
In Deutschland ist das Interesse an der Nazizeit laut einer Umfrage groß. Aber auch die Abwehr gegen das Thema wächst, ein Drittel will einen "Schlussstrich".

In Deutschland ist das Interesse an der Nazizeit laut einer Umfrage groß. Aber auch die Abwehr gegen das Thema wächst, ein Drittel will einen "Schlussstrich".

Nach dem Ärger um belastete Künstler will die Kanzlerin nun gar keine Leihgabe mehr. Wo Nolde hing und Schmitt-Rottluff hinsollte, bleibt die Wand nun leer.

Die Ausstellung „Das Reichsarbeitsministerium 1933 – 1945“ in Berlin zeigt, wie bereitwillig sich Beamte in den Dienst Hitlers gestellt haben.

Öko-Krimi, NS-Widerstand, einsame Stadt: In Berlin haben Computerspiele-Entwickler ungewöhnliche Ideen. Ein Rundgang anlässlich des Beginns der Gamesweek.

Eine Debatte über Antisemitismus im Berliner Abgeordnetenhaus lief vollkommen aus dem Ruder. Nun droht ein juristisches Nachspiel.

Bisher schmückten sie das Büro von Angela Merkel. Jetzt werden zwei Gemälde von Emil Nolde abgehängt. Sie werden für eine Ausstellung gebraucht - aber nicht zurückkehren.

Buchstäblich ein Wenderoman: Katja Ludwigs Ost-West-Geschichte „Das Mauerschweinchen“.

Besatzung und Terror: Das Beispiel Ukraine

Beamte unterm Hakenkreuz - Das Reichsarbeitsministerium spielte im Nationalsozialismus eine bedeutende Rolle bei der Zwangsrekrutierung von Arbeitern

Deutsche Geschichte? Ist manchmal nicht einfach zu verstehen - eine Arte-Doku über Hermann Röchling und die Völklinger Hütte.

Der Luisenstädtische Friedhof in Berlin-Kreuzberg war in der NS-Zeit der „Hauptfriedhof der Bewegung“. Ein Hinweis darauf fehlt bis heute. Ein Gastbeitrag.
Nominiert für den Leipziger Buchpreis: Der Historiker Frank Biess erzählt die Geschichte der Bundesrepublik als zyklische Abfolge von Untergangsängsten.

Der Literaturwissenschaftler und Niederlandist Jan Konst liest in der Villa Quandt aus seinem Buch „Der Wintergarten“.

Das Bauhaus war eine Kunstschule mit internationaler Ausstrahlung. Jetzt beleuchtet das Haus der Kulturen der Welt diese in der Schau "bauhaus imaginista".
„Ein Wort des Führers“ stand auf dem Programm: Die Stadt Hildburghausen hat in ihrem Amtsblatt eine historischen Nazi-Anzeige unkommentiert abgedruckt.

Antisemitismus war in der DDR offiziell tabu. Jedoch bediente antizionistische Propaganda alte Verschwörungstheorien. Das wirkt bis heute nach. Ein Gastbeitrag.

Vor einstigen Wohnorten von Opfern des Nazi-Terrors verlegt der Künstler Gunter Demnig jetzt weitere Gedenktafeln in sieben Bezirken.
Gunter Demnig setzt am Mittwoch in Potsdam-Babelsberg vier Stolpersteine für Mitglieder der jüdischen Familie Wohl. Sie überlebten den Nazi-Terror nicht.

Die Autorin und einstige DDR-Bürgerrechtlerin Freya Klier bettet die Geschichte der Dresdner Novemberrevolution in eine politische Chronik der Epoche ein.

Unsere Hände sind ein Wunderwerk der Natur, ein komplexes Zusammenspiel aus Muskeln, Knochen und Nervensträngen. Doch genau das macht sie auch anfällig für Erkrankungen. Eine der bekanntesten davon ist das Karpaltunnelsyndrom.

Der Krimi-Autor Volker Kutscher und die Berliner Vergangenheit: das Kottbusser Tor, der Rüdesheimer Platz und das Ende der Gereon-Rath-Romane.

Bei einer Veranstaltung der Niemöller-Stiftung gab es Kritik am Versöhnungskonzept der Garnisonkirche. Ein prominenter Kritiker war der Schriftsteller Eugen Ruge.

Die Schauspielerin Mala Emde liebt das Aquarium. Hier findet sie Ruhe in der Hektik der Stadt. Auch am Premierentag der zweiten Staffel der Serie „Charité“.

Die rechtsextreme Partei "Der III. Weg" gibt in Plauen Nachhilfestunden für Schüler. Der Oberbürgermeister sieht keine Handhabe dagegen.

Bratwurst-Halligalli auf dem Gelände eines Außenlagers des früheren KZ Buchenwald? Nach Protesten wurden die Pläne jetzt gestoppt.

Vergessener Widerstand: Wohl kein anderer deutscher Pfarrer sprach so mutig über den NS-Staat wie Helmut Hesse.

Israels Regierung unter Benjamin Netanjahu knüpft enge Bande zu Europas Rechtspopulisten. Das vertieft den Graben zu Europas Juden. Jedenfalls zu den meisten.

Im Bundestag erinnert der Historiker Saul Friedländer an seine in Auschwitz ermordeten Eltern - und fordert Kampf für Toleranz und Menschlichkeit.

„Antisemitismus ist nur eine der Geißeln, von denen jetzt eine Nation nach der anderen schleichend befallen wird.“ Diese Rede hielt Friedländer im Bundestag.

Die Bundesregierung hatte Opfern der Nazis beim Umzug in ein Altenheim bisher die Rente gekürzt. Das Finanzministerium hat die Regelung nun aufgehoben.

Der Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus. Es sei beschämend, dass sich Juden in Deutschland nicht sicher fühlten, mahnt Wolfgang Schäuble.

Die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, hat dem britischen Labour-Chef Antisemitismus in seiner Partei vorgeworfen.

Der Historiker Julius H. Schoeps hat ein Buch über Deutschlands Juden 1933 geschrieben. Im Interview spricht er über den Aufstieg des Nationalsozialismus und zieht Parallelen zur Gegenwart.

Die Rolle von Pius XII. während des Nationalsozialismus erhitzt seit Jahrzehnten die Gemüter. Nun legt Historiker Michael Hesemann eine groteske Verteidigungsschrift vor.

Sachsen, Brandenburg und Thüringen: Die AfD wird bei den Wahlkämpfen im Osten radikal auftreten. Das lässt auch das Verfassungsschutz-Gutachten erahnen.

Das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Tiergarten wurde beschädigt. Der Staatsschutz ermittelt.

In den Jahrzehnten nach dem Krieg war das Grauen noch nahe. Zeitzeugen berichteten davon. Inzwischen ist das Gedenken vor neue Herausforderungen gestellt.

In Brandenburg ist der Opfer des Nationalsozialismus gedacht worden. Bei der zentralen Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Sachsenhausen rief Landtagspräsidentin Britta Stark zu einem Zusammenleben ohne Hass auf.

Außenminister Maas will neue Ansätze in der Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit. Kanzlerin Merkel fordert Entschlossenheit im Kampf gegen Antisemitismus.

Das NS-System wurde auch in Potsdam von der Bevölkerung getragen, der Holocaust von ihr ermöglicht. Erforscht ist das bislang wenig. Wie sich Potsdamer schuldig machten – und wo Orte der Täter sind.
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