
Das Kulturforum in Berlin bekommt ein neues Museum am Rand – und bleibt trostlos, öde und menschenleer. Der belebteste Fleck ist eine Imbissbude. Besuch eines Unorts.
Das Kulturforum in Berlin bekommt ein neues Museum am Rand – und bleibt trostlos, öde und menschenleer. Der belebteste Fleck ist eine Imbissbude. Besuch eines Unorts.
Ob MoMa oder Guggenheim: Bloße Anbauten hinter modernen Museen sind ästhetisch fragwürdig. Die Preußen-Stiftung plant mit der Neuen Nationalgalerie ähnlich. Und versäumt darüber das Wichtigste - ein Konzept für das Kulturforum als Ganzes.
Berlin bekommt ein Museum der Moderne, versteckt hinter der Neuen Nationalgalerie. Die Alten Meister bleiben am Kulturforum, nachdem sich 2012 ein Proteststurm gegen Umzugspläne zur Museumsinsel erhoben hatte. Nun schwenkt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz um und wirbt für eine billigere Lösung.
„Die Kunst der Vielfalt“ vom 11. August Zur Vollendung des Kulturforums fehlt der letzte, entscheidende Schritt: dem geplanten Museumsneubau Umriss und Form – die Höhenstaffelung des Baukörpers, die dem „Tal“ der Stadtlandschaft entspricht – des von Scharoun im städtebaulichen Entwurf von 1964 geplanten Gebäudes (die Jury damals: die städte- bauliche Konzeption ist meisterhaft) zu geben.
Berlins neuer Museumsstreit kann das Kulturforum endlich vollenden. Wenn neben der Neuen Nationalgalerie ein Museum für Werke der Moderne entstehen würde, wäre eine städtebauliche Brache beseitigt.
Wenn es nach einer "Machbarkeitsstudie" der Museen geht, bekommt das Kulturforum endlich seine Mitte: einen Neubau für die Kunst der Moderne - zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie. Schöner Nebeneffekt: Die Alten Meister bleiben in der nahe gelegenen Gemäldegalerie.
Minimalist, Land Artist, Konzeptualist: Zum Tod des Amerikaners Walter de Maria.
In die Halfpipe? Uncool! Skater bleiben am liebsten auf der Straße. Am Kulturforum hat man sich damit inzwischen arrangiert. Das Museum weiß: Hier ist einer der beliebtesten Skateplätze der Welt.
Jeden Tag erblickt man an den Wänden, Litfasssäulen und Zäunen der Stadt abertausend Plakate. Das Kulturforum bringt Ordnung in den wilden Plakatdschungel der Ästhetik.
Ein Teil der Staatsbibliothek am Kulturforum hat für zehn Jahre eine provisorische Fassade aus Blech erhalten. Die Verhüllung soll der Denkmalpflege dienen. Manche sehen sie als „unerträgliche Bausünde“.
In der Nacht zu Sonntag wurde in den Museen von Berlin wieder geschaut, gestaunt und gefeiert. Zehntausende Besucher drängten in die Shuttlebusse, um auf kulturelle Entdeckungstour zu gehen. Nantke Garrelts, unsere Reporterin, war dabei.
Vielfalt statt Zerstörung: Die Lange Nacht der Museen feiert Musik, Kunst und Lebenskultur der Goldenen Zwanziger mit Swing-Kursen und vielen Sonderaktionen.
Neues Kapitel im Berliner Museumskampf: Wie sollen die Schätze in Zukunft präsentiert werden? Gehören Malerei und Skulptur zusammen? Eine erstklassig besetzte internationale Tagung im Bode-Museum hat jetzt Museumsleute und Kritiker erstmals zusammengeführt.
Das Jahresprogramm im Kammermusiksaal Havelschlösschen
Potsdam - Flüchtlinge, Fachkräftemangel, Sprachförderung – Brandenburgs neue Integrationsbeauftragte Doris Lemmermeier steht vor vielfältigen Aufgaben. 2013 tritt die bisherige Direktorin des Deutschen Kulturforums östliches Europa ihr neues Amt in Potsdam an, ein Jahr lang war es nach dem Weggang von Karin Weiss unbesetzt.
Fantasiemangel, Faulheit, Bürokratismus: Unser Kolumnist Peter von Becker ärgert sich über wenig Bewegung in Berlins Kulturangebot.
CEMBALO UND SO Haben Sie Lust, eine Taschengeige, ein Signalhorn, eine Querflöte oder einen Hammerflügel aus der Zeit der preußischen Könige näher zu betrachten? Experten des Musikinstrumenten-Museums am Kulturforum zeigen am Samstag, 17.
Das unfertige Kulturforum nicht zubauen, sondern als Stadtlandschaft vollenden.
Stimmann, Hans: Zukunft des Kulturforums – Ein Abgesang auf die Insel der Objekte. Mit Beiträgen von Wolfgang Schäche und Erik-Jan Ouwerkerk sowie Entwürfen von Bernd Albers, Klaus Theo Brenner, Max Dudler, Jan Kleihues, Christoph Sattler, Sergei Tchoban.
