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Stadtleben

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Prügelnde Rütli-Schüler, Dealer in der Hasenheide: Das ist für viele Neukölln. Doch der Bezirk ist mehr als ein Ghetto ohne Hoffnung - er hat zwei Gesichter.

Von Katja Demirci

An dieser Stelle zeigt uns jeden Monat ein interessanter Berliner sein Lieblingslokal. Heute: Xavier Niodogo, 53, Botschafter von Burkina Faso in Berlin.

Von Daniela Martens

In Berlin ist Andrej Hermlin vor allem als Swing-Musiker und Sohn des Schriftstellers Stephan Hermlin bekannt. In Kenia, im Heimatdorf seiner Frau, Thumaita, ist Hermlin der verrückte Deutsche, der eine Straßenbeleuchtung finanziert hat und einige Dorfbewohner dafür bezahlt, dass sie eine Müllabfuhr organisieren.

Eine zum vierten Mal verheiratete Frau, die zu Weihnachten alle abgelegten Ehemänner nebst neuer Familie einlädt – eine schauerliche Idee, aber sie bietet allerhand Potenzial für nicht nur schwarzen Humor. Die Gäste der Premiere von Vanessa Jopps Komödie „Meine schöne Bescherung“ heute Abend im Zoo-Palast können sich auf einiges gefasst machen, auch an beteiligter deutscher Filmprominenz, von Martina Gedeck über Heino Ferch bis zu Jasmin Tabatabai, Meret Becker, Alexandra Neldel und anderen.

DIENSTAGDie schwedische Rockband The Hives spielt in der Columbiahalle Hits wie „Hate To Say I Told You So“ und Stücke der neuen CD „The Black and White Album“. Ab 20 Uhr, Karten kosten 27 Euro.

Am morgigen Dienstag hat die in den Babelsberger Filmstudios gedrehte Komödie „Meine schöne Bescherung“ Premiere. Zu der Vorführung im Zoo-Palast um 20 Uhr werden neben vielen anderen Stars auch die Hauptdarsteller Martina Gedeck und Heino Ferch sowie Regisseurin Vanessa Jopp erwartet.

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Sie haben geweint, gezittert und doch alle Krisen überstanden: Nach dem Ausstieg eines Mitglieds ist die Boyband US5 wieder vollzählig und erfreut ihre Fans mit einer Tour.

Von Sebastian Leber
Alexa

Bis 2020 könnte die Ladenfläche in Berlin um über eine Million Quadratmeter steigen - das ist etwa halb so groß wie der Tiergarten. Die neue Richtlinie erlaubt vor allem Zuwächse in der City, aber auch Lichtenberg und Pankow wird Potenzial attestiert. Das Schlusslicht: Neukölln.

Von Matthias Oloew

Der Stargast kam direkt von einer Theateraufführung in Wien, genoss sichtlich den selbst gebackenen Kuchen im Gründerzeitmuseum Mahlsdorf und stimmte sich dabei bestens auf seinen nächsten Auftritt gleich am Abend im Renaissance-Theater ein: Schauspieler Dominique Horwitz setzte am vergangenen Freitag alles daran, beim feierlichen Start der lang ersehnten Sanierung des Gutshauses Mahlsdorf dabei zu sein. Schließlich spielt er seit September im Renaissance-Theater mit großem Erfolg das Ein-Mann-Stück des US-Autors Dough Wright „Ich mach ja doch was ich will“.

Der Stargast kam direkt von einer Theateraufführung in Wien, genoss sichtlich den selbstgebackenen Kuchen im Gründerzeitmuseum Mahlsdorf und stimmte sich dabei bestens auf seinen nächsten Auftritt gleich am Abend im Renaissance-Theater ein: Schauspieler Dominique Horwitz setzte am Freitag alles daran, beim feierlichen Start der langersehnten Sanierung des Gutshauses Mahlsdorf dabei zu sein. Schließlich spielt er seit September im Renaissance-Theater mit großem Erfolg das Ein-Mann-Stück des US-Autors Dough Wright „Ich mach ja doch was ich will“.

Rund 400 Menschen protestieren in Berlin-Karlshorst gegen den NPD-Aufmarsch am Deutsch-Russischen Museum anlässlich des Volkstrauertages. Drei Platzverweise wurden gegen Rechte in Halbe ausgesprochen, nachdem eine Demonstration abgesagt wurde.

Marco_W

Zu einer Mahnwache am Brandenburger Tor versammelten sich neben Marcos Bruder Sascha mehr als 100 Menschen um auf das Schicksal des in der Türkei inhaftierten 17-jährigen Schülers aufmerksam zu machen. Das Verfahren trete nun in eine "hochsensible" Phase, so ein Anwalt.

Rütli

Laute Beats, akrobatischer Breakdance und immer wieder der Name Rütli: Mit einer energiegeladenen Performance wurde am Freitagabend in Berlin die erste eigene Modekollektion der deutschlandweit bekannten Neuköllner Schule präsentiert.

Die riesige rote Aids-Soli-Schleife draußen vor dem Goya am Nollendorfplatz war glamourös. Drinnen herrschte dann aber der präsidiale Ernst einer Krankenkassen-Jahreshauptversammlung mit anschließendem Umtrunk.

