
Ob Verkehr, Wohnen, Bildung oder Freizeit: In der Serie „Berlin 2030“ haben Prominente, Politiker, Fachleute Ideen für die Zukunft der Stadt vorgestellt. Jetzt sagen Leser, was sie wollen.
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Angespannte Haushaltslage, Ideenlosigkeit, fehlende Digitalisierung, verkrustete Verwaltung, Behördenpingpong… In Berlin wird gerne gemeckert. Mit unserer neuen Serie Berlin2030 wollen eine positive Vision für die Zukunft entwickeln: 50 Ideen, die unsere Stadt voranbringen. Dafür haben wir mit Machern gesprochen, mit Expertinnen und Zukunftsforschern, mit Menschen aus der Stadtgesellschaft.
Ob Verkehr, Wohnen, Bildung oder Freizeit: In der Serie „Berlin 2030“ haben Prominente, Politiker, Fachleute Ideen für die Zukunft der Stadt vorgestellt. Jetzt sagen Leser, was sie wollen.
Zunehmender Antisemitismus, Verharmlosung des politischen Islams, aber nur über Rassismus wird gesprochen. Die Frauenrechtlerin zeichnet ein düsteres Bild für die Stadt.
Platz vier beim Wirtschaftswachstum, flächendeckendes Glasfasernetz, neue Tram- und U-Bahnstrecken – und das ganz ohne Meckern? Die Wirtschaftssenatorin und frühere Regierende Bürgermeistern wünscht sich mehr Begeisterung für unsere Stadt.
In Zeiten von Fake News und Desinformationen: So kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk konstruktive gesellschaftliche Debatten fördern – laut der rbb-Intendantin.
Ist Berlin noch der Ort, an dem Kreativität entsteht? Ja!, sagt Romano. Damit das auch so bleibt, möchte der Rapper beim Nachwuchs ansetzen.
Die Wissenschaft muss erlebbarer werden. Dafür sollten 20 Prozent der Ressourcen jedes Instituts in den Austausch mit der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik investiert werden, sagt der Direktor des Naturkundemuseums.
Berlin ist ein Ort, an dem Popkultur immer wieder neu gedacht wird. Aktuell steht sie unter Druck. Die Geschäftsführerin des Musicboards hat Ideen, wie sie erhalten wird.
In der Reihe „Berlin 2030“ beklagt der frühere „Bild“-Chef Mittelmaß, Unfreundlichkeit und einen trägen Regierenden Bürgermeister. Was Diekmann Kai Wegner vorwirft – und was er sich für die Stadt wünscht.
Neue Formen demokratischer Teilhabe, dynamische Tourismusabgabe, kostenlose Nahmobilität für Jugendliche und Rentner – das gehört zu den zehn Ideen des Diskus-Olympiasiegers.
Berlin leidet unter dem vielen Autoverkehr. Doch Bus und Bahn allein werden das Problem nicht lösen. Es brauche innovative und flexible Angebote, sagt der Mobilitäts- und Verkehrsforscher.
Das Ziel: Ein gesundes Leben auf einem gesunden Planeten. Dafür sollten die UN-Nachhaltigkeitsziele geachtet werden und die WHO stärker an der Spree vertreten sein, findet der Pharmakologe.
Kultur, Tourismus und Messen sind die Schwerindustrie der Stadt. Zur Stärkung dieser braucht es eine Umgestaltung bestehender Gebäude, mehr Festivals und einen leistungsfähigeren Flughafen, sagt Burkhard Kieker, visitBerlin-Chef.
Der S-Bahn-Ring ist die neue Berliner Grenze. Besonders die Außenbezirke müssen besser angebunden werden, sagt die Vorständin der Deutschen Bahn.
Mehr Vertrauen in den Rechtsstaat führt zu glücklicheren Menschen, meint Star-Anwalt Christian Schertz. Dafür sind aus seiner Sicht drei Dinge nötig.
Eine Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr und vier Wünsche des Komponisten: Keine Arschlöcher, keine Feinde, keine Leih-Tretroller und kein Koma in der Friedrichstraße.
Simplere Schreiben, glamouröse Gebäude, kollegiale Kooperation: Das ist das Rezept für die Zukunft der Berliner Verwaltung, sagt Forscherin Daniela Hensel.
Digitalisierung, KI-Nutzung und technologische Innovation – das kann Berlin von seinem Flughafen lernen, findet die BER-Chefin.
Ausreichend Wohnraum schaffen – ohne ein einziges Haus neu zu bauen. Das geht, wenn alte Häuser nicht abgerissen werden und der Umbau vereinfacht wird, sagt der Stadtforscher.
In einer von Kriegen geprägten Zukunft müssen Theater frei und mutig bleiben. Nur so können sie Orte des Widerstands und des Protests bleiben, findet die Intendantin des Deutschen Theaters.
