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Thema

Tempelhofer Feld

Am 25. Mai sollen die Berliner über die Zukunft des Tempelhofer Felds abstimmen.

Wird das Tempelhofer Feld bebaut oder nicht? Der Volksentscheid über diese Frage soll nach Tagesspiegel-Informationen am Tag der Europawahl stattfinden. Am Dienstag könnte der Senat dieses Datum festlegen.

Von
  • Sigrid Kneist
  • Sabine Beikler

„Bitte umblättern“ vom 18. Januar Ich bin Lehrer an einer Förderschule und freue mich, welch gute Resonanz unsere Lesewettbewerbe bei den Schülern finden.

Hände weg von meinem Welpen, ihr Sodos! Putin und sein Cheflobbyist. Foto: dpa

Ach, liebe Leserinnen und Leser, immer wollen die Berliner etwas von ihren Volksvertretern. Als wäre es nicht genug, dass sie alle fünf Jahre der Politik ihre Meinung aufzwingen.

SKEPTISCHE CDUEs liegt nicht nur am abgekühlten Koalitionsklima, dass der Regierungspartner CDU gewisse Bedenken gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes äußert. Der fehlende Schulterschluss mit der SPD hat noch einen anderen Grund: In Tempelhof-Schöneberg hat die Union ein Bündnis mit Grünen und Linken geschmiedet.

SKEPTISCHE CDUEs liegt nicht nur am abgekühlten Koalitionsklima, dass der Regierungspartner CDU gewisse Bedenken gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes äußert. Der fehlende Schulterschluss mit der SPD hat noch einen anderen Grund: In Tempelhof-Schöneberg hat die Union ein Bündnis mit Grünen und Linken geschmiedet.

Die Fraktionen im Abgeordnetenhaus begrüßen den Volksentscheid – und lehnen ihn inhaltlich ab. Selbst die Piraten halten den Gesetzentwurf der Initiative 100 Prozent Tempelhof für eine „Extremposition“.

Von Thomas Loy

Berlin - Die Berliner Landesregierung will in den kommenden Monaten verstärkt für ihre Pläne werben, das ehemalige Tempelhofer Flughafenareal an seinen Rändern zu bebauen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Berliner für 100 Prozent Stillstand ist“, sagte Senatssprecher Richard Meng am Dienstag bei der Senatspressekonferenz.

Oft wirkt Berlin wie eine einzige Baustelle.

Zu dicke U-Bahnen, S-Bahn-Chaos, Tempelhofer Feld und BER – weltgeschichtlich nur ein Wimpernschlag. Und lieber die beste Adresse für Pleiten, Pech und Pannen, findet Hatice Akyün, als friedhofsstill wie Reutlingen oder Bonn.

Von Hatice Akyün
Oft wirkt Berlin wie eine einzige Baustelle.

Zu dicke U-Bahnen, S-Bahn-Chaos, Tempelhofer Feld und BER – weltgeschichtlich nur ein Wimpernschlag. Und lieber die beste Adresse für Pleiten, Pech und Pannen, findet Hatice Akyün, als friedhofsstill wie Reutlingen oder Bonn.

Von Hatice Akyün
Der Senator betont, dass in der Mitte eine riesige Freifläche bleiben wird - und versucht damit, Stimmen beim möglichen Volksentscheid zu holen.

Auf dem Feld des ehemaligen Flughafens wird gebaggert – allerdings nicht für die zukünftige Landesbibliothek, sondern gegen Schadstoffe im Boden. Der Stadtentwicklungssenator will "Missverständnisse" vor einem möglichen Volksentscheid ausräumen.

Von
  • Fatina Keilani
  • Ralf Schönball

Wenn das Volk mitmischen will, wird die rot-schwarze Regierung in Berlin schnell nervös. So war es beim Volksentscheid zur Verstaatlichung des kommunalen Stromvertriebs.

Wenn das Volk mitmischen will, wird die rot-schwarze Regierung in Berlin schnell nervös. So war es beim Volksentscheid zur Verstaatlichung des kommunalen Stromvertriebs.

Kinder, die auf dem Tempelhofer Feld inlineskaten.

Berlin hat es der Allgegenwart von Grün und freier Fläche zu verdanken, dass die Stadt die am wenigsten gestresste Metropole Europas ist. Doch nun sieht es so aus, als würden die Orte verschwinden, die den Zauber der Hauptstadt ausmachen, glaubt unsere Autorin. Ein Plädoyer für die Leere auf dem Tempelhofer Feld.

Von Pascale Hugues
Mehr als 140.000 Berliner sind gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes. Zumindest haben so viele bereits das Volksbegehren unterzeichnet.

Mit einem Erfolg des Volksbegehrens rechnet kaum noch jemand – umso mehr gibt es jetzt zu diskutieren. Für die Debatte über die Verteilung und Gestaltung der Baufelder am Rande des Areals bringt man sich schon in Stellung. Doch die Gegner geben nicht auf.

Von Ralf Schönball
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