
Ein 15-jähriger Schläger flog vom Gymnasium. Daraufhin stellten seine Eltern einen Eilantrag an das Verwaltungsgericht Berlin, um sich gegen die Entscheidung der Schulverwaltung zu wehren. Doch das lehnte die Klage ab.
Ein 15-jähriger Schläger flog vom Gymnasium. Daraufhin stellten seine Eltern einen Eilantrag an das Verwaltungsgericht Berlin, um sich gegen die Entscheidung der Schulverwaltung zu wehren. Doch das lehnte die Klage ab.
Die Abwerbekampagne Brandenburgs hat offenbar Erfolg bei den Lehrern. Das Land lockt Bewerber offensiv mit Beamtenstatus. Der Berliner Senat hat bislang kein Problem mit der Aktion
Abiturientin Anne Steinborn arbeitet in einer Bäckerei. Die 19-Jährige könnte sich angenehmere Ablenkungen vom Lernen vorstellen, aber sie braucht das Geld zum Ausgehen und Klamottenkaufen, sagt sie – jenen unverzichtbaren Tätigkeiten, die den Abistress vergessen machen.
DER TRÄGERDas Christliche Jugenddorfwerk Deutschland (CJD) ist ein gemeinnütziger Verein mit mehr als 150 Standorten in Deutschland. Die Mitarbeiter sind insbesondere in den Bereichen Berufsvorbereitung, Schule und Ausbildung, Kinder- und Jugendhilfe und Integration in den Arbeitsmarkt tätig.
Praxisklassen sind eine Form des Dualen Lernens, die es auch in Sekundarschulen geben wird
Nach Zwischenbilanz lehnen Karlsgarten-Lehrer vereinzelte Maßnahmen ab
In Sachen „Vera“ treten Schulen und Verwaltung weiterhin auf der Stelle: Hier hört man das Klagelied der Lehrer über zu wenig Personal und zu schwere Aufgaben, dort behauptet der Senator das Gegenteil. Wahrscheinlich können beide Seiten zur Zeit nicht zusammenkommen – zu schwierig ist die Lage in den Brennpunktschulen, zu eng aber auch das finanzielle Korsett, in dem Zöllner sich bewegen muss.
Zeitgleich zu den Einstellungen gehen 780 Lehrer in Pension. Andere Bundesländer werben derweil weiterhin den Nachwuchs aus Berlin ab.
Etwa 35 Kinder haben den zweiten Teil der bundesweiten Vergleichsarbeiten in der Neuköllner Karlsgarten-Grundschule gestern nicht geschrieben. Der Bildungssenator will Disziplinarmaßnahmen gegen Lehrer einleiten
Der Berliner Schule steht offensichtlich eine weitere Umstrukturierung bevor: So werden Bildungsexperten zufolge künftig mehr Eltern ihr behindertes Kind an einer Regelschule anmelden wollen.
Etwa 35 Kinder haben den zweiten Teil der bundesweiten Vergleichsarbeiten in der Neuköllner Karlsgarten–Grundschule am Dienstag nicht geschrieben. Das könnte für die Lehrer Konsequenzen haben.
Es war nicht anders zu erwarten: Rot-Rot lässt keine Gelegenheit aus, den frühen Übergang von der Grundschule zum Abitur infrage zu stellen. Ungeachtet der Tatsache, dass es den Eltern, die aktuell eine Reform der Hochgebabtenförderung fordern, einzig und allein darum geht, ihren Kindern das Abitur mit nur 16 Jahren zu ersparen und eben nicht darum, die Hochbegabtenförderung an sich abzuschaffen, nutzen die Bildungspolitiker von SPD und Linkspartei den Vorstoß der Eltern als Vorwand, um ihre alten Vorbehalte gegenüber grundständigen Gymnasien ins Feld zu führen.
Der Linkspartei und Teilen der SPD sind sie schon lange ein Dorn im Auge – jetzt startet ein neuer Versuch, sie infrage zu stellen: Die Rede ist von den grundständigen Klassen für hochbegabte Kinder an 13 Berliner Gymnasien.
Ab nächstem Schuljahr müssen Ganztagsschulen die Möglichkeit eines warmen Mittagessens bieten. Ehrenamtliche Cafeteria-Betreiber fürchten nun die Konkurrenz von Cateringbetrieben.
Auch Gymnasiasten haben Schwierigkeiten mit Leistungsdruck, Lehrern und Mitschülern. Die Initiative für Schulsozialpädagogik stellt ein Konzept zur Abhilfe vor
GESCHICHTE1993 beschloss der damalige Senat aus CDU und SPD die Einrichtung von sogenannten Schnellläuferklassen für Hochbegabte zum Abitur. Drei Gymnasien machten den Anfang, inzwischen sind es dreizehn über die ganze Stadt verteilte Schulen.
Ehrenamtliche fürchten Konkurrenz der Caterer
Wenn Sozialpädagogen gefragt sind, geht es nicht nur darum, Schlägereien auf dem Schulhof zu unterbinden oder unruhige Klassen in den Griff zu bekommen. Sie können auch Ansprechpartner sein: für Schüler, die mit Lehrern nicht zurechtkommen, die zu Hause Schwierigkeiten haben oder in der Klasse gemobbt werden.
Protest gegen Vergleichstests? Nicht an der Erika-Mann-Grundschule, trotz der vielen Migrantenschüler. An der Schule im Problemkiez Wedding ticken die Uhren anders.
Berlins Expressabitur hat nach Informationen des Tagesspiegel keine Zukunft mehr. Drei der nachgefragtesten Schulen für die Hochbegabtenförderung haben jetzt beantragt, das Konzept der so genannten Schnellläuferklassen abzuschaffen.
Zwei Wochen lang wurde diskutiert – jetzt ist es so weit: Am heutigen Mittwoch beginnen in Berlin und im gesamten Bundesgebiet die umstrittenen Vergleichsarbeiten der Drittklässler (Vera 3).
Der 15-jährige Khai Van Tran hat sich zum Bundessieg in Mathematik gerechnet
Für viele Zehnt- und Elftklässler gibt es zurzeit nur ein Thema – das Doppelabitur im Jahr 2012. Beide Jahrgänge werden zeitgleich die Prüfungen ablegen.
Deutschlands Kuddelmuddel in Sachen Schule, auch „Föderalismus“ genannt, hat ja viele Nachteile. Mobile Familien wissen davon ein Lied zu singen.
ABITUR IM WANDEL2010 und 2011 ist noch alles beim Alten: Die diesjährigen Abiturprüfungen haben gestern begonnen: Noch bis zum 11. Mai sind die schriftlichen Prüfungen angesetzt.
Für Bildungssenator Zöllner gibt es nur zwei Gründe, wenn Berliner Schüler bei den Drittklässlertests versagen: Entweder habe die Schulverwaltung versagt, oder Lehrer hätten nicht funktioniert.
Die Berliner Initiative „Grundschulen im sozialen Brennpunkt“ will Lehrer nicht zu einem Boykott der Vergleichsarbeiten für Drittklässler (Vera) aufrufen. Jeder Lehrer solle stattdessen selbst entscheiden, ob er seine Schüler an den bundesweiten Vergleichstests teilnehmen lasse.
Mit einem dramatischen Appell hat sich der Grundschulverband an Berlins Bildungssenator Zöllner gewandt. Der Verband fordert in einem Brandbrief, auf die wachsende Unterschicht zu reagieren.
Wie viele Brennpunktschulen gibt es in der Stadt – 50, 80 oder sogar 100? Die Antwort hängt wohl von der Definition ab.
Klaus Böger, früher Berliner Bildungssenator, heute Chef dese Berliner Landessportbundes, spricht mit dem Tagesspiegel über die Kooperation von Schulen und Vereinen.
DAS PROGRAMMSeit vier Jahren gibt es das Programm „Alba macht Schule“, das Teil des Jugendprogramms des Basketball-Bundesligisten ist und die Grundlagen für Sport und Basketball an Ganztagsgrundschulen legen will. Dabei kooperiert der Verein mit rund 70 Schulen in Berlin und Brandenburg.
Der Basketball-Bundesligist Alba arbeitet seit vier Jahren mit Profitrainern in Berliner Grundschulen. Acht Berliner Schulen kooperieren inzwischen mit dem Verein.
Berlin, den 17. April 2010 Sehr geehrter Herr Senator, es brodelt rund um die Berliner Grundschule.
Die Bildungsverwaltung hält ohne Einschränkung an den Vergleichsarbeiten Vera fest.
Der FU-Bildungsforscher Ramseger sieht Versäumnisse in Brennpunktkiezen. Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky will Eltern mehr in die Pflicht nehmen.
Der Vergleichstest kommt ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem sich viele Probleme der Kinder verschärfen.
Was der Zweck der umstrittenen Tests für Drittklässler ist und wer sich die Aufgaben ausgedacht hat
Von großen Prüfungen und kleinen Kindern: Eine Reportage aus einem Klassenzimmer Neuköllns.
Der angedrohte Boykott der Vergleichsarbeiten hat eine Debatte ausgelöst. Viele Rektoren bezweifeln den Sinn des Aufwands.
Fehler können verziehen werden, ob privat oder im Job. Wer dadurch jedoch Menschen schadet, muss zunächst dafür geradestehen.
Rund acht Millionen Euro gibt Berlin pro Jahr für Schulhelfer aus. „Das entspricht dem Bedarf“, sagte Schulsenator Jürgen Zöllner (SPD) kürzlich im Abgeordnetenhaus.
Hans S. soll Kinder in Tempelhof monatelang schikaniert und beschimpft haben. Nun wird er versetzt
Rund 500 Schulhelfer kümmern sich in Berlin um Kinder mit Behinderung. Einen Helfer zu bekommen, ist jedoch schwierig
Mehr als 1000 Berliner Grundschullehrer haben wegen der schwierigen Situation an ihren Schulen einen weiteren Brandbrief verfasst. Das Schreiben an Bildungssenator Zöllner richtet sich gegen die umstrittenen Vergleichsarbeiten in den dritten Klassen.
Grundschullehrer beklagen eklatante Defizite bei Kindern. Viele verstünden bei Vergleichsarbeiten nicht einmal die Fragen. Bildungssenator Zöllner will trotz der Kritik an den Tests für Grundschüler festhalten.
Die Wartelisten bei den Musikschulen sind lang: Ein paar tausend Kandidaten – die meisten von ihnen Kinder – hoffen, so bald wie möglich einen Kurs belegen zu können. Doch weil den Bezirken die Mittel fehlen, müssen teilweise Lehrer entlassen werden.
„Wenn die Lernschwachen dominieren, leiden die Lernstarken“, warnt Reinhard Piekarski. Er leitet die Reinickendorfer Thomas-Mann-Gesamtschule, die jetzt Gymnasium werden will, weil die Kollegen lieber mit Lernstarken arbeiten wollen.
Die Thomas-Mann-Schule in Reinickendorf gehörte einst zu den ersten Gesamtschulen Berlins. Dass sie nun Gymnasium werden soll, finden nicht alle Beteiligten gut. Sogar von "Verrat" ist die Rede.
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