zum Hauptinhalt
Thema

Oranienplatz

Ulli Zelle berichtet seit 30 Jahren aus Berlin und dem Umland. Zuerst für den Hörfunk, seit langem für das Fernsehen von SFB und RBB.

Seit 30 Jahren ist Ulli Zelle als Reporter für SFB und RBB im Einsatz – so verlässlich wie die Berliner Currywurst.

Von Katja Hübner
Ulli Zelle berichtet seit 30 Jahren aus Berlin und dem Umland. Zuerst für den Hörfunk, seit langem für das Fernsehen von SFB und RBB.

Seit 30 Jahren ist Ulli Zelle als Reporter für SFB und RBB im Einsatz – so verlässlich wie die Berliner Currywurst.

Von Katja Hübner
Angst vor Abschiebung. Polizisten haben das Gebiet rund um die Unterkunft in der Gürtelstraße abgesperrt. Flüchtlinge protestieren dort gegen ihre Behandlung in Berlin.

Die Polizei führt seit dem Morgen weitere Gespräche mit den neun Flüchtlingen in dem Hostel in Berlin-Friedrichshain. Sie haben am Mittwoch teils mit Suizid gedroht. Die Flüchtlinge fordern Essen und Trinken - und Verhandlungen mit unterschiedlichen Behörden.

Von
  • Sara Schurmann
  • Bodo Straub
  • Timo Kather
  • Tassilo Hummel
Ein Flüchtling auf dem Schornstein des Hostels in der Gürtelstraße.

Ein Flüchtling droht damit, vom Dach des Hostels in der Gürtelstraße zu springen. Die Polizei spricht derweil mit der Gruppe und versucht, auf sie einzuwirken. Unterstützer halten eine spontane Solidaritätskundgebung vor dem Gebäude. Die anderen Unterkünfte sollen dafür schnell neu belegt werden.

Von
  • Annette Kögel
  • Tassilo Hummel
  • Bodo Straub
Ein letztes Mal sucht Hans Panhoff im Juni die Flüchtlinge zum Verlassen der Gerhart-Hauptmann-Schule zu überreden.

„Es ist total absurd, ich war doch selbst Hausbesetzer!“ Hans Panhoff versteht die Welt nicht mehr. Der urgrüne Stadtrat hat sich vehement für Flüchtlinge eingesetzt – und dann doch die Polizei geholt. Jetzt ist er im linken Kreuzberg verhasst und muss heute einen Abwahlantrag überstehen.

Von Armin Lehmann

Berlin - Neue Flüchtlingsproteste am Berliner Oranienplatz: Am Montag kam es zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und einigen hundert Demonstranten. Eine Gruppe von Lampedusa-Bootsflüchtlingen kündigte weitere Aktionen an.

Jetzt ist die Verwaltung am Zug - allerdings nicht das Kreuzberger Rathaus, sondern die Ausländerbehörde.

Den Flüchtlingen, die einst auf dem Oranienplatz und in der Gerhart-Hauptmann-Schule lebten, wurde eine Einzelfallprüfung ihres Asylantrags versprochen. Zum Stand der Dinge will die Senatsinnenverwaltung nichts sagen.

Von Sigrid Kneist
Nächster Halt: Charlottenburg. Den ganzen Tag lang fuhren vor der Gerhart-Hauptmann-Schule in der Ohlauer Straße Busse vor, um die Flüchtlinge in neue Quartiere zu bringen.

Drinnen errichteten Flüchtlinge Barrikaden und verschütteten Benzin. Draußen rangelten Demonstranten mit Polizisten. Und ganz ist die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule auch am Mittwochmorgen nicht geräumt. Einige Flüchtlinge harren im Gebäude aus. Und ein weiterer Konflikt droht.

Von
  • Werner van Bebber
  • Nik Afanasjew
  • Jörn Hasselmann
  • Veronica Frenzel

Er hat Kisten geschleppt und Kühlschränke, drei Monate für eine Umzugsfirma gearbeitet. Keinen Cent hat der Flüchtling aus Ghana bis heute dafür gesehen. „Du bist ja illegal“, haben sie ihm gesagt. Vielen ist es in Deutschland so ergangen. Ist das Zufall oder System?

Von Sebastian Leber
Mehr als 3000 Motive: Lidwien Steenbrink führt das Postkarten-Unternehmen Inkognito.

Die Postkarten der Kreuzberger Firma "Inkognito" sind schräg und ungewöhnlich, mit intelligentem Humor, wie Geschäftsführerin Lidwien Steenbrink sagt. Dabei war sie nur durch einen Zufall auf den Chefsessel gerutscht - und es gab eine Zeit, in der es sehr düster für die Firma aussah.

Von Michael Pöppl
Vom Alexanderplatz an den Breitscheidplatz. Die Flüchtlinge protestieren jetzt auf dem Vorplatz der Gedächtniskirche.

Die Hungerstreikenden vom Alexanderplatz haben sich inzwischen vor der Gedächtniskirche niedergelassen. Sie dürfen aber nur bis einschließlich Donnerstag bleiben - danach kommen die Fußballfans. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann (SPD) unterstützt die Forderungen der Flüchtlinge, stellt aber klar, dass es "einen Oranienplatz 2 nicht geben wird".

Von Sabine Beikler
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })