Die Botschaft war eindeutig. Mit der Aufschrift "Siegheilson" auf dem Trikot erschien ein Fußballfan im August im Stadion des FC Energie Cottbus. Weil es bislang keinen Hinweis auf die Identität des Mannes gibt, setzt die Polizei nun auf die Mithilfe der Öffentlichkeit.
Nationalsozialismus

Nation und Volk werden wieder als exklusiv und homogen gedacht. Das ist ein verhängnisvoller Rückschritt – und das ist auch das Rechte am Rechtspopulismus. Ein Essay.

Die AfD will angebliche Neutralitätsverstöße von Lehrern digital sammeln und ahnden lassen. Die Berliner Plattform startet am 22. Oktober.

Nach "Oldschool Society" und "Gruppe Freital" die nächste rechte Terrorzelle aus Sachsen. Ist "Revolution Chemnitz" noch gefährlicher als der NSU?

Walter Laqueur war liberal-konservativer Aktivist, scharfzüngiger Streiter, brillanter Analytiker. Und er warnte vor kollektiver Depression. Ein Nachruf

Der Deutsche Historikertag behandelt das hochaktuelle Thema „Gespaltene Gesellschaften“. Die Zunft streitet über Positionierungen gegen die extreme Rechte.

Der Eine ging, der Andere blieb. Die Literaten Hermann Broch und Frank Thiess diskutieren in ihren Briefen über Exil und innere Emigration während des Nationalsozialismus.

Mit seiner Polemik „Desintegriert Euch!“ ruft Max Czollek Minderheiten dazu auf, sich der Anpassung zu verweigern. Ein Gespräch über den neuen Nationalismus.

Martina König leitet das Theaterschiff. Mit der neuen Spielzeit ruft sie zu mehr Zivilcourage auf und geht dabei auch der Frage nach: Was lässt den Menschen anständig sein?

War die Beschlagnahme der Sammlung rechtens, wusste Grütters vom Druck auf die Erben? Das Kulturministerium antwortet auf eine Kleine Anfrage der FDP.

„Bestandsaufnahme Gurlitt“: Nach Bonn und Bern macht die Sammlung des NS-Kunsthändlers im Martin-Gropius-Bau Station.

Der frühere SPD-Chef Schulz kontert im Bundestag eine Rede von AfD-Chef Gauland. Auch Johannes Kahrs attackiert die AfD - die daraufhin den Saal verlässt.

Anfang September marschieren Neonazis durch Plauen, einer verkündet: "Die Lösung heißt Nationalsozialismus". Die Justiz in Sachsen hält das nicht für strafbar.

Der Katholiken-Präsident Thomas Sternberg rät klar davon ab, die AfD zu wählen. Er sieht bei der Partei Parallelen zum Nationalsozialismus.

Im Obdachlosen-Café in Schöneberg packen am Freitag alle mit an. Schließlich werden Gäste erwartet.

150 Jahre Gleichberechtigung der Juden in Zürich: Eine Ausstellung im Literaturhaus Strauhof zeigt die Geschichten jüdischer Verleger und Schriftsteller.

Wegen eines möglicherweise strafbaren Trikots ermittelt die Brandenburger Polizei gegen einen Fan des Fußballvereins Energie Cottbus. Auf diesem war eine versteckte Nazi-Parole zu lesen.

Wuchtig und elegant: Michael Kleebergs orientalische Erzählfantasie „Der Idiot des 21. Jahrhunderts“.

Musiktheater war für die Nazis ein wichtiges Propagandamittel. Die Nürnberger Ausstellung „Hitler.Macht.Oper“ will nachzeichnen, wie dieser Mechanismus genau funktionierte.

Die neue Rechte und die neuen Konservativen halten den Staat für einen Versager und überhöhen die Herkunftsnation. Warum das das Recht gefährdet. Ein Essay.