Für Ex-Senatsbaudirektor Hans Stimmann ist das Kulturforum "einer der schlimmsten Unorte Berlins". In seinem neuen Buch entwirft er gemeinsam mit renommierten Architekten eine Vision gegen diese Ödnis.
Die Alte Nationalgalerie in Berlin zeigt romantische deutsche Architekturmalerei von und nach Schinkel.
Karl Friedrich Schinkel (1781 - 1841) war Architekt und Maler, Designer, Bühnenbildner und Volkserzieher. Mit seiner Kunst prägte er das Bild Preußens nachhaltig. Erstmals ist am Berliner Kulturforum nun die gesamte faszinierende Künstlerpersönlichkeit bis hin zum Privatmann zu erleben.
Schwielowsee - Es ist wieder so weit: Das Kulturforum Schwielowsee bittet an den kommenden beiden Wochenenden zur 6. Kunsttour nach Caputh.
Aus dem Streit um einen möglichen Umzug der Berliner Gemäldegalerie ist ein Glaubenskrieg geworden. Nun sagt Michael Eissenhauer, Generaldirektor der Staatlichen Museen: Die Bilder bleiben so lange am Kulturforum, bis ein neues Haus für sie bereit steht. Ein Gespräch mit Eissenhauer über die Debatte, die Zukunft der Alten Meister und seine Visionen für die Museumsinsel und das Kulturforum.
Nach heftigem Streit um die Zukunft der Alten Meister in Berlin hat sich Museumschef Eissenhauer erstmals ausführlich geäußert: Die berühmten Werke werden im Kulturforum erst abgehängt, wenn beim Erweiterungsbau am Bode-Museum alles klar ist.
„Kunst zieht immer wieder um“ vom 16. Juli Abgesehen von diesem Thema, zu dem auch einiges zu sagen wäre, hat mich aber eine beiläufige Bemerkung empört, die dabei fiel: „Der Plan zum Bau der Gemäldegalerie und für das Kulturforum war ein Produkt des Kalten Krieges; das Brachland im weiten Umfeld des Reichstags sollte belebt werden.
Die Berliner Gemäldegalerie solle auf und an die Museumsinsel ziehen, in ihrem alten Haus wäre dann Platz für die Moderne. Das war der Plan der Stiftung Preußischer Kulturbesitz - bis sich ein Proteststurm erhob. Was die Planer übersehen haben: Auch das Kulturforum mit einer Galerie des 20. Jahrhunderts müsste neu gedacht werden.
Warum die Gemäldegalerie ein Provisorium ist – und bleibt: Der Kunsthistoriker Horst Bredekamp über den Streit um Berlins Staatliche Museen und den Konservatismus der Umzugskritiker.
„Was die Museen auf der Insel wollen“ vom 5. Juli Der Umzug der Sammlung Alter Meister aus der Leere des Kulturforums auf die boomende Museumsinsel ist seit vielen Jahren vorgesehen.
Lavendelduft weist den Weg zu den alten Meistern: Wer am Kulturforum in die Sigismundstraße einbiegt, angelockt vom großen, knallroten Plakat, auf dem ein weißer Pfeil aufwärts zur Gemäldegalerie weist, passiert eine gepflegte Rabatte, die provenzalisches Parfum verströmt. Eine schöne olfaktorische Einstimmung.
Für eine Wiedervereinigung von Malerei und Skulptur: Der Direktor der Gemäldegalerie verteidigt die umstrittenen Pläne der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Wer auf Public Viewing nicht verzichten will, kann auch Filme unter freiem Himmel im Rudel gucken. Wir zeigen die schönsten Freilichtkinos.
„Der unsichtbare Schatz“ vom 19. Mai Da steht nun der Hüter dieses Schatzes alter Meisterwerke, Direktor Lindemann, mit ängstlich fragendem Blick vor seinen Gemälden und jammert, dass keine Besucher kommen.
Botticelli, Rembrandt, Dürer: Die Gemäldegalerie besitzt eine der glanzvollsten Kollektionen der Welt. Doch Berlin versteckt sie in der Wüste namens „Kulturforum“. Was sich jetzt und künftig ändern muss.
Von Montezuma bis Baader.
Das Deutsche Kulturforum östliches Europa ist umgezogen und fokussiert sich 2012 auf Friedrich II.
Das Scharoun-Ensemble musiziert in St. Matthäus.
DAS ATELIER DES MALERSDas Kinderfest in der Gemäldegalerie am Kulturforum, Eingang Matthäikirchplatz, findet am Sonntag von 11 bis 18 Uhr statt. Dabei wird auch das neue Didaktikum „Kinder-Reich“ eröffnet.
Wuchernde Wildkräuter, versandete Leerstellen: Zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie liegt eine Großstadttundra. Seit Jahrzehnten wird über die Zukunft des Geländes diskutiert – Zeit, dass sich was tut.
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