Im Mordprozess um die vor 21 Jahren getötete Sonja gibt es einen zweiten Verdächtigen: Ein Mann, der wegen einer ähnlichen Tat bereits in Untersuchungshaft sitzt. Den Prozess gegen den ersten Angeklagten wollte das Gericht deshalb allerdings nicht unterbrechen.
Niedersachsen
In der Deutschen Eishockey-Liga hat es Tabellenführer Hannover verpasst, seine Führung auszubauen. Während Frankfurt auf Kurs blieb, feuerten die Ingolstädter ihren Trainer.

Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg trennen sich nach einer unspektakulären Partie torlos. BVB-Trainer Jürgen Klopp ist dementsprechend enttäuscht.
Hannover – Karlsruhe 3:2
Berlin/Brüssel - Das VW-Gesetz ist beschlossene Sache – der Bundesrat legte am Freitag keinen Einspruch ein. Damit behält das Land Niedersachsen seine Sperrminorität von 20 Prozent bei Hauptversammlungen des größten europäischen Autokonzerns – üblich sind nach deutschem Recht 25 Prozent.
Ein Mann aus Vienenburg in Niedersachsen hat höchstwahrscheinlich mehr als 18 Monate wegen sexuellen Missbrauchs unschuldig im Gefängnis gesessen. Der 48-Jährige hat seine missliche Lage allerdings selbst verschuldet.

Die Bundesregierung will trotz des Scheiterns im Bundesrat noch in diesem Jahr über den Vermittlungsausschuss die neuen Kontrollrechte für das Bundeskriminalamt (BKA) bei der Terrorbekämpfung durchsetzen. Auf Konfrontationskurs mit der EU geht die Länderkammer mit dem VW-Gesetz.

Deutschland geht auf Konfrontationskurs zur EU-Kommission: Die Länderkammer stimmte am Freitag für die Neufassung des VW-Gesetzes mit dem umstrittenen Vetorecht für das Land Niedersachsen. Die EU droht deshalb mit Klage.

Das Landgericht Hannover hat gesprochen und der Porsche-Forderung nach einer Erhöhung des für eine Sperrminorität nötigen Aktienanteils an Volkswagen eine harsche Absage erteilt. Sehr zum Ärger des Sportwagenbauers und der EU-Kommission. Deren Reaktion ließ nicht lange auf sich warten.

Der unionsinterne Streit um mögliche Steuersenkungen im kommenden Jahr hält weiter an. Während Bundeskanzlerin Angela Merkel eine frühe Steuersenkung 2009 ablehnt, kritisieren immer mehr Parteikollegen ihre Entscheidung.

Das Verfahren gegen den jungen Deutschen Marco W. geht in die nächste Runde. Das Gericht in Antalya hatte den Prozess seit Juli unterbrochen, um ein medizinisches Gutachten genau zu prüfen. Jetzt wird ein zügiger Abschluss der Untersuchungen erwartet.
Nun fordert auch Bayern in einer Reihe mit Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, die europäischen Klimaschutzziele zu überdenken. Es dürften keine Arbeitsplätze gefährdet werden, meint Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel wirft der Union unterdessen vor, rückständig über das Klima zu diskutieren.
Weil sie unter Verdacht stehen, einer kriminellen Vereinigung anzugehören, wurden mehrere Wohnungen mutmaßlicher Islamisten durchsucht. Die "Anti-Terror"-Aktion von BKA und LKA wurde im Zusammenhang mit dem Verfahren gegen die "Sauerland-Gruppe" durchgeführt.
Die Innenminister der 16 Bundesländer nahmen auf ihrer Herbsttagung am Freitag Abstand von einem schärferen Vorgehen gegenüber der NPD oder Scientology. Außerdem brachten sie ein Programm zur Eindämmung von Jugendgewalt auf den Weg.
Wer unschuldig im Gefängnis saß, soll künftig eine höhere Entschädigung erhalten. Die Justizminister der Bundesländer wollen damit ein Zeichen setzen. Einigen geht das nicht weit genug.
Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann hat am Mittwoch ein Konzept vorgestellt, das der NPD das Leben schwer machen soll. Doch die Innenminister der Länder sind skeptisch über seinen Vorstoß, denn nach seinen Plänen müsste dafür das Grundgesetz geändert werden.

EU-Industriekommissar Günther Verheugen sieht keine Erholung der europäischen Märkte am realwirtschaftlichen Horizont. Die EU bemüht sich, dass Vertrauen wieder herzustellen und setzt dabei auf die kleinen wie mittelständischen Unternehmen.
"Sie ist der Knotenpunkt der rechtsextremen Szene in Deutschland, sie ist eine nicht zu unterschätzende Plattform menschenverachtender Propaganda." Mit diesen knappen Worten brachte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann am Mittwoch das Problem mit der umstrittenen NPD auf den Punkt – und stellte auch gleich ein Konzept vor, wie der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands das Leben ein bisschen schwerer gemacht werden kann.
Erst Spitzenreiter bei der Förderung von erneuerbaren Energien, jetzt ein Pisa-Gewinner. Die Landesregierung lobt sich selbst, immerhin hat sich kein anderes Land in den Kernfächern so stark verbessert wie Brandenburg. Es bleibt dennoch genug zu tun.
Brandenburg gehört zu den Pisa-Gewinnern – fachlich, nicht sozial

Vor der neuen Pisa-Studie für die Bundesländer: Die hohe Zahl leistungsschwacher Jugendlicher bleibt eine Herausforderung. Sind fünf Jahre für Reformen wirklich zu wenig?
Durch Torwartfehler spielen Hannover und Bochum 1:1
Zwei Tage nach dem Sieg in der Champions League verlieren die Eisbären 0:2 in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof gegen die defensivstarken Hannover Scorpions.

Dieses Spiel geht auf die Kappen der Torhüter. Das kuriose Eigentor von Keeper Florian Fromlowitz sorgte für den Ausgleich aber auch sein Gegenüber Daniel Fernandez leistete sich einen kapitalen Schnitzer.
Ein 52-Jähriger hat sich mit einem Sprung von einem Hochhaus am Potsdamer Platz am Donnerstagabend das Leben genommen. Der Unglücksort musste zeitweise gesperrt werden.
Motor Babelsbergs Boxer ratlos: Die Bundesliga steht vor dem Start schon vorm Aus
Trotz der scharfen Kritik von Porsche und der EU-Kommission hat die Bundesregierung das umstrittene VW-Gesetz verabschiedet. Dem Land Niedersachsen bleibt damit ein Veto-Recht bei allen wichtigen Entscheidungen des Konzerns erhalten.

Niedersachsen soll seine starke Stellung bei VW behalten: Das will die Bundesregierung, stößt damit aber auf Widerstand bei der EU und Porsche. Am Donnerstag entscheidet der Bundestag über eine Neuauflage des Gesetzes.

Das dürfte teuer werden: Der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann hat wegen der hohen Kosten gesetzliche Konsequenzen aus den Verzögerungen beim diesjährigen Atomtransport nach Gorleben gefordert. Rund 20 Millionen habe der Einsatz gekostet - das dürfe nicht allein am Land Niedersachsen hängen bleiben.

Zum Ärger der Kunden halten Breitbandanschlüsse häufig nicht, was ihre Anbieter versprechen. Ein Fünftel wartet länger als zwei Monate auf einen Anschluss, fast die Hälfte beklagt lahme Übertragungsraten.

Die Container haben ihr vorläufigen Ziel, das Zwischenlager in Gorleben, unter heftigen Protesten erreicht. Eine Lösung des Streits um den Atommüll scheint aber nicht in Sicht. Derweil beklagt das Land Niedersachsen die steigenden Kosten für den Polizeieinsatz.
Ein bekanntes Bild bei Energie Cottbus: Die Mannschaft von Bojan Prasnikar bemüht sich eine Halbzeit redlich, spielt passablen Fußball und scheitert am Ende doch. So auch am Sonnabend: 0:3 verloren die Cottbuser in Wolfsburg, bevor sie sich selbst verloren – in Unstimmigkeiten.
Langsam nähert sich der Atommüll-Transport aus Frankreich seinem Ziel im niedersächsischen Gorleben. Nachdem Demonstranten den Zug schon in der Pfalz stundenlang blockiert hatten, greift die Polizei nun durch - und schreckt auch vor dem Einsatz von Schlagstöcken nicht zurück.
In Brandenburg gab es am Samstag drei gezielte Anschläge auf Signalanlagen der Deutschen Bahn. Es kam zu Verspätungen. Die Bundespolizei vermutet einen Zusammenhang mit dem Atomtransport nach Gorleben.

Der Atommülltransport von Frankreich nach Gorleben wurde durch eine Blockade an der französischen Grenze gestoppt. Tausende demonstrierten zudem in Niedersachsen gegen das Eintreffen des Transports.
Berlin - Er gilt als bedächtig formulierender Politiker, doch jetzt hat sich Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) eine fatale Äußerung geleistet. Er verglich am Donnerstag in einer Fernseh-Talkshow die Kritik an Managergehältern mit „Pogromstimmung“.
Der 1. FC Köln ist in der Bundesliga weiter auf dem Vormarsch. Der Sieg gegen Hannover 96 kam jedoch sehr glücklich zustande. Die Gäste aus Niedersachsen konnten aus ihrer Führung kein Kapital schlagen und warten weiter auf den ersten Auswärtspunkt.

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff hat sich für seinen umstrittenen Progromvergleich entschuldigt. Die Kritik an zu hohen Managergehältern bezeichnete er in einer Talkshow als "Pogromstimmung". Der Zentralrat der Juden legte Wulff den Rücktritt nahe.
Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel weiter aus der eigenen Tasche bezahlen. Das hat das Bundessozialgericht jetzt entschieden.

Mit einer Gala-Vorstellung hat der VfL Wolfsburg eine vielversprechende Premiere in der Gruppenphase des Uefa-Pokals gefeiert. In dieser Form haben die Niedersachsen gute Chancen auf die nächste Runde.