CDU gewinnt mit Beust, muss aber Verluste hinnehmen SPD legt mit Naumann leicht zu, für Rot-Grün reicht es dennoch nicht FDP scheitert – Linke zieht ins zehnte Landesparlament ein Große Koalition oder Schwarz-Grün könnten regieren
Niedersachsen
In der SPD eskaliert der Streit um die Bahn-Privatisierung – nach den Wahlen in Hessen, Niedersachsen und Hamburg
Drei Landtagswahlen – in Hessen, Niedersachsen und am Sonntag in Hamburg – haben die Wähler im noch jungen Jahr 2008 absolviert; es folgt jetzt erst einmal eine längere Pause. Erst im Herbst, am 28.

Die Wahl in Hamburg ist gelaufen. Fest steht: Die CDU wird nicht mehr allein regieren. Das ist aber schon fast alles, was klar ist. Es reicht nicht für Schwarz-Gelb, es reicht nicht für Rot-Grün. Dennoch fühlen sich fast alle als Wahlsieger - nur die FDP könnte sich zu früh gefreut haben.
Die Wahllokale in der Hansestadt sind geschlossen. Den Prognosen zufolge liegt die CDU von Regierungschef Ole von Beust klar vor der SPD von Herausforderer Michael Naumann. Die Linken schaffen offenbar mühelos den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde - die FDP muss hingegen um den Einzug ins Landesparlament bangen. Die Grünen verlieren.
Im Osten ist die Linke bereits die stärkste Parte. Nach den Wahlerfolgen in Bremen, Niedersachsen und Hessen scheint sie nun im Westen anzukommen. Experten prognostizieren der Linken auch für die Wahl in Hamburg eschs bis neun Prozent der Stimmen. Auf Bundesebene bedeutet das für Deutschland wohl endgültig den Schritt ins Fünfparteiensystem.
Nach der Äußerung von Christel Wegner zum Mauerbau wächst der Druck auf Landesvorsitzenden Dehm
Ich hege für Gregor Gysi eine gewisse Sympathie. Aber diese Sympathie wird getrübt, wenn ich mir ansehe, was er so sagt. Denn er redet sich oft und gern in Rage – zu oft und zu gern.

Streiks im öffentlichen Dienst haben den Betrieb in Kindertagesstätten in vielen Bundesländern lahm gelegt. Die Gewerkschaft lässt unterdessen die Muskeln spielen: Man sei für einen langen Streik gerüstet, heißt es bei der dbb Tarifunion.
Die Streiks haben sich ausgezahlt. Die 85.000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Stahlindustrie erhalten vom 1. März an 5,2 Prozent mehr Lohn. Darauf haben sich die Tarifparteien nach einem knapp zehnstündigen Verhandlungsmarathon geeinigt.

Lydia L. schweigt, ihr Gehilfe gesteht die erste Tat: Der Prozess um eine der spektakulärsten Mordserien der jüngeren Vergangenheit hat begonnen - mit der Schilderung eines brutalen Verbrechens.
Böse West-Linke, gute Ost-Linke: Diese Unterscheidung stimmt nicht. Im Osten fristen in der SED-PDS-Linkspartei auch Leute eine politische Existenz, die im Realsozialismus bestens dastanden und der Stasi zulieferten. Sie hatten und haben öffentliche Ämter inne - und dienen der sozialistischen Sache.

Christel Wegner wird gegangen: Die niedersächsische Linke hat die Kommunistin aus ihrer Landtagsfraktion ausgeschlossen. Diese hatte sich mit umstrittenen Äußerungen zur Berliner Mauer und zur Wiedereinführung einer Stasi in die Nesseln gesetzt.
Kriminologe Pfeiffer aus Niedersachsen: Viel mehr Kindstötungen durch Eltern im Osten
Der Fraktionschef der Linken Gregor Gysi über alberne Sozialdemokraten, reiche Steuerhinterzieher – und DKP-Kandidaten.
Eine Studie nennt Deutschlands beste Kurorte
Die Linkspartei gewinnt Wähler, die Linkszeitung „Neues Deutschland“ verliert Leser. Im Westen kann sie beispielsweise gar nicht punkten, weil sie als zu ostalgisch angesehen wird.
Nach Äußerungen ihrer neuen niedersächsischen Landtagsabgeordneten Christel Wegner ist die Linkspartei empört und fordert Wegners Rücktritt. Aus der Partei ausgeschlossen werden kann Wegner nicht - sie hat nur auf der Landesliste der Linken kandidiert.
Der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst eskaliert: Derzeit ruht die Arbeit vor allem in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Nächste Woche könnte sich der Müll türmen.
Über 18 Jahre nach dem Fall der Mauer behauptet eine Abgeordneten der Partei Die Linke, dass an der DDR nicht alles schlecht war - nicht einmal die Stasi. Aus der Partei hagelt es Proteste.
62 neue Spieler wurden in der Winterpause verpflichtet – die Schlagzeilen gehörten allerdings den Trainerwechseln

