ein Bild von ihrer Stadt
Schule
Wie Siebtklässler und Lehrer ihren ersten Tag an den neuen Sekundarschulen erlebten
Die Stadt starrt gebannt auf die neuen Sekundarschulen. Zu Recht.
Schultüten – ein schöner Brauch, um Schulanfängern den Einstieg ins Bildungssystem zu versüßen. Kennen wir alle. Was viele aber nicht wissen: Die Schultüte spaltet die Bundesrepublik.
Wo früher NVA-Panzer an der Mauer rollten, eröffnet jetzt die neue Röntgen-Sekundarschule.

Für 321.000 junge Berliner fängt am Montag der Unterricht an. Nun muss sich die rot-rote Schulreform im Alltag bewähren.
Eine besser Bezahlung und die Möglichkeit verbeamtet zu werden, locken Berliner Lehrer ins Umland. Laut GEW gibt es in Brandenburg es attraktivere berufliche Bedingungen als in Berlin.

Jetzt beginnt der Aufbau der Datenbank über die 350.000 Schüler der Stadt. Das Projekt der Senatsbildungsverwaltung ist umstritten.
Holger Rupprecht will Leistungsniveau der märkischen Schüler erhöhen Mehr Klassenarbeiten gibt es nun doch nicht – dafür aber viele Neuerungen
Viele Eilverfahren zu den Oberschulplätzen werden nach Schulbeginn in Berlin entschieden.
Was Eltern wissen sollten – und wie sie ihre Kinder auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten können.
Einige Direktoren klagen über Lücken im Stundenplan, in manchen Schulen fehlen sogar noch Klassenlehrer für die 1. Klasse. Sorgen macht der Bildungsgewerkschaft auch die Situation an den Sekundarschulen.
Die Kritik am Jahrgangsübergreifenden Lernen hält an. Immer mehr Grundschulkinder bleiben ein Jahr länger in der Schulanfangsphase. Probleme gibt es bei Ausstattung und Personal.
Beim Verwaltungsgericht häufen sich die Klagen von Eltern gegen die zugewiesene Oberschulplätze für ihre Kinder. Entschieden wird aber erst spät.
Die Hälfte der Sommerferien ist vorbei. Die Daheimgebliebenen können sich in der schulfreien Zeit als Spiele-Erfinder oder Comiczeichner ausprobieren.
Viele Schulen werden in den Ferien saniert. Die Gelder reichen jedoch trotz der Mittel aus dem Konjunkturpaket II nicht aus.
Aus dem Konjunkturpaket II haben Berlins Schulen196 Millionen Euro erhalten. Auch aus dem kleiner dimensionierten Konjunkturpaket I können noch Mittel zur energetischen Sanierung für Schulen abgerufen werden.
Ferienzeit ist Freizeit, natürlich. In den Ferien soll man in Urlaub fahren und am See liegen.
In Tolouse wird bald ein Buddy-Bär stehen
Mit dem Tagesspiegel in den Wettbewerb
Manege frei für ZirkuskinderIm Zirkus Fantasia der Klax-Kinderbildungswerkstatt können Sechs- bis Zwölfjährige in den Ferien zum Clown werden, jonglieren oder vielleicht sogar als Artist unter der Zirkuskuppel schweben. Theater- und Zirkuspädagogen unterstützen sie dabei.
Ein Ehrenamt ist nicht nur für diejenigen gut, für die man sich engagiert – sondern immer auch für einen selbst. Ob es die klassischen Ehrenämter sind wie im Sport oder der Feuerwehr oder seltenere wie etwa in der Nachwuchspolitik: Schüler und Jugendliche können sich dabei in verschiedenen Bereichen ausprobieren.
Sportjugend im LandessportbundTel.: 300002171 www.
Wie Christen und Muslime gemeinsam feiern
Ohne ehrenamtliches Engagement von Schülern hätten viele Vereine Probleme. Nun sollen mehr Jugendliche dafür begeistert werden
Wie Kinder in den Ferien entspannen können – und wann ein Profi helfen muss
Viele Familien sind nicht mit den Oberschulplätzen einverstanden, die ihnen zugewiesen wurden. Zum neuen Schuljahr gibt es mehr Klagen und Tricksereien beim Wohnort als jemals zuvor.

