zum Hauptinhalt
Thema

Anschlag auf dem Breitscheidplatz

Berlin - Nachdem Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) bei der Vorstellung des Abschlussberichts des Sonderermittlers im Fall Amri am Donnerstag für die „katastrophalen Arbeitsbedingungen“ im Landeskriminalamt die „politische Führung“ und damit seinen CDU-Amtsvorgänger Frank Henkel verantwortlich gemacht hatte, reagierten die Mitglieder des Untersuchungsausschusses zum Terroranschlag am Breitscheidplatz im Abgeordnetenhaus irritiert.Canan Bayram (Grüne) verwies auf das, was die Chefin des Staatsschutzes im Innenausschuss im April gesagt hatte: dass auch mehr Leute nichts bewirkt hätten, da Amri auf ihrer Prioritätenliste ganz oben keine Rolle gespielt habe.

Von Ronja Ringelstein

Berlin - Das Berliner Abgeordnetenhaus hat am Donnerstag den Amri-Untersuchungsausschuss eingesetzt. Das Gremium soll das „Ermittlungsvorgehen im Zusammenhang mit dem Terroranschlag am Breitscheidplatz am 19.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Anschlag in Berlin: Gedenken an die Opfer vom Breitscheidplatz

Was auch immer die Berliner LKA-Beamten verbrochen haben mögen - sie sind nicht unmittelbar verantwortlich für die Toten und Verletzten vom Terroranschlag am Breitscheidplatz. Ein Kommentar.

Jost Müller-Neuhof
Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Im Visier der Behörden. Die Tat des Attentäters Anis Amri auf dem Breitscheidplatz wirft noch viele Fragen auf. Die rot-rot-grüne Koalition und auch die CDU wollen diese Fragen aber vorerst nicht von einem Untersuchungsausschuss klären lassen.

Im „Fall Amri“ ernennt der Senat den Ex-Bundesanwalt Jost zum Beauftragten – und verhindert so einen Untersuchungsausschuss

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Zwei Monate nach dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz fuhr der vom Attentäter benutzte Lkw wieder durch Berlin. Anis Amri hatte den mit 25 Tonnen Baustahl beladenen Lastwagen am 19.

Um die 200 000 Zuschauer kamen zum Umzug, die Polizei war mit 600 Beamten vor Ort.

Beim Karnevalsumzug in der City West war das Vermummungsverbot außer Kraft gesetzt: Von bewaffneten Polizisten bewacht zogen die Narren über den Ku’damm – und um die 200 000 sahen zu.

Von Johannes Laubmeier
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })