Die Hisbollah ist durch Israels Offensive getroffen, aber nicht geschlagen worden
Libanon
Der Sohn des israelischen Schriftstellers David Grossmann, Uri Grossmann, ist im Libanon getötet worden.
Die Kriegsparteien in Nahost haben für ein Ende der Gewalt gestimmt - und trotzdem gehen die Kämpfe unvermindert weiter. Fraglich bleibt auch, ob sich die Hisbollah entwaffnen lässt.
Die israelische Regierung hat einer Waffenruhe ab Montagmorgen zugestimmt. Nach einem Monat Libanon-Offensive wächst die Kritik an Ministerpräsident Olmert.
Nach der Libanon-Resolution des UN-Sicherheitsrats haben sich mehrere deutsche Spitzenpolitiker für eine Beteiligung der Bundeswehr an einer internationalen Nahost-Friedenstruppe ausgesprochen.
Im Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah sollen ab Montagmorgen die Waffen schweigen. Israel setzte in der Nacht seine Offensive im Südlibanon aber noch ungebremst fort.
Der Krieg vertreibt Tausende Libanesen aufs Neue – mehr als 100 000 Menschen im Südlibanon sind von Hilfe abgeschnitten
Die UN-Friedenstruppe (United Nations Interim Force in Lebanon - Unifil) wurde auf Bitten Libanons 1978 von den Vereinten Nationen gegründet – als Reaktion auf den Einmarsch von 25 000 israelischen Soldaten in den Libanon nach einem Massaker der Fatah in Tel Aviv. Derzeit umfasst die Unifil-Mission 1990 Soldaten, 50 Militärbeobachter, 95 internationale Zivilisten und 304 lokale Zivilisten.
Zur Berichterstattung über den Krieg im Nahen Osten „Dem Frieden helfen“ lautet eine Überschrift im Tagesspiegel zum kriegerischen Nahostkonflikt. Frieden in Nahost kennt nur zwei Lösungen.
SPD-Fraktionschef Struck über die Umfragewerte der Union und einen Libanon-Einsatz der Bundeswehr
Der junge Mann trägt ein Deutschlandtrikot – und die weiß-rote Libanon-Flagge: Viele Jugendliche und Familien arabischer und auch deutscher Herkunft demonstrierten gestern für einen Waffenstillstand im Nahen Osten. Nach Angaben der Veranstalter kamen über 7000 Menschen, die Polizei zählte 4000.
Frau Wündrich, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien besonders geärgert? Israel bekämpft die Hisbollah im Libanon, der Sicherheitsrat kommt zu keiner Entscheidung.
Seit einem Monat antwortet der jüdische Staat auf die Bedrohung durch die Hisbollah mit militärischer Gewalt. Auch nach der UN-Resolution soll die Bodenoffensive weitergehen. Zeit zum Meinungsstreit
Obwohl sogar die Hisbollah der in der Nacht verabschiedeten Uno-Resolution wohlwollend gegenüber steht, hat Israel seine Boden-Offensive im Libanon noch ausgeweitet.
In Berlin sind Tausende Menschen für ein Ende der Gewalt im Nahen Osten auf die Straße gegangen. Angeprangert wurden dabei vor allem die israelischen Militäraktionen.
SPD-Chef Beck ist offen für einen Bundeswehreinsatz im Nahen Osten. Positiv zu einem Bundeswehr-Engagement äußerten sich auch Alt-Bundespräsident von Weizsäcker und der Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan.
Nach wochenlangen Verhandlungen hat der UN-Sicherheitsrat in der Nacht zum Samstag eine Entschließung zum Libanon-Krieg verabschiedet. In der Resolution 1701 fordert das höchste Gremium der Vereinten Nationen ein Ende der Feindseligkeiten.
Ungeachtet der UN-Resolution für eine Beendigung der Kämpfe im Nahen Osten hat Israel seine Bodenoffensive im Süden des Libanon ausgeweitet.
Der UN-Sicherheitsrat hat der von Frankreich und den USA ausgearbeiteten UN-Resolution zur Beendigung des Libanon-Konflikts zugestimmt. Die israelische Armee startete dennoch ihre Bodenoffensive.
Einen Monat nach Beginn der Libanon-Offensive verliert der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert Umfragen zufolge an Rückhalt in der Bevölkerung.
In einem Wettlauf gegen die Zeit haben Frankreich und die USA ihre Bemühungen um eine diplomatische Lösung für den Libanon intensiviert. Die israelische Armee bombardierte unterdessen zahlreiche Ziele im Südlibanon.
Bei Luftangriffen der israelischen Armee sind am Freitag im Norden des Libanon mindestens elf Zivilisten getötet worden.
Der UN-Sicherheitsrat ringt weiter um eine Resolution zur Beendigung der Kämpfe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz.
Das Leben von Wilhelm Stintzing ist ein Abriss deutscher Geschichte: Von Afrika bis in die Zukunft
Moshe Zimmermann über Bilder vom Krieg
Protest gegen Nahostkrieg Route geht durch Mitte
Angesichts der internationalen Krisendiplomatie hat Israel die geplante Großoffensive der Bodentruppen im Libanon vorerst ausgesetzt. Dennoch kam es bei Mardschajun immer wieder zu Gefechten.
Der stellvertretende israelische Regierungschef Schimon Peres hat dem Iran im Zusammenhang mit dem Libanon-Konflikt vorgeworfen, ein "religiöses Reich" im Nahen Osten errichten zu wollen.
Nur wenige Stunden nach dem Beschluss zur Ausweitung der Bodenoffensive sind die israelischen Truppen kilometerweit in den Südlibanon vorgerückt.
Die vom israelischen Sicherheitskabinett beschlossene Ausweitung der Bodenoffensive im Libanon ist nach Regierungsangaben noch nicht im Gange. Libanesische Berichte widersprechen dieser Darstellung.
Beschluss des Sicherheitskabinetts EU-Ratspräsident kritisiert die Offensive
EU-Ratspräsident Tuomioja über den israelischen Militäreinsatz und Erwartungen der Araber an Europa
Pipeline-Probleme angeblich ignoriert / Konzern will die Ölförderung in Alaska bald wieder aufnehmen
Der norwegische Autor Jostein Gaarder („Sofies Welt“) will sich nach vehementer Kritik an seinem Israel-Essay aus der Nahostdebatte künftig heraushalten. Am vergangenen Wochenende griff er in der Osloer „Aftenposten“ Israel und dessen Vorgehen im Libanon als rassistisch an.
Im Libanon-Konflikt könnte eine internationale Truppe nach den Worten von Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac in einem Monat stehen. Dies setze aber einen "sofortigen Waffenstillstand" und eine politische Einigung der Konfliktparteien voraus.
Differenzen über die richtige Strategie im Kampf gegen die libanesische Hisbollah-Miliz haben zur Entmachtung des für die Front zuständigen Kommandeurs für Nordisrael, Udi Adam, geführt.
Erstmals seit dem Beginn der Offensive hat Israel ein palästinensisches Flüchtlingslager im Südlibanon angegriffen und dabei mindestens zwei Menschen getötet. Bei einem weiteren Angriff starb eine fünfköpfige Familie.
Deutsche Wissenschaftler verlassen den Libanon
Der Krieg im Libanon findet auch in deutschen Wohnzimmern statt. Hisbollah und Israel, Fernsehen und Zeitung kämpfen um die Köpfe
Mit der Stationierung von 15 000 eigenen Soldaten will Beirut ein klares Friedenssignal senden