Eine Schicksalsfrage: Wohin mit dem Schnee?
BSR Berlin
Die BSR setzt das verbliebene Tausalz nach eigenen Angaben "mit Augenmaß" ein. Der Vorrat ist dennoch bald aufgebraucht. In Brandenburg bleiben selbst die Autobahnen glatt. Bestellter Nachschub trifft nicht ein.
Berlin: Die weißeste Weihnachtszeit seit hundert Jahren FU-Meteorologen melden Rekord bei Schneehöhe
Feuerwehr war wegen Blitzeises im Großeinsatz

Bis zu 30 Zentimeter Schnee liegen in der Stadt, so viel gab es zuletzt 1908. Am Donnerstag ist die Feuerwehr wegen Blitzeises im Großeinsatz. Am Freitag soll es kräftig schneien und wieder kälter werden.

Weihnachtszeit ist Reisezeit, doch der Schnee macht es den Berlinern nicht leicht. Die S-Bahn fährt spät, der Verkehr kriecht, die Bahn rät dazu, nicht zu Stoßzeiten mit Zügen zu fahren und in Berlin fallen über 100 Flüge aus.
Nach dem Aufstand der Räumdienste ist offen, wer die Glätte bekämpfen soll Senat will in dieser Woche mit den Unternehmen und Bezirken verhandeln

Räumfirmen kündigen fristlos oder verlangen hohe Nachzahlungen. Ersatz ist kaum zu bekommen, eine Prozesslawine absehbar. In der Nacht zu Montag steht der nächste Großeinsatz bevor.
Es ist drei Uhr am Freitagmorgen. Auf ins Land der Abkürzungen und Nachtarbeit. Die BSR-Mannschaft arbeitet derzeit verstärkt, wenn es dunkel ist. Und wieder schneit es. Tagesspiegel.de hat einem Räumtrupp und dem Fahrer eines Streuwagens über die Schulter geschaut.
In Berlin soll es erst am Nachmittag wieder schneien. Am Wochenende wird es dann klirrend kalt. Die BSR ist im Dauereinsatz und verspricht "räumen, räumen, räumen".

Laut dem neuen Straßenreinigungsgesetz sollen Räumdienste Eis nicht mehr nur bekämpfen, sondern es beseitigen. Die Firma Ruwe will im Frühjahr Verfassungsbeschwerde dagegen einlegen.

Schneewetter in Berlin: Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee können bis Mittwoch in Berlin fallen. Am Flughafen Tegel verspäten sich zahlreiche Abflüge und Landungen.
Potsdams Bobs sind beim Weltcup in Übersee weiter in der Erfolgsspur. Manuel Machata vom SC Potsdam verpasste in der Nacht zu Sonntag nur hauchdünn seinen zweiten Viererbob-Sieg in Folge.
Doch nach dem Schmuddelwetter wird’s frostig – und ganz Berlin könnte zur Rutschbahn werden. Für Hausbesitzer und Räumdienste werden die kommenden Tage ein erster Härtetest in Sachen Eisbeseitigung sein.

250 Stunden lang wurde in der Bar 25 gefilmt, daraus wird eine Doku - falls bis 5. Januar genug gespendet wird.

Wer muss streuen? Wo kann man sich beschweren? Wer ist verantwortlich? Und was machen die Radler? Die wichtigsten Antworten.

Trotz Räumpflicht bleibt der Schnee auf vielen Berliner Gehwegen liegen und wird zu Eis. Fußgänger rutschen. Daraus wird nun ein politischer Streit.

Wieder wurde geschippt und geschlittert – jetzt soll es wärmer werden. Polizei lobt Geduld der Berliner

Viele Flüge von und nach Berlin sind gestrichen. Und jetzt wird auch noch die Enteisungsflüssigkeit knapp. Auch sonst läuft im Berliner Winterdienst nicht alles rund.