Hauptschüler und Hochbegabte lernen in Sommercamps, wie sie sich auf den Beruf vorbereiten oder Spiele entwickeln können.
Nach dem Volksentscheid in Hamburg: In Berlin finden Bildungsreform und längere gemeinsame Grundschule mehr Akzeptanz..
GRUNDSCHULEIn Berlin gibt es seit der Nachkriegszeit die sechsjährige Grundschule, sie hat in der Bevölkerung kaum noch Diskussionpotential. In Ausnahmen können Kinder schon nach vier Jahren auf sogenannte grundständige Gymnasien wechseln.
Natürlich ist die schulfreie Zeit für viele Kinder eine notwendige Pause vom Lernen im Klassenzimmer – eine wohlverdiente Phase ohne Schulbücher und Prüfungen. Das muss aber nicht heißen, dass Schüler die gesamten sechs Wochen nichts lernen wollen.
Anonym, freiwillig und tabulos soll eine Befragung Erfahrungen von Jugendlichen mit Gewalt und Kriminalität dokumentieren. Schulschwänzer bekommen sogar Geld, wenn sie teilnehmen.
Projekte der Senatsbildungsverwaltung werden gerne damit begründet, Schulen mehr Eigenverantwortung zugestehen zu wollen – die Reform der Leitungsstruktur an Schulen vor einigen Wochen etwa ist so ein Fall. Wie ernst es der Verwaltung mit diesen Plänen ist, kann man nun am Beispiel der Personalkostenbudgetierung (PKB) sehen: Die einzigen Gelder, mit denen die Schulen – wenn auch mit einem zugedrückten Auge seitens der Verwaltung – finanziell eigenverantwortlich planen können, wurden gerade auf eine Art und Weise zusammengestrichen, die bei den Schulen nur allzu verständlich Empörung auslöst.
Fast alle Schulen profitieren von der Personalkostenbudgetierung – doch Bildungssenator Zöllner hat nun Teile der Gelder kassiert
2000 Kinder lernen im Sommer in Kursen der Bäderbetriebe Schwimmen
Um den Unterrichtsausfall einzudämmen, wurde 2007 die sogenannte Personalkostenbudgetierung (PKB) eingeführt: Die Schulen kümmern sich selbst um Vertretungen für erkrankte Lehrer und bekommen dafür zusätzlich drei Prozent der anerkannten Gelder für die Personalausstattung. Mit diesen Mitteln bezahlen sie die Vertretungslehrer.
Die Schule ist aus. Jetzt darf jeder Schüler machen, was er will: sich als Alchimist versuchen, Lehmhäuser bauen oder Kanufahren. Eine Auswahl.
Die Senatsverwaltung arbeitet an einem Konzept zur integrativen Beschulung – und spart zugleich bei der Betreuung.
Viele Schulleiter und Bildungsexperten sind empört über die gestern bekannt gewordene Order der Senatsbildungsverwaltung, bis zu fünfstellige Eurobeträge, mit denen die Schulen fest gerechnet hatten, wieder einzukassieren.
Die letzten heißen Tage und Wochen haben die Sommerferien schon ein wenig vorweggenommen: Kurzstunden und hitzefrei standen auf dem Stundenplan, für das eine oder andere Fußballspiel wurde frei gegeben, und Abschlüsse wurden bevorzugt mit selbst gebauten Pools und unter freiem Himmel gefeiert. Das galt allerdings nur für die Schüler – für Schulleiter und viele Lehrer, die im Kopf schon beim Beginn des nächsten Schuljahres sind, wiederholte sich das übliche Hin und Her im Juli – schließlich steht der Start der Erst- und Siebtklässler nach den Ferien bevor, viele Schulen gehen zudem als neue Sekundarschulen an den Start.
Wird es in Deutsch noch eine Vier oder muss das Jahr wiederholt werden? Am Dienstag erhalten Berlins Schüler ihre Zeugnisse - viele von ihnen beschleicht ein mulmiges Gefühl.

Kurz vor Ferienbeginn hat Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner von den Schulen Honorarmittel für Vertretungslehrer zurückgefordert. Damit verlieren Berliner Schulen bis zu fünfstellige Eurobeträge. Viele Rektoren sprechen jetzt von "Wortbruch".
Der Notendurchschnitt der Berliner Schüler steigt seit Einführung der einheitlichen Prüfung. Der Senat bestreitet, dass der Abschluss zu leicht gemacht wird.

Neue Bestimmungen bescheren Berlin die besten Ergebnisse aller Zeiten. Die Abiturienten haben sogar ihre Bayerischen Mitschüler eingeholt. Auch viele Schüler mit Migrationshintergrund bekamen gute Abschlussnoten.
Obwohl Berlin bei den Ausgaben für seine Kita-Kinder mit rund 4000 Euro jährlich bundesweit an der Spitze liegt, beklagen Bildungsexperten die mangelnde Qualität der frühkindlichen Bildung.
Eine Woche vor Ferienbeginn haben Landeselternausschuss und GEW eindringlich vor den Folgen der knappen Lehrereinstellungen gewarnt.
Die Charlottenburger Wald-Oberschule feiert ihren 100. Geburtstag – und würdigt nun auch die Leistung ihrer Nachkriegsleiterin. Hilde Hüttmann leitete die Schule von 1945 bis zu ihrer Suspendierung 1949.
Nach den Ferien starten die Sekundarschulen. Die Fusionen und Umzüge stellen die Bezirke vor logistische Herausforderungen.