Die Landeshauptstadt rüstet den Winterdienst auf: Nachdem Potsdam im jüngsten Mammut-Winter fortlaufend Kritik wegen schlecht geräumter Straßen und Wege einstecken musste, setzt die Stadtverwaltung jetzt auf bessere Qualität. Per europaweiter Ausschreibung wird ein Winterdienst-Unternehmen gesucht, das ganz Potsdam aus einer Hand von Schnee und Eis befreit.
BSR Berlin
Schüler aus Einwandererfamilien trafen gestandene Chefs – und zeigten gesundes Selbstbewusstsein. Sie wollen einen sauberen Kiez, viele Kinder, ehrliche Arbeit und am liebsten alle kriminellen Ausländer ausweisen.
Die Arbeitsagentur fördert mit einem Beschäftigungszuschuss Langzeitarbeitslose, die bei der Stadtreinigung arbeiten wollen. Die Arbeitsverträge sind befristet, doch eine längere Beschäftigung ist möglich.
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) hat ihren umfangreichen Frühjahrsputz beendet. „Wir haben in diesem Frühjahr fast so viel Straßendreck beseitigt wie normalerweise im gesamten Jahr“, sagte ein BSR-Sprecher.
Professor Tsokos ermittelt.
Stefan Jacobs überlegt, ob er ins Straßenreinigungsgeschäft einsteigt

Laubbläser erleichtern den Frühjahrsputz im Garten. Doch sie sind ungesund und ökologisch verheerend. Das Umweltbundesamt würde die Geräte am liebsten verbieten.

Bis Ostern sollte der Winterdreck weg sein. Doch auf vielen Straßen liegen immer noch Splitt und Müll.
Weil die Senatsverwaltung 197 Straßen öfter reinigen lassen will, sollen die Anlieger erheblich mehr dafür zahlen.

Immer noch liegt tonnenweise Splitt auf den Berliner Straßen. Die BSR hofft, die Stadt bis Ostern sauber zu haben - sicher ist das nicht. Der Kreuzberger Thomas Feldmann glaubt nicht daran und startete am Samstag den zweiten freiwilligen Kiez-Putz.
Kiez-Putz am Paul-Lincke-Ufer: Ein Kreuzberger wollte nicht länger warten, bis Splitt, Hundekacke und Plastikmüll vor seiner Haustür verschwunden sein würden.

Ein Kreuzberger initiierte eine private Kehraktion am Paul-Lincke-Ufer. Die BSR braucht ihm zu lange.
Mit der Toleranz ist es nicht weit her gegenüber denen, die es gerne ein bisschen sauberer in Berlin hätten. Dabei kehren echte Berliner sehr wohl vor ihrer eigenen Haustür. Wenn das alle machen würden, könnte man sich in dieser Stadt vielleicht auch mal um wichtigeres kümmern.

Wochenlange Schneeglätte, zahlreiche Verletzte: Im nächsten Winter sollen sich die schlechten Verhältnisse auf Berlins Straßen nicht wiederholen. Senatorin Lompscher plant strengere Regeln und höhere Strafen.

UPDATE Glatteis vor der Haustür, Schneeberge auf Gehwegen: Solche Zustände mussten die Berliner in diesem Winter lange ertragen. In der nächsten Kälteperiode soll alles besser werden - aber wie?
DIE AUSGANGSLAGEPrivatleute und BSR haben bisher gut 30 000 Tonnen Splitt gestreut. In früheren Wintern lag die Menge zwischen 1600 und 10 000 Tonnen.

Stadtreinigung ruft noch 350 Arbeitslose mehr zum Kehrdienst in der Hauptstadt – und will auch Bürgern beim Frühjahrsputz helfen

DIE AUSGANGSLAGEPrivatleute und BSR haben bisher gut 30 000 Tonnen Splitt gestreut. In früheren Wintern lag die Menge zwischen 1600 und 10 000 Tonnen.

Die BSR ruft noch 350 Arbeitslose mehr zum Kehrdienst – und will auch Bürgern beim Frühjahrsputz helfen. In vier Wochen soll die Stadt wieder halbwegs ansehnlich sein.

Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit hat den Stadtreinigern Respekt für ihren "Knochenjob" gezollt. Nach der Schneebeseitigung wartet aber schon der Frühjahrsputz.

