Berlin - Historischen Entscheidungen hinterherzutrauern hilft in der Gegenwart kaum weiter. Das weiß auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), und doch kann er sich einen Verweis auf einen Alternativ-Flughafen in Sperenberg nicht verkneifen.
Klaus Wowereit

Der Regierende Bürgermeister erklärt im Magazin Focus, warum der ehemalige Militärflugplatz südlich von Berlin die bessere Wahl gewesen wäre als Schönefeld. Die Entscheidung ist allerdings 20 Jahre her. Spätere Geburtsfehler erwähnt er nicht.

Der Wohnturm an der East Side Gallery wird fertig – die umstrittene Lücke im Mauerdenkmal aber nicht geschlossen. Kommt irgendwann der Brückenschlag über die Spree, würde das auch keinen Sinn machen, sagt Senatskanzleichef Böhning.

Am 5. September 2006 war Spatenstich am Flughafen BER, lange ist’s her. Mit Hartmut Mehdorn geht jetzt der Letzte, der auf dem Foto zu sehen ist. Und was ist aus den anderen geworden?

Vor 100 Tagen hat Michael Müller Klaus Wowereit abgelöst. In manchen Bereichen ist seine Handschrift erkennbar, viele Kernprobleme harren noch der Lösung, so zum Beispiel die vielen Baustellen der Stadt. Und wie ist Ihre Meinung? Diskutieren Sie mit!

Er zeichnete sich durch Bürgernähe aus, hatte stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Spandauer - und sammelte Teddybären. Nach langer Krankheit ist Ex-Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz gestorben.

Lähmend, banal und mit einer überflüssigen Polina Semionova: Nacho Duaot ließ bei seiner zweiten Premiere als Chef des Staatsballetts zu Bach tanzen - das bot nur wenige lichte Momente.

Regieren, regieren - dies ist zur Zeit das Motto der Berliner SPD. Nach 100 Tagen mit Michael Müller gibt sich die Führung der Partei bei ihrer Klausurtagung zwar selbstbewusst, sie denkt aber noch nicht an die nächste Wahl. Immerhin liefert das Meinungsforschungsinstitut Forsa den Genossen beruhigende Daten. Im Februar lag die SPD in Berlin mit 29 Prozent vor der CDU (25 Prozent).

Selten hat ein Politiker Gelegenheit, in so kurzer Zeit so viel zu bewirken. Wenn Frank Henkel beim Deutschen Olympischen Sportbund für Berlin wirbt, muss er begeistern. Dafür hat er nur eine Viertelstunde Zeit. Vielen gilt der Innensenator als Zauderer. Kann er überzeugen?

Michael Müller will die Olympischen Spiele nach Berlin holen. Er ist selbst ein leidenschaftlicher Ruderer. Was Müller am Rudern besonders fasziniert und was Sport mit Berliner Politik zu tun hat, erzählt er im Interview.

Hamburg liegt vorn, Berlin holt auf. Kilian Trotier und Marc Widmann von der ZEIT aus Hamburg sowie Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt zeichnen die Wege der beiden Bewerbungen nach - und die Tricks, mit denen die Spiele gewonnen werden sollen.

Nett bis zur Unauffälligkeit. Einer, der auch gut nach Hannover passen würde: Dieses Image klebt an Berlins Bürgermeister Michael Müller. Und ist vielleicht sein Erfolgsgeheimnis – das er noch mehr braucht als eine erfolgreiche Olympiabewerbung seiner Stadt.

Kulturstaatssekretär Tim Renner besuchte das seit Jahren leer stehende Schoeler-Schlösschen – und sieht Chancen für das vom Bezirk geplante „sozio-kulturelle Zentrum“.

Vor fünf Jahren wurde beim Regierenden Bürgermeister der Berliner "Steuerungskreis Industriepolitik" eingerichtet. Die Zwischenbilanz fällt enttäuschend aus.

Björn Böhning koordiniert die Olympia-Kampagne im Rathaus. Als Chef der Senatskanzlei ist der SPD-Linke nicht unangefochten. Ein Porträt des Mannes, über den zur Zeit alle reden.

Berlins Regierender Bürgermeister Müller macht sich auf den Weg zu Brandenburgs Ministerpräsidenten Woidke. Und wo geben sich die beiden die Hände? Logo, auf der Glienicker Brücke zwischen Berlin-Wannsee und Potsdam.

Das öffentlich-rechtliche Radio steckt in der Krise: eine Million Hörer haben in den letzten sechs Monaten abgeschaltet. Nun beginnt die Ursachenforschung.

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"Themen, die Berlin bewegen" wollte der Ex-Regierende Klaus Wowereit in seiner neuen Funktion als Radio-Kolumnist besprechen. Das Korsett der "Political Correctness" weglassen. Doch wer jetzt auf Sätze mit Gewicht wartete, wurde enttäuscht.