Ein Arbeitsloser hat sich in Niedersachsen zu Tode gehungert. Offenbar schien er zu glauben, dass seine Situation ausweglos war. Der 58-Jährige führte akribisch Tagebuch über sein langsames Sterben.
Im Magdeburger Untersuchungsausschuss kommen seltsame Praktiken des Innenministeriums zur Sprache. Es geht um einen Polizisten, der sich kritisch über Vorgänge in seinem Bundesland äußerte. Nun steht der Verdacht im Raum, dass er bespitzelt wurde.

In Dortmund haben erneut rund 400 Beschäftigte der Stahlbranche ihre Arbeit niedergelegt. Auch in Sachsen-Anhalt beteilgten sich 150 Mitarbeiter der Salzgitter AG an einem Warnstreik. Weitere Aktionen sind angekündigt.
Gerrit Bartels verbindet Chile mit Littell, Handke und Suhrkamp
Die Linke hat gute Chancen, am 24. Februar als neue politische Kraft in die Hamburger Bürgerschaft einzuziehen.

FDP-Chef Westerwelle spricht mit dem Tagesspiegel über die hessische Farbenlehre, die vergessene Mitte und die Brotpreise des 21. Jahrhunderts.

Das achtjährige Gymnasium gilt bundesweit als Problem. In Hamburg ist es das Wahlkampfthema Nummer eins.
Die Wirtschaft der Hauptstadt wuchs 2007 um 1,8 Prozent – und dürfte bald den Bundesschnitt erreichen. Experten haben auch einen Grund dafür ausgemacht: Die Stadt konzentriert sich mittlerweile auf Branchen, in denen sie stark ist.
Um ihren Forderungen in den Tarifverhandlungen mehr Nachdruck zu verleihen, hat die IG Metall in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen zu Warnstreiks aufgerufen. Die Gewerkschaft der Stahlarbeiter fordert für ihre Mitglieder acht Prozent mehr Lohn.
Ist das ein echter Raubüberfall? Oder erlauben sich einige Karnevalsjecken nur einen Scherz? Mit dieser Frage beschäftigte sich eine Passantin, als sie vor einem Geldautomaten verdächtige Personen beobachtete. Eine Großfahndung war die Folge.
Schwer zu erklären: Drei Wochen vor der Wahl in Hamburg stellt Niedersachsen Wahlverlierer Wolfgang Jüttner die Kürzung der Kinderfreibeträge zur Diskussion.
Der Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn weist den Plan des Ex-Umweltministers für eine rot-rot-grüne Koalition zurück. Von schwarz-grünen Bündnissen redet bei den Grünen fast niemand mehr.
Der brandenburgische Ministerpräsident warnt die SPD vor einer Linksfixierung. Seine Partei müsse auch für Wirtschaftskompetenz stehen. Über die Zunkunft der Linken macht er sich dagegen keine Illusion. Sie sei kein Phänomen auf Zeit und werde nicht von allein wieder verschwinden.
Die 22 schönsten Mädchen aus Deutschland waren angetreten, um sich von einer Jury von Schönheitschirurgen, Fußballkommentatoren und Boxern beurteilen zu lassen. Gewinnerin: Die Schülerin Kim-Valerie Voigt.
Auch Trainer Frontzeck verliert – 0:1 gegen Wolfsburg

Michael Naumann, SPD-Spitzenkandidat für die Bürgerschaftswahl in Hamburg, über seinen CDU-Gegner Ole von Beust, den Rolands Koch Wahlkampf und über seinen Umgang mit der Linken.
Wilhelm Busch und sein Freund – Vorbilder für „Max und Moritz“. In Ebergötzen wird an sie erinnert.
Zur Landtagswahl in Hessen und Niedersachsen In Hessen hatten die Bürger es nun wirklich leicht, eine Wahl zu treffen zwischen bürgerlicher Mitte und einem Linksbündnis. Die bürgerliche Mitte hat die Mehrheit nicht bekommen, also muss jetzt das Linksbündnis regieren, so einfach ist das.
Wegen der Karnevalssaison hat die Berliner Polizei auch in der Hauptstadt Autofahrer auf ihre Fahrtüchtigkeit kontrolliert. Dabei zogen die Beamten in der Nacht 65 Leute aus dem Verkehr, die zuviel getrunken oder Drogen genommen hatten.