Wie kann Berlin ein guter Ort für alle Generationen sein? Die Karrierecoachin schlägt vor: Eine App, die generationsübergreifende WGs vermittelt, und Nachhaltigkeits-Tipps von Älteren an Jüngere.
Das Potenzial der Hauptstadt wird nicht genutzt. Investitionen in soziale Arbeit und Kultur, einen kostenlosen ÖPNV und eine bessere Luftqualität – das und mehr wünscht sich die Schauspielerin.
Der Aufstieg der Reinickendorfer Füchse sei in keiner anderen Stadt möglich gewesen, meint deren Geschäftsführer. Jetzt brauche es Investitionen in den Sport. Vor allem aber: Olympische Spiele in der Stadt.
Für Berlins Wirtschaft braucht es: eine technologische Revolution, Hochschulmodernisierungen und eine Entrümpelung des Vergaberechts. Die Ideen der ehemaligen Verkehrssenatorin und Chefin der IHK Berlin.
Alles Wichtige in einer Viertelstunde erreichen – das könnte in fünf Jahren Realität sein, denkt die Geschäftsführerin von FluxFM. Damit diese und andere Vision nicht als Luftschlösser verpuffen, nennt sie vier notwendige Schritte.
Der ehemalige Wirtschaftssenator sieht Großes in Berlins Zukunft. Voraussetzung hierfür: Funktionierende Basics, wirtschaftliche Stärke und kluge Köpfe aus aller Welt.
Eine Stadt, in der kaum Abfall produziert wird, eine Kreislaufwirtschaft funktioniert und Secondhand der Standard ist. Dafür braucht es nur mehr Eigenverantwortung und härtere Strafen, denkt die BSR-Chefin.
Höhere Besteuerung ab 100.000 Euro Jahreseinkommen, geschützte Kinder- und Jugendzentren, mehr Ausbildungsplätze – die Forderungen der Tafel-Chefin für eine gerechtere Stadt.
Viergeschössige Blockrandbebauung, begrünte Dachflächen, 40-prozentige Grundstückbebauung – diese drei Regeln würden die Wohnraumkrise lösen, meint der Architekt Julian Breinersdorfer.
Klimaresilienz, Mobilitäts- und Bauwende, bezahlbarer Wohnraum und mehr – die Präsidentin der Architektenkammer Berlin setzt sieben Prioritäten für eine bessere Zukunft.
Berlins Vielfalt birgt nicht nur Positives, sondern auch Probleme. Wie die Kultur der Schlüssel für ein gutes Miteinander sein kann, erklärt hier die frühere Kulturstaatsministerin.
Berliner Jüdinnen und Juden sind mit zunehmend aggressivem Antisemitismus konfrontiert. Deswegen appelliert der Rabbiner an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen und fordert einen Tag der Bildung.
Kaum einer kennt die Stadt so gut wie die „Abendschau“-Legende. Seine Ideen für die Zukunft: Verkauf des rbb-Fernsehzentrums, geschützte Radstreifen und Ateliers in ehemaliger Kaserne.
Acht Schritte für ein besseres Berlin. Der Sohn des Liedermachers Wolf Biermann stellt seine Ideen vor.
Gerade mit Blick auf die Trump-Administration könnte Berlin eine Vermittlerrolle in internationalen Konflikten übernehmen. Und so Ansehen auf der Weltbühne genießen.
Berlin liegt weltweit auf Platz drei der Gesundheitsstandorte, hinter Boston und London. Wie die Hauptstadt auf Platz eins gelangen kann, erklärt die VBKI-Geschäftsführerin.
Dialog hilft gegen Populismus. Die Lösung: Begegnungsorte mit Dialog-Coaches. Wie dort und im Privaten versöhnlicher Dialog entstehen kann.
Kreativität und Unternehmertum als Alleinstellungsmerkmale – der Musikproduzent und Projektentwickler zeichnet ein optimistisches Bild für Berlins Zukunft. Voraussetzungen hierfür: eine lebendige Clubkultur und ausreichend Wohnraum.
Infrastruktur, Sportstätten, Arbeitsmarkt und gesellschaftlicher Zusammenhalt – all das könnte durch Olympische Spiele an der Spree gestärkt werden, findet der Manager der BR Volleys.
Für eine zukunftsfähige Berliner Verwaltung braucht es drei Dinge: eine entbürokratisierte Digitalisierung, eine effektive und bürgernahe Bezirksverfassung und Transparenz der Finanzen.
Drohnen statt Böller an Silvester, Pläne für eine Schwammstadt, 99-prozentige Pünktlichkeit der Deutschen Bahn – Ex-Bundesministerin Künast hat einen Traum für jeden Monat des Jahres 2030.
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