Im Gespräch mit Verleger Hubert Burda, Focus-Chef Helmut Markwort und seinem Laudator Peter Scholl-Latour sitzt Helmut Kohl bei der Publisher’s Night in der VIP-Lounge der Telekom-Repräsentanz in der Französischen Straße. Gerade hat er die „Goldene Victoria“, den alljährlich verliehenen Preis des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger, in der Ehrenkategorie bekommen, hat an der Seite seiner Freundin Maike Richter sichtlich gerührt und manchmal lachend der Laudatio von Scholl-Latour gelauscht.

Hans-Peter Wodarz

Die neue Dinnershow „Palazzo“ von Hans-Peter Wodarz feierte Premiere. Die Nummern saßen, das Essen schmeckte – das Programm könnte straffer sein.

Von Lars von Törne
Nikolausi

Unter dem an eine bekannte Fernsehsendung angelehnten Motto prüfen erfahrene "Oberweihnachtsmänner" studentische Bewerber für eine Vermittlungsagentur. Auch die gestellten Aufgaben erinnern an die Fernsehshow.

Feuerstein

Herbert Feuerstein gibt sich heute ganz klassisch. Er tritt mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester auf und freut sich auf ein "aufregendes Experiment".

Von Gunda Bartels

Es ist auf der Berliner Politbühne zum guten Brauch geworden, dass politische Widersacher einander ihre Bücher vorstellen – mitunter kommt dies verkrampft daher, meistens ist diese Art vertiefter Kritik außerordentlich inspirierend. So auch am Mittwoch in der Bremer Landesvertretung: Kulturstaatsminister Bernd Neumann, seit 28 Jahren Chef der Bremer CDU, hielt die Lobrede auf den langjährigen Bürgermeister der Hansestadt Henning Scherf, dessen Biografie „Zwischen Macht und Moral“ (Edition Temmen) des Journalisten Volker Mauersberger den Werdegang des einst linken SPD-Rebellen zum beliebtesten deutschen Stadtoberhaupt nachzeichnet.

Niemand weiß mehr über den Lietzensee als die pensionierte Lehrerin und Amateurhistorikerin Irene Fritsch. Sie hat sich entschlossen, ihre Erkenntnisse in Kriminalromanen populär zu verpacken – jetzt liegt ihr Zweitling „Die Tote vom Lietzensee“ vor, eine fundierte, detailreiche Beschreibung der Nachkriegsjahre in Charlottenburg, aufgehängt an einem Zufallsfund, der 50 Jahre später Rätsel aufgibt.

Alle sprechen über Berlins Kreative, die Hoffnungsträger und Impulsgeber für das Wirtschaftswachstum der Stadt. Jetzt sprechen die Macher selbst: In dem Buch „Plan B“ (Regioverlag, 432 Seiten, 20 Euro) kommen Vertreter der unterschiedlichsten Branchen zu Wort: Produkt- und Grafikdesigner, Architekten, Künstler und Theaterbesitzer.

Weiß, weiß, weiß ist die neue Farbe und das nicht nur der Saison. I-Pods, Macs, Autos, Redaktionsbüros – alles ist glänzend weiß.

Zerschmeißt die Muschelkalksteinsäulen in Dorisch, Jonisch und Korinthisch, zertrümmert die Puppenwitze! Runter mit der ,Vornehmheit’ der Sandsteine und Spiegelscheiben…“ Der da 1920 so wetterte, war Bruno Taut.

Von Falk Jaeger

Fünf Tage will der Hochstapler Otto Witte König von Albanien gewesen sein Jetzt hat ihm Andreas Izquierdo mit einem Roman ein Denkmal gesetzt

Von Hella Kaiser

Über den Dächern Berlins, in der schicken Pan Am Lounge, lesen die beiden MTV-Moderatoren Caroline Korneli und Markus Kavka heute Abend aus ihrem Buch „Mach mir mal ’ne Nudelsuppe, bevor ich dich besudel, Puppe“ (Rowohlt). Darin geht es um das Geschlechterverhältnis, Boys vs.

Muhabbet

Der Musiker Muhabbet gilt als Integrationsfigur. Nun soll er Morddrohungen und islamistisches Gedankengut gegenüber Islamkritikern befürwortet haben. Ist er ein Schwindler?

Die Bundesregierung soll sich nach dem Willen der Grünen zu der Durchsuchung von Post an den Tagesspiegel und drei weitere Berliner Zeitungen sowie zum Mitschnitt von Telefonaten mehrerer Journalisten äußern. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele will in der Fragestunde des Bundestages am heutigen Mittwoch von der Regierung wissen, ob sie die Auffassung teile, solche „Angriffe auf die Rundfunk- und Pressefreiheit“ unterliefen den Informantenschutz.

Nach mehr als einem Jahrzehnt hat Berlin wieder ein Zwei-Sterne-Restaurant. In der neuen Ausgabe des Michelin-Restaurantführers erhält Christian Lohse vom „Fischers Fritz“ im Hotel Regent am Gendarmenmarkt die hohe Auszeichnung – er ist damit der dritte Berliner Küchenchef nach Henry Levy und Siegfried Rockendorf, der das geschafft hat.

Welche Großstadt hat mehr zu bieten: Hamburg oder Berlin? Diese Frage stellte sich ein Blogger und fand heraus, dass Berlins Currywurst, Autokennzeichen und Geschlechtskrankheiten vorne liegen. Doch Hamburgs Freibäder, Schwerkraft und Hinweisschilder machen der Hauptstadt Konkurrenz.

Von Sebastian Leber
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