nachkriegszeit die sechsjährige Grundschule, sie hat in der Bevölkerung kaum noch Diskussionpotential. In Ausnahmen können Kinder schon nach vier Jahren auf sogenannte grundständige Gymnasien wechseln.

Natürlich ist die schulfreie Zeit für viele Kinder eine notwendige Pause vom Lernen im Klassenzimmer – eine wohlverdiente Phase ohne Schulbücher und Prüfungen. Das muss aber nicht heißen, dass Schüler die gesamten sechs Wochen nichts lernen wollen.

Projekte der Senatsbildungsverwaltung werden gerne damit begründet, Schulen mehr Eigenverantwortung zugestehen zu wollen – die Reform der Leitungsstruktur an Schulen vor einigen Wochen etwa ist so ein Fall. Wie ernst es der Verwaltung mit diesen Plänen ist, kann man nun am Beispiel der Personalkostenbudgetierung (PKB) sehen: Die einzigen Gelder, mit denen die Schulen – wenn auch mit einem zugedrückten Auge seitens der Verwaltung – finanziell eigenverantwortlich planen können, wurden gerade auf eine Art und Weise zusammengestrichen, die bei den Schulen nur allzu verständlich Empörung auslöst.

Fast alle Schulen profitieren von der Personalkostenbudgetierung – doch Bildungssenator Zöllner hat nun Teile der Gelder kassiert

Von Thomas Loy

Um den Unterrichtsausfall einzudämmen, wurde 2007 die sogenannte Personalkostenbudgetierung (PKB) eingeführt: Die Schulen kümmern sich selbst um Vertretungen für erkrankte Lehrer und bekommen dafür zusätzlich drei Prozent der anerkannten Gelder für die Personalausstattung. Mit diesen Mitteln bezahlen sie die Vertretungslehrer.

Viele Schulleiter und Bildungsexperten sind empört über die gestern bekannt gewordene Order der Senatsbildungsverwaltung, bis zu fünfstellige Eurobeträge, mit denen die Schulen fest gerechnet hatten, wieder einzukassieren.

Von Patricia Hecht

Die letzten heißen Tage und Wochen haben die Sommerferien schon ein wenig vorweggenommen: Kurzstunden und hitzefrei standen auf dem Stundenplan, für das eine oder andere Fußballspiel wurde frei gegeben, und Abschlüsse wurden bevorzugt mit selbst gebauten Pools und unter freiem Himmel gefeiert. Das galt allerdings nur für die Schüler – für Schulleiter und viele Lehrer, die im Kopf schon beim Beginn des nächsten Schuljahres sind, wiederholte sich das übliche Hin und Her im Juli – schließlich steht der Start der Erst- und Siebtklässler nach den Ferien bevor, viele Schulen gehen zudem als neue Sekundarschulen an den Start.

Wird es in Deutsch noch eine Vier oder muss das Jahr wiederholt werden? Am Dienstag erhalten Berlins Schüler ihre Zeugnisse - viele von ihnen beschleicht ein mulmiges Gefühl.

Von Katharina Kühn
Viele Berliner Schulen müssen im kommenden Schuljahr mit weniger Geld als erwartet auskommen.

Kurz vor Ferienbeginn hat Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner von den Schulen Honorarmittel für Vertretungslehrer zurückgefordert. Damit verlieren Berliner Schulen bis zu fünfstellige Eurobeträge. Viele Rektoren sprechen jetzt von "Wortbruch".

Von Susanne Vieth-Entus

Die Charlottenburger Wald-Oberschule feiert ihren 100. Geburtstag – und würdigt nun auch die Leistung ihrer Nachkriegsleiterin. Hilde Hüttmann leitete die Schule von 1945 bis zu ihrer Suspendierung 1949.

Von Rita Nikolow

Nach den Ferien starten die Sekundarschulen. Die Fusionen und Umzüge stellen die Bezirke vor logistische Herausforderungen.

Von Susanne Vieth-Entus
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