Erste Auswertungen der Forschungsgruppe Wahlen: Die Sozialdemokraten verlieren in Hessen bei Jung und Alt im zweistelligen Bereich.
Hessen
Der Trend zu geringem Interesse an Landtagswahlen scheint ungebrochen. Bei der Wahl in Hessen wählten nach Angaben des ZDF vom Sonntagabend nur etwa 61,1 Prozent der Stimmberechtigten.
Mit Hessen sitzt die FDP in fünf Ländern in der Regierung, für eine Blockadepolitik reicht das aber nicht.
Auftakt zum Super-Wahljahr 2009 Noch schwächere Beteiligung als vor zwölf Monaten
So schön das Ergebnis für die Grünen klingt – es hätte besser ausfallen können, ja müssen. Denn noch nie gab es eine solch günstige Ausgangslage.
Na, das ist doch mal eine gelungene Rolle für die FDP: Als Protestpartei gegen politische Unzuverlässigkeit wurde sie bisher wenig wahrgenommen. Aber genau das ist sie in Hessen geworden.
Das gescheiterte Experiment von Andrea Ypsilanti, eine von der Linkspartei tolerierte rot-grüne Regierung zu bilden, hat unmittelbar auch Lafontaines neuen Genossen geschadet.
Wem wir diesen Wahlausgang in Hessen verdanken, darüber wird vielleicht noch eine Weile gestritten. Wem wir aber diesen Wahlgang selber verdanken – das steht fest, nämlich dem "freien Mandat", wie es im Artikel 38 des Grundgesetzes formuliert ist.

Roland Koch kann in Hessen zusammen mit der FDP eine Regierung bilden. Das Ergebnis der Union blieb zwar hinter den Erwartungen zurück; die Liberalen legen aber kräftig zu. Andrea Ypsilanti hat den SPD-Landesvorsitz niedergelegt.
Nach dem Wahlerfolg der Grünen bei der Landtagswahl in Hessen warten auf Landeschef Tarek Al-Wazir höhere Aufgaben. Der Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, will Al-Wazir für die Bundespolitik begeistern.
Die FDP legt zu und kommt auf über 16 Prozent der Stimmen. Damit übernimmt die FDP die Rolle des Königsmachers und verhilft der Union zu einem schwarz-gelben Bündnis. Aber es ist auch ein Fingerzeig in Richtung Berlin.

Die vorgezogene Landtagswahl in Hessen hat am Sonntagmorgen begonnen. Nachdem Andrea Ypsilanti zweimal mit der Regierungsbildung gescheitert ist, sieht es nun laut Umfragen nach einem deutlichen Sieg für Roland Koch aus.
Berlin - Wenn das Ergebnis in Hessen den Umfragen entspricht, wird Roland Koch bekommen, was er in seiner ersten Amtszeit hatte und was er sogar nach seinem absoluten Wahlsieg 2003 gern gehabt hätte – eine schwarz-gelbe Koalition. Die Frage ist, ob Hessen damit den Trend für das Wahljahr 2009 vorgibt – Bundestag inklusive –, oder ob ein schwarz-gelber Triumph nicht eher das Ergebnis einer landesspezifischen Konstellation ist.
Wenn die Landtagswahl verloren geht, wird der personalpolitische Umbruch nicht zu stoppen sein

Wahlkampf-Endspurt in Hessen: Die SPD kämpft gegen ihr schlechtes Image und gibt sich kämpferisch. Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel hat Ministerpräsident Roland Koch scharf angegriffen. Er warf ihm vor Jobs zu vernichten.

Die hessische SPD-Abweichlerin Metzger muss sich wegen parteischädigenden Verhaltens verteidigen. Ein Strafe wolle sie auf keinen Fall akzeptieren, erklärte sie.
Der Konflikt in der NPD eskaliert: Der Partei droht die Spaltung.
Die Frankfurt Lions zeigten den Berlinern ihre Zähne: In turbulenten zwei Minuten schoss der Tabellen-Vierte vier Tore und trotz guter Gegenwehr mussten die Berliner sich klar geschlagen geben.

Der Spitzenkandidat der hessischen SPD Thorsten Schäfer-Gümbel versucht angesichts schlechter Umfragewerte zu retten, was zu retten ist: Der Wahlausgang in Hessen habe nichts mit der Bundes-SPD zu tun, erklärte er.