Wochenlang hatten Frost und Eis die Stadt im Griff. Nun macht den Berlinern zu schaffen, was davon übrig ist: Auf Straßen und Wegen liegen Tausende Tonnen Splitt, Schmutz, Silvesterknaller, Scherben und Hundekot. Der Regierende und die BSR wollen am Dienstag erklären, wie der Winterdreck schnell beseitigt werden kann.
Auch Berliner Parteien lassen kostspielige Veranstaltungen von Firmen mitfinanzieren. Als Gegenleistung gibt es allenfalls einen Stand vor dem Tagungssaal – aber keinen Termin mit Vorsitzenden.
Das Chaos auf den Straßen hat wohl Konsequenzen. Alle Parteien sind sich einig: Das Chaos der Zuständigkeiten beim Winterdienst soll ein Ende haben.

Nach dem Schnee kommt das große Reinemachen: Die BSR hat ihre Kräfte vorübergehend verdoppelt. Zuerst werden die 190.000 Gullys freigemacht, erklärt BSR-Sprecher Bernd Müller.

BSR und Hilfskräfte räumen Haltestellen und Gullys. Splitt gibt es weiter gratis, weil es nachts frieren soll.
Tausende melden sich bei der Stadtreinigung zur Eisbeseitigung, doch das Unternehmen ist überfordert. An Wowereits flapsigem Eis-Kommentar, den die RBB-Abendshow am Mittwoch zeigte, wird Kritik laut. Unterdessen gab es am Donnerstag das dritte Glätte-Opfer in Berlin.
Eine 73-Jährige rutschte in Köpenick aus und verletzte sich tödlich. Angesichts des Tauwetters mit nächtlichem Frost stehen die BSR und ihre Helfer auch in den kommenden Tagen vor neuen Herausforderungen.
Die CDU will den Winterdienst bis zum nächsten Wochenende neu organisieren. Reinigungsdienste sollen für ganze Straßenzüge zuständig sein. Der Senat hat sich auch mit einem Schlagloch-Sonderprogramm befasst.

Volle Mülltonnen, keine Zeitungen und leere Briefkästen – nicht nur die Berliner leiden unter dem Schneechaos, auch Postboten und BSR-Mitarbeiter sind Opfer des Winters.
Wer in Berlin seinen Gehweg streut oder die Hinterlassenschaft seines Hundes beseitigt, gerät schnell in den Ruf, ein Spießer zu sein Weil wir in unserer anarchisch-bunten Metropole so entspannt sind? Oder einfach nur rücksichtslos? Von Markus Hesselmann
TASKFORCEAm heutigen Montag startet die Berliner Stadtreinigung (BSR) mit 650 zusätzlichen Arbeitslosen eine neue Offensive gegen Eisglätte und Schnee auf den Gehwegen. Arbeitslose haben in diesem Winter bereits 14 000 Arbeitstage geleistet.

Wer in Berlin seinen Gehweg streut oder die Hinterlassenschaft seines Hundes beseitigt, gerät schnell in den Ruf, ein Spießer zu sein. Weil wir in unserer anarchisch-bunten Metropole so entspannt sind? Oder einfach nur rücksichtslos? Diskutieren Sie mit!
Die BSR startet eine neue Offensive gegen die Eisglätte.
Ein Atommeiler im Kernkraftwerk bei Greifswald wird abgeschaltet

Werbung begleitet uns in der Stadt auf Schritt und Tritt, sie klebt an Denkmälern, Häusern, Bussen und Baugerüsten. Jetzt geht der Senat gegen Großflächenposter vor und macht sich stark für weniger Plakate im öffentlichen Raum. Was denken Sie darüber? Diskutieren Sie mit!

Arbeitslose, Häftlinge, Hausmeister greifen jetzt zu Spaten und Presslufthammer. Und die BSR kümmert sich jetzt auch verstärkt um die Seitenstraßen.
Seit gestern gibt es bei der BSR kostenlos Streugut. An den Ausgabestellen drängelten sich die Berliner.

Kampf dem Glatteis und den Folgen: Die Berliner Stadtreinigung gibt nun gratis Splitt ab. Bei Glätte-Unfällen muss die Streufirma zahlen – oder die Versicherung.

Berliner Politiker wollen Gesetz ändern, um extreme Glätte künftig zu verhindern: Gehwege sollen bis auf die Platte geputzt werden

Politiker wollen das Gesetz ändern, um extreme Glätte künftig zu verhindern: Gehwege sollen bis auf die Platte geputzt werden. Außerdem wird über eine "Glätte-Hotline" nach dem Vorbild Hamburgs nachgedacht.