Es geht voran am östlichen Standrand von Berlin: Die Schwebebahn kommt, der Bau des Besucherzentrums auch. Und die Manager ziehen nach Marzahn.
Tempelhofer Feld

Im Jahr 1930 zog sie, damals vier Jahre alt, mit ihren Eltern in die Wohnung im Neuköllner Schillerkiez. 83 Jahre später wohnt Frau Döring immer noch genau dort, wo sich alles andere über die Jahre immer wieder verändert hat.
Baukosten: 270 Millionen Euro. Eröffnung: 2021. Das ist der zumindest der Plan: Am Mittwoch wird der beste Entwurf der neuen Landesbibliothek in Tempelhof gezeigt. Doch es gibt Kritik am Wettbewerbsverfahren.

Das Buch ist tot, glauben manche. Fest steht: die Bücherei nicht. In Seattle, Birmingham, Stuttgart – großartige Bibliotheken werden zum Zentrum der Städte. Nun geht es um Berlin.

Sie sammeln Unterschriften, sie demonstrieren. Und diesmal spannten sie Flatterbänder, um die Wohnbebauung auf dem ehemaligen Flugfeld anzudeuten.

Das Abgeordnetenhaus beschließt am Donnerstag den Berliner Haushalt für die nächsten beiden Jahre. Es gibt mehr Geld für Tegel und den Wohnungsneubau, für Theater, Polizisten und ein Stadtwerk. Hier kommt unsere Abrechnung.
Größere Fehler sollte man immer nur einmal machen. Das gilt für den Bau eines Flughafens, aber auch für die Schließung und die anschließende Nutzung für andere Zwecke.
Größere Fehler sollte man immer nur einmal machen. Das gilt für den Bau eines Flughafens, aber auch für die Schließung und die anschließende Nutzung für andere Zwecke.

In der nächsten Woche soll sich entscheiden, wer Architekt der neuen Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) am Tempelhofer Feld wird, am 16. und 17.
Berichterstattung zur Bebauung des Tempelhofer Feldes Seit 20 Jahren gibt es Bestrebungen, auf dem Tempelhofer Feld einen autofreien Stadtteil zu errichten. Für die ersten beiden Quartiere zeigen die Senatspläne eine autogerechte Erschließung mit Stellplätzen und Tiefgaragen.

Die Auseinandersetzung um den Bau von 4500 Wohnungen am Rande des Feldes nimmt an Schärfe zu. Doch das ehemalige Flughafengelände soll bebaut werden - denn in Berlin herrscht Wohnungsnot. Denkt Wowereit an sein politisches Erbe?

Der Konflikt um die geplante Randbebauung auf dem Tempelhofer Feld gewinnt an Schärfe. In den vergangenen Tagen ist es zu Verbalattacken und Vandalismus gekommen. Was passiert erst, wenn die ersten Bagger anrücken?
Sie schleudern Steine gegen einen Pavillon auf dem Tempelhofer Feld, rangeln mit Bediensteten der Firma, die hier Wohnhäuser plant – Randale fast schon wie in Kreuzberg oder an den Spreeufern Friedrichshains. Ist es das letzte Aufbäumen einer Handvoll Aktivisten, die die Augen verschließt vor den Nöten der wachsenden Stadt Berlin, die dringend zusätzlichen Wohnraum braucht?

Auf dem Flughafengelände unweit des Columbiadamms werden in den nächsten Wochen 150 Bäume gepflanzt. Unterdessen wird um das daneben geplante Wasserbecken vor Gericht gestritten, weil Naturschützer dagegen klagen.
Dem Volksbegehren zur Erhaltung des Tempelhofer Feldes in seiner derzeitigen Form und ohne weitere Bebauung fehlen noch rund 110.000 unterstützende Unterschriften.

Judith Demba organisierte einst den Protest gegen die Berliner Olympiabewerbung für die Spiele 2000. Auch heute ist die einstige Grüne und heutige Linkspolitikerin gegen Olympia in Berlin.
Berlin - Ein olympisches Dorf auf dem Tempelhofer Feld? Nein, das möchte sich Judith Demba, die gerade eben noch beim Fahrradfahren die Weitläufigkeit des Areals genossen hat, nun ganz und gar nicht vorstellen.

Der Volksentscheid zur Rekommunalisierung des Berliner Energiesektors ist gescheitert, die nächsten Volksbegehren sind jedoch schon in Arbeit. Es geht um das Tempelhofer Feld, Hundekot, freie Schulen und Fluglärm.

Noch im Herbst sollen die Bagger rollen, um das Regenwasserbecken auf dem Tempelhofer Feld auszuheben. Doch nun klagen Umweltschützer gegen das Bauprojekt. Sie kritisieren planungsrechtliche "Tricksereien".

Seit zwei Jahren ist der neue Senat im Amt. Die versprochene neue Liegenschaftspolitik gibt es immer noch nicht. Eine Diskussion in der Urania am Montag hat gezeigt, warum eine Einigung in der Sache schwer fällt.
Berlin - Die Düsseldorfer Flughafenpolizei rollt schon mal mit den zweirädrigen Einachsern durchs Terminal: Segways heißen die Flitzer, die nach dem Willen der Innenpolitiker Tom Schreiber (SPD) und Benedikt Lux (Grüne) auch bei der Polizei in Berlin zum Einsatz kommen sollen. „Zu einer modernen Hauptstadt-Polizei gehören auch moderne Mittel“, sagte Schreiber am Montag.

Der Innenausschuss im Berlin Abgeordnetenhaus diskutiert darüber, ob die Polizei mit Segways ausgestattet werden soll. Aber nicht alle Politiker finden diese Idee gut.
Brauchen wir im Internetzeitalter noch teure Bibliotheken? Und muss ausgerechnet das Pleiteland Berlin so viel Geld für einen Neubau der Landesbibliothek auf dem Tempelhofer Feld ausgeben - nämlich 270 Millionen Euro? Na klar!

Es wird geschimpft, es wird gezofft: Naturschützer wollen den künstlichen See in Tempelhof verhindern. Und rufen dazu auf, das Volksbegehren zu unterstützen.
Seit einem Monat wird gesammelt, eine erste Bilanz liegt nun vor. Der Start ist vielversprechend - doch bis zum Ziel ist es noch weit.

Das Flugfeld wird geflutet: Auf dem Tempelhofer Feld soll bald ein Wasserbecken ausgehoben werden, 500 Meter lang und bis zu 120 Meter breit. Naturschützer finden das gar nicht gut.

Kampf um die Unentschlossenen: Der Senat startet eine Ausstellung zu den Plänen für die Tempelhofer Freiheit, gleichzeitig mobilisieren die Gegner am Wochenende für ihr Volksbegehren. Sie sammeln Unterschriften auch an der Marathonstrecke - während der Senat eventuell einen taktischen Fehler macht.

Während die CDU im Doppelhaushalt für die kommenden zwei Jahre mehr Geld für den Flughafen Tegel fordert, will die SPD nicht auf eine auskömmliche Finanzierung der Stadtwerke verzichten. Das Problem: Das Geld reicht nicht für beides. Ernster Koalitionskrach droht - und die Zeit für eine Einigung wird knapp.

Bereits seit zwei Tagen sammelt die Bürgerinitiative "100 Prozent Tempelhofer Feld" Unterschriften gegen die Bebauung des Flughafengeländes. Am Sonntag feierte sie dort ein Fest zum Beginn des Volksbegehren und hatte zur Demonstration aufgerufen.

Überdimensionierter Wohnungsbau oder keinerlei Veränderung des Tempelhofer Feldes? Vor diese Wahl stellen Senat und Volksbegehren die Berliner Bürger. Warum sie beides falsch finden, schreiben die Chefs der Berliner Grünen in einem Gastbeitrag.
Die Initiative „100 % Tempelhofer Feld“ startet die zweite Phase des Volksbegehrens am Sonntag ab 11 Uhr auf dem Tempelhofer Feld. Nach der Sammlung von 28 000 gültigen Stimmen sind nun 174 000 gültige Unterschriften erforderlich, um die Durchführung eines Volksbegehrens zu erreichen.
Geschickt war es schon von Berlins Bausenator Michael Müller (SPD), den Bau der ersten 1700 Wohnungen am Tempelhofer Feld genau jetzt zu verkünden. Am Sonntag wollen die Gegner der Pläne auf der Freifläche mobilisieren, weil für sie die heiße Phase des Volksbegehrens beginnt.
ERFOLGREICHER STARTDie Initiative „100% Tempelhofer Feld“ startet die „2. Phase des Volksbegehrens“ an diesem Sonntag ab 11 Uhr im Bereich des alten Flughafens auf dem Tempelhofer Feld und ab 14 Uhr an den Eingängen Oderstraße und Tempelhofer Damm.
Geschickt war es schon von Berlins Bausenator Michael Müller (SPD), den Bau der ersten 1700 Wohnungen am Tempelhofer Feld genau jetzt zu verkünden. Am Sonntag wollen die Gegner der Pläne auf der Freifläche mobilisieren, weil für sie die heiße Phase des Volksbegehrens beginnt.

Kein Luxus, aber vielleicht sogar Zehngeschosser: Auf der Tempelhofer Freiheit entsteht das erste Viertel für Mieter. In vier Jahren könnten bereits die ersten Bewohner einziehen - vorher steht aber noch eine wichtige Abstimmung an.

Lange wurde nur darüber diskutiert, jetzt ist es konkret: Die Pläne für den Neubau von Wohnungen auf dem Tempelhofer Feld stehen. Die Bagger können aber erst nach einem möglichen Volksentscheid anrollen.
Berlin - Berlin hat den jahrelangen Streit um das frühere Reichsvermögen am Mittwoch endgültig verloren. Es muss seine Hoffnungen auf 6,8 Millionen Quadratmeter im ehemaligen Westteil der Stadt im Wert von über 200 Millionen Euro sowie auf 55 Millionen Euro an Verkaufserlösen wohl begraben.
Es ging um riesige Flächen und Hunderte Millionen, die Berlin zurück wollte. Doch wegen einer versäumten Frist seien die Ansprüche gegenüber dem Bund verfallen, entschied das Bundesverwaltungsgericht.

Es ging um riesige Flächen und Hunderte Millionen, die Berlin zurück wollte. Doch wegen einer versäumten Frist seien die Ansprüche gegenüber dem Bund verfallen, entschied das Bundesverwaltungsgericht.

Der Wettbewerb für die Internationale Gartenausstellung in Marzahn ist entschieden - mit spektakulären Entwürfen. Mit der Iga sind Hoffnungen auf die Ankurbelung des Tourismus im Problembezirk verbunden. Schlechte Zahlen aus Hamburg werfen jedoch Fragen auf.