Zwei Busse rasen durchs Land, seit Wochen, darin sitzen „TSG“ Schäfer-Gümbel und Roland Koch, die Spitzenkandidaten der ersten Landtagswahl des Jahres. Unverdrossen der eine, unerbittlich der andere. Und beide wohl Sieger
Oscar Lafontaine kämpft in Hessen auch gegen die SPD. Der Wahlkampf ist kein einfacher für die Linke. Die Wahl am Sonntag könnte zu einer echten Zitterpartie werden.
In Krisenzeiten hat es die Opposition schwer. Doch mit der Hessenwahl am Sonntag könnte die Bundesratsmacht der Liberalen wachsen. Wie stark ist die FDP?

CDU und FDP können bei der Landtagswahl in Hessen am Sonntag mit einer komfortablen Mehrheit rechnen, wie eine Umfrage ergab. Für die SPD sieht es dagegen äußerst düster aus.

Treibeis wird in der Binnen-Schifffahrt immer mehr zur Gefahr: Egal ob Elbe, Donau oder Main - auf vielen Abschnitten der Flüsse geht im Moment gar nichts mehr. Je nach Wetterlage müssen sich die Schiffer auf bis zu zwei Wochen Zwangspause einstellen.
Gut eine Woche vor der Landtagswahl ist die CDU klar stärkste Partei, der SPD drohen massive Verluste, FDP und Grüne präsentieren sich stark. Die Linke erreicht zurzeit knapp die Fünf-Prozent- Hürde, ihr Einzug in den Landtag ist aber nicht sicher.

Nach der Landtagswahl in Hessen könnte es auch eine große Koalition geben - zumindest wenn es nach dem Spitzenkandidaten der hessischen SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel geht.
Einer der kältesten Winter in Deutschland seit 100 Jahren hat weitere Menschenleben gekostet. Bei minus 16 Grad erfror eine Obdachlose in Rheinland-Pfalz. In Hessen starb ein 66-Jähriger, der aus einem Heim weggelaufen war.

Zehn Tage vor der Landtagswahl in Hessen sieht es einer Umfrage zufolge nach einer Mehrheit für Schwarz-Gelb aus. Somit wäre der derzeitige Ministerpräsident Koch auch der Neue.

In Hessen präsentieren sich alle Spitzenkandidaten gemeinsam – und geraten nur selten aneinander.
Linken-Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch über die hessischen Landtagswahlen - und Zuspitzungen in seiner Partei.

Die eisige Kältewelle macht nicht nur Deutschland zu schaffen. Auch im übrigen Europa wie Frankreich und Italien richteten die heftigen Minusgrade Chaos auf Flughäfen und Straßen an.

Seit dem Debakel um die Abwahl Roland Kochs in Hessen ist klar: Besonders gut wird die SPD bei den Neuwahlen am 18. Januar nicht abschneiden. Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel hat sich deswegen ein persönliches Prozent-Ziel gesetzt.

Liberal sein heißt: Verantwortung tragen,nicht meiden. Sagt ein Parteichef, der verhindern muss, dass seine Feinde die FDP zum Sündenbock der Krise machen. Gerade jetzt, im Superwahl-, im Super-Guido-Jahr.

Personalien in der hessischen SPD sind so eine Sache. Die Parteiflügel beharken sich heftig, die politischen Gegner vermuten hinter allem eine Strategie Andrea Ypsilantis. Deswegen scheint beim Posten des Generalsekretärs nun zu gelten: Lieber mal abwarten.

Schnee und Glatteis sorgen auf Deutschlands Straßen, Flughäfen und im Schienenverkehr für Winterchaos. Das wird sich vorerst auch nicht ändern. Ab Dienstag werden Temperaturen von bis zu minus 20 Grad erwartet.
Mit der SPD nicht, mit den Grünen nicht – Roland Koch scheint sich seiner Sache in Hessen, wo bald der Landtag neu gewählt wird, ja sehr sicher zu sein. Nur mit der FDP will er koalieren.
In Hessen haben sich die Grünen Roland Koch als Bündnispartner angeboten. Doch der will nicht mit ihnen koalieren. Er sieht sich wohl zu recht auf der Siegerstraße.

Zwei Wochen vor dem neuerlichen Urnengang hat die Hessen-SPD am Sonntag die heiße Phase ihres Wahlkampfes eröffnet. Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel nannte Koch einen "Blender" und warb für einen politischen Neuanfang.

Der geschäftsführende hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat sich gegen eine gemeinsame Regierung mit den Sozialdemokraten und den Grünen nach der Landtagswahl ausgesprochen.

FDP-Chef Westerwelle über Bildungsinvestitionen, Steuersenkungen und seine Enttäuschung über die Union