
Die protestierenden Flüchtlinge bleiben das Dauerthema der Stadt. Am Oranienplatz schreitet die Polizei am Donnerstag ein, kurzfristig drohte die Stimmung zu kippen. Auch am Alexanderplatz gibt es nach wie vor keine Entspannung.
Die protestierenden Flüchtlinge bleiben das Dauerthema der Stadt. Am Oranienplatz schreitet die Polizei am Donnerstag ein, kurzfristig drohte die Stimmung zu kippen. Auch am Alexanderplatz gibt es nach wie vor keine Entspannung.
Die Räumung des Schlaflagers am Oranienplatz verlief zunächst friedlich. Doch als die Polizei einen Flüchtling kurzzeitig festnahm, gab es eine spontane Sitzblockade. Die Flüchtlinge wollen auch weiterhin bleiben.
Die hungerstreikenden Flüchtlinge vom Alexanderplatz haben ihre Aktion verschärft. Mit denen vom Oranienplatz gibt es Gespräche.
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz warnt im Interview mit dem Tagesspiegel vor neuer linker Gewalt, Whistleblowern in Firmen und Behörden und zuviel Offenheit gegenüber dem NSA-Untersuchungsausschuss.
Täglich Belagerungszustand, täglich Grün auf der Straße. So kann es nicht weitergehen in Kreuzberg, meint SO-36-Bewohnerin und Tagesspiegel-Redakteurin Susanne Leimstoll.
Viel wurde gestritten um das ehemalige Camp der Flüchtlinge in Kreuzberg. Auch der Rasen war Dauerthema. Unser Autor Mohamed Amjahid wünscht dem Gras auf dem Oranienplatz alles Gute.
Ein Auto brannte - ansonsten endete der 1. Mai weitgehend friedlich, auch in der Nacht gab es keine größeren Vorfälle mehr. Die Polizeigewerkschaft reagiert mit einer ungewöhnlich begeisterten Pressemitteilung.
Die Flüchtlinge vom Oranienplatz haben ihren Hungerstreik unterbrochen. Für ihre Botschaft interessierte sich am 1. Mai aber kaum jemand, obwohl sogar eine kleine Ausstellung aufgebaut wurde.
40.000 Menschen feierten auf dem MyFest. 19.000 Teilnehmer waren bei der "revolutionären" Mai-Demo - doppelt so viele wie von der Polizei erwartet. Am Rande der meist friedlichen Demo gab es Auseinandersetzungen - die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Lesen Sie die Ereignisse des 1. Mai in unserem Blog nach.
Nach einem Gespräch mit der Bundesbeauftragten für Flüchtlinge, Aydan Özoguz, haben die Flüchtlinge am Oranienplatz ihren Hungerstreik vorerst unterbrochen. Bis zu einem weiteren Gespräch wollen sie "pausieren".
In Kreuzberg muss eine Myfest-Bühne wegen der hungerstreikenden Flüchtlinge umziehen, Linksextreme bedrohen Polizisten und die Walpurgisnacht startet im Wedding: Berlin vor dem 1. Mai - ein Überblick.
Für CDU-Innensenator Frank Henkel hat die Grüne Monika Herrmann Schuld an den Zuständen in der Gerhart-Hauptmann-Schule. Am 1. Mai ist er selbst in Kreuzberg unterwegs.
Die Flüchtlinge der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg könnten bald in neue Unterkünfte umziehen. Das teilte Sozialsenator Mario Czaja am Montag mit. Doch eine Hürde gibt es noch.
"Die menschenunwürdigste Flüchtlingsbehandlung seit 30 Jahren" - das wirft Barbara John, die frühere Ausländerbeauftragte des Senats, den Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg vor. Jetzt hat die Bezirksbürgermeisterin geantwortet.
Agit-Prop: Im Studio des Berliner Theaters Heimathafen Neukölln stehen Schauspieler und Geflüchtete für "Grenzfälle" zusammen auf der Bühne. Ja, Geflüchtete: Flüchtlinge ist eine in der Aktivistenszene verpönte Bezeichnung.
NPD und Polizei haben sich auf eine Route für die Demonstration am Samstag geeinigt. Die Rechtsextremen werden, anders als angekündigt, nicht am Oranienplatz oder am Görlitzer Park demonstrieren.
Vor zwei Wochen wurde das Flüchtlingscamp auf dem Kreuzberger Oranienplatz geräumt. Doch der Protest ist nicht beendet. Seit Mittwoch steht, wie mit dem Bezirk vereinbart, wieder ein Zelt. Und die Refugees sagen: "Wir kämpfen weiter."
Es steht wieder ein Zelt am Oranienplatz. Unter Aufsicht des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg und 60 Beamten der Berliner Polizei haben Flüchtlinge am Mittwochnachmittag ein Infozelt errichtet.
Die rechtsextreme Partei hat zwei neue Demonstrationen angekündigt - unter anderem vorbei am Oranienplatz in Kreuzberg. Am 1. Mai sollen sie durch Neukölln marschieren. Ein Bündnis ruft nun zum Widerstand gegen die NPD-Protestgänge auf.