Etappensieg für Steglitzer Schüler im Kampf gegen ihr verfallendes Gymnasium. Leser diskutieren über das dreckige Berlin. Klaus Wowereit hat sein Debüt als Radio-Kommentator gegeben. Lesen Sie die Nachrichten des Morgens in unserem Liveticker nach und diskutieren Sie mit!

"Themen, die Berlin bewegen" wollte der Ex-Regierende Klaus Wowereit in seiner neuen Funktion als Radio-Kolumnist besprechen. Das Korsett der "Political Correctness" weglassen. Doch wer jetzt auf Sätze mit Gewicht wartete, wurde enttäuscht.

Bis zu 2000 Lehrer streiken. Klaus Wowereits neue Jobs und die bunte Diskussion um die Loveparade: Lesen Sie in unserem Liveticker nach, was Berlin an diesem Dienstagmorgen bewegt hat und diskutieren Sie weiterhin mit!

Der Politikrentner leitet demnächst die Kommission der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Und er hat noch einen Zweitjob: Morgendlicher Talk im "Spreeradio".

Tausendundeine Nacht: Statt uns von Märchen berauschen zu lassen, sollten wir uns fragen: Ist uns das Projekt noch mehr Geld wert? Martin Delius, Vorsitzender der Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, schreibt über den BER.

Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (61) hat einen neuen Job. Immer mittwochs um 6.40 Uhr wird er auf Spreeradio die aktuellen Themen kommentieren.

Die vom BER-Desaster betroffenen Mittelständler wurden nicht entschädigt. Einige erhielten als Ausgleich Läden am Airport Tegel. Und viele hoffen weiter.
Die vom BER-Desaster betroffenen Mittelständler wurden nicht entschädigt. Einige erhielten als Ausgleich Läden am Airport Tegel

Ein Drama in vielen Akten. In der Hauptrolle: Manager. Einer poltert, einer tönt, einer ist korrupt … und so geht das nun schon seit 3. Juni 2012, jenem Tag, an dem BER hätte eröffnet werden sollen. Die Chronik der Baustelle Schönefeld.

Ein Drama in vielen Akten. In der Hauptrolle: Manager. Einer poltert, einer tönt, einer ist korrupt … und so geht das nun schon seit 3. Juni 2012, jenem Tag, an dem BER hätte eröffnet werden sollen. Die Chronik der Baustelle Schönefeld.

Vor Michael Müller stehen die großen Aufgaben BER und Olympia – da darf man sich nicht klein machen. Überraschend ist dennoch, wie schnell Empfindsamkeit Empfindlichkeit gewichen ist. Ein Kommentar.

Ex-Finanzsenator Nußbaum führt wieder die Geschäfte seines Fischgroßhandels in Bremerhaven. Während seiner Amtszeit hatte sich seine Ehefrau um den Großhandel mit dem Tiefkühlfisch gekümmert.

Die Zustimmung der Berliner zu Olympischen Spielen ist in den vergangenen 18 Monaten gesunken. Grund dafür ist keine mangelnde Begeisterung. Aber SPD und CDU müssen sich endlich ehrlich machen. Ein Gastbeitrag

Lauter neue Rekorde: Mit 28,7 Millionen Übernachtungen war 2014 das bisher erfolgreichste Tourismusjahr für Berlin. Bald könnte Paris eingeholt sein.

Jafar Panahi gewinnt den Goldenen Bären für seinen Film "Taxi" und rührt die Berlinale zu Tränen. Außerdem: Film verpasst? Demnächst in einem Kino in ihrer Nähe - wir wissen, wann. Der Berlinale-Blog wirft einen letzten Rückblick auf den letzten Wettbewerbstag.

Freitagabend wurde in der Komischen Oper der queere Filmpreis der Berlinale verliehen. Gewonnen hat das Kinderwunschdrama „Nasty Baby“ von Sebastián Silva aus den USA.

Eine neue Gedenkmünze erinnert an Richard von Weizsäcker. Zu peinlichen Fehlern kam es bei der Produktion nicht - anders als bei einer anderen Prägung, die vor einiger Zeit neu erschien.

Jede Menge Promis sind an diesem Abend über den Roten Teppich flaniert, um beim Start der Berlinale dabei zu sein. Was während der Gala gesagt wurde, und worum es in dem Eröffnungsfilm geht, können Sie hier nachlesen.

Nach Willy Brandt ist eine kleine Straße benannt und der BER, nach Konrad Adenauer immerhin ein Platz. Es wird dem Senat einige Mühe bereiten, Richard von Weizsäcker angemessen zu würdigen.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller will das Kontrollgremium für den neuen Hauptstadtflughafen möglicherweise wieder verlassen. Auch Brandenburgs Ministerpräsident Woidke hatte es vorgezogen, nicht im BER-Aufsichtsrat zu sitzen.

Michael Müller hat ein Blockheizkraftwerk eingeweiht - im St. Joseph-Krankenhaus in Tempelhof, in dem er vor 50 Jahren geboren wurde.