Bevor nächste Woche Polarluft nach Berlin strömt, sollen bereits in der Nacht zu Donnerstag bis zu zehn Zentimeter Neuschnee fallen. BSR und S-Bahn sehen sich gut vorbereitet. Auch die Polizei ist zuversichtlich.
„Schnee und Bürgersinn / An Tagen wie diesen“ von Kai Müller vom 3. Dezember Bürgersinn und Bürgerengagement sind in einer Demokratie immer gefordert.
Das neue Berliner Straßenreinigungsgesetz sieht auch Hausbesitzer in der Pflicht. Wer fegt und streut, ist auf der sicheren Seite, für Räum- und Streumuffel kann der Winter teuer werden. Auch Mieter können auf ungeräumten und ungesandeten Wegen kräftig zur Kasse gebeten werden, wenn sie nach vorheriger Absprache Verkehrssicherheitspflichten übernommen haben.
Hat Berlin den Schneeschock verkraftet? Die BSR ist zufrieden mit ihrer Arbeit, der Senat größtenteils auch. Ordnungsämter gehen gegen säumige Hausbesitzer vor. Und was meinen Sie, liebe Leser? Hat der Winterdienst funktioniert?

Zugestaute Hauptstraßen, glatte Wege: Trotz verschärfter Winterdienstregeln und größerer Streuflotte der BSR hat am ersten Berliner Schneetag vieles nicht funktioniert.

Trotz verschärfter Winterdienstregeln und größerer BSR-Streuflotte: Berlin war dem vielen Schnee nicht gewachsen

Es ist zu einfach an Tagen, an denen die Flockenpracht zum Albtraum für die Infrastruktur wird, den orangefarbenen BSR-Männchen Versagen vorzuwerfen. Sich mit ihnen zu verbünden, wäre viel besser, weil bürgersinniger.

Ein Minister hebt nicht ab, eine Tram entgleist, eine Straßenreinigungsfirma kriegt die Krise – und eine alte Dame nasse Füße.
DIE FLOTTE 470 Räum- und Streufahrzeuge hat die landeseigene BSR, 20 mehr als vor einem Jahr. Vorn wird der Schnee geschoben, hinten auf Hauptstraßen „Feuchtsalz“ (Natriumchlorid plus eine Kalziumchloridlösung) gestreut.
Der Schnee führte auf den Straßen in Berlin und Brandenburg am Donnerstagvormittag zu chaotischen Verhältnissen. Inzwischen hat sich die Lage beruhigt.
Mehr Arbeit durch neues Straßenreinigungsgesetz
Schnee und Frost dürften schon in der nächsten Woche zeigen, ob sich das neue Straßenreinigungsgesetz bewährt. Anders als in den Vorjahren ist die BSR jetzt für viele zentrale Plätze zuständig, auch Grundstücksbesitzer werden stärker in die Pflicht genommen.
Müll ist oft zu schade für die Tonne. Nicht wegwerfen, sondern verkaufen: Bei vielen Stoffen kann sich das lohnen.
Auf den Senat ist Alba schlecht zu sprechen. Das private Recyclingunternehmen sammelt Verpackungsmüll in der gelben Tonne.
Lothar Kramm ist Finanzvorstand bei der Berliner Stadtreinigung. Mit dem Tagesspiegel spricht er über orangefarbene Tonnen, grüne Punkte - teuren Sperrmüll.

Mehr als 40.000 Stimmen wurden in unserer Leserumfrage zu Berliner Alltagsproblemen abgegeben. Das Ergebnis: Lärm stört am meisten. Wir haben recherchiert, warum die Stadt so laut ist und was Berlin gegen den Lärm tut.

Am heutigen Mittwoch beginnt ein Symposium der Berliner Energieagentur, BSR, Wasserbetriebe und weitere Akteure. Ziel ist ein demokratisch gesteuertes kommunales Wirtschaftsunternehmen.
Stefan Jacobs ist auf der Suche nach steuerfreiem Vergnügen.
Die Straßen sind verstopft mit Laub. Viele Berliner fegen das goldene Gut zusammen und verschnüren es in Säcken. Eifrige Sammler verdienen dieser Tage mit Laubsäcken anderer Leute ihr Geld.
Stefan Jacobs träumt von einem sauberen Berlin und fordert Pfand auf alles: Koste es, was es solle!
Am Freitag wird das Areal des Strandclubs Bar 25 in der Friedrichshainer Holzmarktstraße an die BSR übergeben. Dann soll die große Party auf Film weitergehen: Seit Gründung der Bar im Jahr 2004 hat die Berliner Dokumentarfilmerin Nana Yuriko den Weg vom Ort für Insider zum international bekannten Hotspot mit ihrer Kamera begleitet.

Die Berliner Stadtreinigung ist derzeit mit 1600 Mitarbeitern im Großeinsatz, um das Herbstlaub aufzusammeln. Doch mancher Anwohner ist so genervt, dass er selbst zum Müllsack greift.