Berlins ehemalige Ausländerbeauftragte Barbara John kritisiert Kreuzbergs Grüne: Sie hätten die Flüchtlinge nicht human behandelt. Parteivertreter sehen das anders. Und am Oranienplatz geht der Hungerstreik weiter.
Wo bis vor kurzem in Kreuzberg das Flüchtlingscamp stand, sollen nebenan bald Touristen logieren. Der Bezirk hält von einem Hotel im ehemaligen Kaufhaus am Oranienplatz aber nicht viel.
Die Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg haben sich in Sachen Oranienplatz selbst gelobt. Unsere Autorin dagegen meint, dass die grüne Mehrheit im Bezirk für die menschenunwürdigste Flüchtlingsbehandlung der vergangenen 30 Jahre verantwortlich war.
Der Senat fordert die Räumung der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg, so sei es mit den Flüchtlingen auch vereinbart worden. Doch die Besetzer harren aus. Ein Besuch.
Nicht nur in Berlin wird spätestens seit dem Camp auf dem Oranienplatz über Flüchtlinge debattiert: In ganz Europa kämpfen Betroffene mit teils illegalen Methoden für ein besseres Leben.
Nach der Räumung des Oranienplatzes könnte Berlin einen ruhigen Feiertag erleben. Autonome weichen wohl in andere Städte in Deutschland aus
Die Flüchtlinge kehren auf den ehemals besetzten Oranienplatz zurück, ein wenig zumindest. Der Hungerstreik soll weitergehen - und auf einer Podiumsdiskussion am Abend zeigten sich die Flüchtlinge empört.
Am Oranienplatz verlegt eine Gärtnerkolonne Rollrasen, drei Flüchtlinge setzen ihren Hungerstreik fort, die Polizei wartet ab. Und auf den Bezirk wartet noch eine Rechnung.
Nach der Räumung des Oranienplatzes könnte Berlin am 1. Mai einen ruhigen Feiertag erleben. Aber die linke Szene weicht womöglich in andere Städte aus.
Fünf Tage verharrte Napuli Langa auf der Platane am Oranienplatz, dann stieg sie herunter. Das schaffte ein Zettel der Senatorin Dilek Kolat. Langa wohnt jetzt angeblich bei ihrem Verlobten.
Nach fünf Tagen ist Napuli Langa von der Baumkrone am Oranienplatz heruntergestiegen. Sie hatte mit der Aktion gegen die vollzogene Räumung des Flüchtlingscamps protestiert.
Auch wenn der Oranienplatz nun eigentlich geräumt ist, reißen die Proteste nicht ab. Napuli Langa verbringt offenbar auch diese Nacht in der Platane. 300 Demonstranten statteten Henkel einen Besuch vor seinem Wohnhaus ab - und drohten mit Abriss.
Drei Tage nach der Räumung des Flüchtlingscamps am Oranienplatz hockt immer noch eine Frau in der Platane. Am Abend bekam sie Besuch von Unterstützern. Runter kam sie nicht.
Ein Foto der Jungen Union zieht im Internet seine Kreise und heizt die Proteststimmung bei der Antifa an. Die wird nun vor "Henkels Villa" demonstrieren, wie die Polizei am Freitagmorgen bestätigte. Um die Flüchtlinge geht es schon lange nicht mehr.
Spontane Aktion der Jungen Union am geräumten Oranienplatz löst Sturm der Empörung im Internet aus
Klaus Wowereit übt in der Debatte um den Oranienplatz im Abgeordnetenhaus ein wenig Selbstkritik. Die Linke spricht von „verlogener Debatte“, und ein Pirat giftet gegen Henkel.
In einer Regierungserklärung lobt Klaus Wowereit die Räumung des Oranienplatzes. Er benennt aber auch Entwicklungen, die kein "Ruhmesblatt" seien.
Auch an Tag zwei nach der Räumung des Oranienplatzes harrt eine Frau auf einer Platane aus. Die Polizei holt die Refugee-Frau vorerst nicht mit Gewalt von dem Baum. Unterstützung erhielt sie am Morgen von 70 bis 80 Demonstranten, die ihren Protest nun vor dem Abgeordnetenhaus fortsetzen.
Nachdem die Flüchtlinge den Oranienplatz geräumt und ihre neuen Unterkünfte bezogen haben, jubeln die Berliner ordentlich. Gelobt wird aber immer nur der Parteifreund.
Die Flüchtlinge haben den Oranienplatz freiwillig geräumt wie verabredet - die meisten jedenfalls. Bis die Linken kamen, lief alles glatt, dann musste die Polizei ran. Bezirksbürgermeisterin Herrmann im Interview.
Kaum ist das Camp auf dem Oranienplatz in Kreuzberg verschwunden, beginnt in Berlin die politische Gewinnausschüttung. Dabei ist der Umgang mit Flüchtlingen kein lokales, sondern ein globales Problem.
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