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Thema

BSR Berlin

Die BSR setzt das verbliebene Tausalz nach eigenen Angaben "mit Augenmaß" ein. Der Vorrat ist dennoch bald aufgebraucht. In Brandenburg bleiben selbst die Autobahnen glatt. Bestellter Nachschub trifft nicht ein.

Von Stefan Jacobs
Schneedino im Autoformat.

Bis zu 30 Zentimeter Schnee liegen in der Stadt, so viel gab es zuletzt 1908. Am Donnerstag ist die Feuerwehr wegen Blitzeises im Großeinsatz. Am Freitag soll es kräftig schneien und wieder kälter werden.

Von Christoph Stollowsky
Der Verkehr staut sich in der Stadt. Vor allem LKW-Unfälle sorgen am Montag zu Vollsperrungen.

Weihnachtszeit ist Reisezeit, doch der Schnee macht es den Berlinern nicht leicht. Die S-Bahn fährt spät, der Verkehr kriecht, die Bahn rät dazu, nicht zu Stoßzeiten mit Zügen zu fahren und in Berlin fallen über 100 Flüge aus.

Nach dem Aufstand der Räumdienste ist offen, wer die Glätte bekämpfen soll Senat will in dieser Woche mit den Unternehmen und Bezirken verhandeln

Von Annette Kögel
Verfahrene Situation. Der viele Schnee überfordert manche Winterdienste. Rund 20 Zentimeter liegen schon, bis Dienstag sollen noch fünf bis zehn dazukommen.

Räumfirmen kündigen fristlos oder verlangen hohe Nachzahlungen. Ersatz ist kaum zu bekommen, eine Prozesslawine absehbar. In der Nacht zu Montag steht der nächste Großeinsatz bevor.

Von Stefan Jacobs
Das Eis auf Berliner Gehwegen muss laut neuem Straßenreinigungsgesetz nicht mehr nur bekämpft, sondern beseitigt werden.

Laut dem neuen Straßenreinigungsgesetz sollen Räumdienste Eis nicht mehr nur bekämpfen, sondern es beseitigen. Die Firma Ruwe will im Frühjahr Verfassungsbeschwerde dagegen einlegen.

Von Christoph Spangenberg

Doch nach dem Schmuddelwetter wird’s frostig – und ganz Berlin könnte zur Rutschbahn werden. Für Hausbesitzer und Räumdienste werden die kommenden Tage ein erster Härtetest in Sachen Eisbeseitigung sein.

Von Christoph Stollowsky
Trampelpfad durch den Schnee. Zehn Zentimeter Neuschnee werden erwartet.Liebe Leser, schicken Sie uns Ihre Winterbilder, per Email an: leserbilder@tagesspiegel.de. Die Besten veröffentlichen wir auf Tagesspiegel.de.

Bevor nächste Woche Polarluft nach Berlin strömt, sollen bereits in der Nacht zu Donnerstag bis zu zehn Zentimeter Neuschnee fallen. BSR und S-Bahn sehen sich gut vorbereitet. Auch die Polizei ist zuversichtlich.

„Schnee und Bürgersinn / An Tagen wie diesen“ von Kai Müller vom 3. Dezember Bürgersinn und Bürgerengagement sind in einer Demokratie immer gefordert.

Das neue Berliner Straßenreinigungsgesetz sieht auch Hausbesitzer in der Pflicht. Wer fegt und streut, ist auf der sicheren Seite, für Räum- und Streumuffel kann der Winter teuer werden. Auch Mieter können auf ungeräumten und ungesandeten Wegen kräftig zur Kasse gebeten werden, wenn sie nach vorheriger Absprache Verkehrssicherheitspflichten übernommen haben.

Von Klaus D. Voss
Und die Männer in Orange mussten Schwerstarbeit leisten.

Es ist zu einfach an Tagen, an denen die Flockenpracht zum Albtraum für die Infrastruktur wird, den orangefarbenen BSR-Männchen Versagen vorzuwerfen. Sich mit ihnen zu verbünden, wäre viel besser, weil bürgersinniger.

Von Kai Müller

DIE FLOTTE 470 Räum- und Streufahrzeuge hat die landeseigene BSR, 20 mehr als vor einem Jahr. Vorn wird der Schnee geschoben, hinten auf Hauptstraßen „Feuchtsalz“ (Natriumchlorid plus eine Kalziumchloridlösung) gestreut.

Von Stefan Jacobs

Schnee und Frost dürften schon in der nächsten Woche zeigen, ob sich das neue Straßenreinigungsgesetz bewährt. Anders als in den Vorjahren ist die BSR jetzt für viele zentrale Plätze zuständig, auch Grundstücksbesitzer werden stärker in die Pflicht genommen.

Von Stefan Jacobs

Lothar Kramm ist Finanzvorstand bei der Berliner Stadtreinigung. Mit dem Tagesspiegel spricht er über orangefarbene Tonnen, grüne Punkte - teuren Sperrmüll.

Die Straßen sind verstopft mit Laub. Viele Berliner fegen das goldene Gut zusammen und verschnüren es in Säcken. Eifrige Sammler verdienen dieser Tage mit Laubsäcken anderer Leute ihr Geld.

Am Freitag wird das Areal des Strandclubs Bar 25 in der Friedrichshainer Holzmarktstraße an die BSR übergeben. Dann soll die große Party auf Film weitergehen: Seit Gründung der Bar im Jahr 2004 hat die Berliner Dokumentarfilmerin Nana Yuriko den Weg vom Ort für Insider zum international bekannten Hotspot mit ihrer Kamera begleitet.

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