In der Pause spielen mehrere Schüler die NS-Zeit nach, sie schlüpfen in die Rollen von SS-Männern und Juden. Das sei harmlos gewesen, sagen die Jugendlichen - doch nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Ein Anwalt erhebt Vorwürfe gegen die Lehrer.

In einer interreligiösen Feier haben junge Juden und Muslime in Auschwitz gemeinsam der NS-Opfer gedacht. Sie kamen aus Thüringen, Schleswig-Holstein und NRW.

Der Schweizer „Tatort“ will mit aller Mühe besonders sein – und überhebt sich dabei, alle Erzählstränge in einem allumfassenden Jetzt zu verknoten.

Die Angabe, die Bornimer Feldflur wurde einst von Peter Joseph Lenné gestaltet, ist nicht richtig. Diese Behauptung geht auf eine Propagandaschrift aus dem Jahr 1942 zurück.

Unter der Regenbogenfahne: Friedlich-fröhliches Schwitzen bei der 40. Berliner CSD-Parade am Samstag

Friede, Freude, Forderungen unter der Regenbogenfahne: Hunderttausende feiern friedlich-fröhlich schwitzend den Christopher Street Day in Berlin.

Vorspiel zu den Bayreuther Festspielen: Klaus Langs Oper „Der verschwundene Hochzeiter“ wurde im Rahmenprogramm uraufgeführt.

Welchen neuen Feiertag soll Berlin bekommen? Der 8. Mai ist ein Tag von Bedeutung, nicht weniger wichtig als der Tag der Arbeit und der deutschen Einheit. Ein Kommentar.

Die Migrationsforscherin Naika Foroutan über ihre Angst um Deutschland, die Entmoralisierung der Gesellschaft durch rechte Extreme - und warum Gaucks Worte über Migranten verantwortungslos sind.

Am Jahrestag des Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944 appellieren 400 Nachfahren deutscher Widerständler: Nationale Alleingänge dürfen das geeinte, starke, friedliche Europa nicht gefährden.

Paul Nolte wird Vorsitzender des Beirats beim Wiederaufbauprojekt der Garnisonkirche in Potsdam. Er verteidigt die Rekonstruktion gegen die Kritiker, die an die unrühmliche Rolle des Gotteshauses in der NS-Zeit erinnern.

Der Berliner Historiker Paul Nolte spricht im PNN-Interview über die Aufgaben des neuen wissenschaftlichen Beirats für das Wiederaufbauprojekt Garnisonkirche.

Der Potsdamer AfD-Oberbürgermeisterkandidat Dennis Hohloch spricht im Interview mit PNN-Redakteur Henri Kramer über seine Ideen für die Verkehrs- und Flüchtlingspolitik - und sein Geschichtsverständnis.

Sauerbruch und Bonhoeffer weg: Aktivisten überkleben nach NS-Tätern benannte Straßen und fordern von der Charité-Leitung mehr Engagement.

Studierende unterstützen Provenienzforscherinnen und -forscher der Freien Universität bei der Rekonstruktion der Kunstsammlung Rudolf Mosse. Eine Datenbank zu bisheriger Forschung ist online.

Weder verdammt noch verklärt: Eine 3Sat-Dokumentation über den Dichter Stefan George und seine „charismatische Herrschaft“.
Das jüdische Filmfestival entdeckt im Filmmuseum das zweite Gesicht der Hollywoodbeauty Hedy Lamarr.

Am Samstag eröffnet im Museum Barberini die Schau „Gerhard Richter. Abstraktion“: Barberini-Direktorin Ortrud Westheider über die Suche des Künstlers nach dem dritten Weg zwischen östlichem Realismus und westlichem Modernismus.

Hat sich der Luchterhand-Verlag in der NS-Zeit bereichert? 2012 waren Vorwürfe publik geworden. Jein, sagt jetzt eine Studie, die in Leipzig vorgestellt wurde.

Dürfen Lehrer vor den Schülern sagen, was sie über die neue Rechtspartei denken? Es kommt darauf an. Neutralität ist jedenfalls das falsche Rezept. Ein Kommentar.