Die Fälschung von Sicherheitsdokumenten für Brennstoff im niedersächsischen Atomkraftwerk Unterweser hat zu einem Tauziehen um das Abschalten des Meilers geführt. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) empfahl dem Stromkonzern PreussenElektra am Mittwoch ein freiwilliges Herunterfahren des Reaktors, um die vier fraglichen Brennelemente auszutauschen.
Niedersachsen
Bevor ein Ton Musik auf der improvisierten Schaufensterbühne erklingt, knarrt das Sitzmöbel des Pianisten. Fehlt Öl oder ist das bereits Teil des Events?
Persönliche Akten von Niedersachsens ehemaligem Ministerpräsidenten Gerhard Glogowski (SPD) sind offensichtlich über einen langen Zeitraum regelmäßig aussortiert und vernichtet worden. Das geht aus dem Bericht der Staatskanzlei für den Untersuchungsausschuss des Landtags zur Aufklärung der Glogowski-Affäre hervor.
Im niedersächsischen Atomkraftwerk Unterweser sind möglicherweise umstrittene Brennelemente im Einsatz. Niedersachsens Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD) teilte am Montag nach einem eilig angesetzten Treffen seiner Beamten und Vertretern des Betreibers PreussenElektra mit, er könne Unregelmäßigkeiten bei der Fertigung der Brennelemente in der Wiederaufarbeitungsanlage im britischen Sellafield nicht ausschließen.
Rund 1,2 Millionen Gäste aus Berlin müssen die Expo in Hannover besuchen, damit der Wirtschaftsplan der Anfang Juni beginnenden Weltausstellung eingehalten wird. An jedem der 153 Expo-Tage müssten sich demnach rund 8000 Berliner auf den Weg nach Hannover machen und ein Expo-Ticket für 69 Mark kaufen.
Fast unwillig steht Angela Merkel von ihrem Stuhl auf, erhebt sich nicht einmal ganz, winkt in die Halle. Dann sitzt sie schon wieder.
Der Trägergesellschaft sitzt die Angst vor dem wirtschaftlichen Scheitern im Nacken. Der deutsche Pavillon wird ein 262 Millionen Mark teurer KompromissKlaus-Dieter Weiss Berlin, das Wilhelm II.
Ernüchterung macht sich breit. Die öffentliche Empörung über den von Papst Johannes Paul II.
Für die gemeinsame Landesvertretung von Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist am Freitag das Richtfest gefeiert worden, neun Monate nach der Grundsteinlegung. Auf dem Gelände der früheren Ministergärten südlich des Brandenburger Tores entstehen zwei sechsgeschossige Häuser, die mit einem Brückendach und einer gläsernen Einganghalle verbunden sind.
In Niedersachsen soll nach dem Willen von Wissenschaftsminister Thomas Oppermann das ganzjährige Studium erprobt werden. Intensivstudiengänge sollen zu einer Verkürzung des Studiums um 50 Prozent führen, indem die "vorlesungsfreie Zeit zum großen Teil für Veranstaltungen mitgenutzt wird".
Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) hat seinem Vorgänger Gerhard Glogowski (SPD) "ernsthafte Fehler" in der Amtsführung und eine Vermischung dienstlicher und privater Angelegenheiten vorgeworfen. Bei der Vorstellung eines Berichts des Sonderermittlers in Sachen Glogowski-Affären, Heiner Herbst, sagte Gabriel am Dienstag in Hannover, der "oftmals nachlässige Umgang mit finanziellen Angelegenheiten durch das persönliche Büro" Glogowskis liege letztlich auch in der persönlichen und politischen Verantwortung des früheren Ministerpräsidenten.
Ja, der Herr Gabriel: mit 40 Ministerpräsident von Niedersachsen, mit 48 außer Diensten? So kann es natürlich immer kommen, wenn es der Wähler will, aber auch, wenn es so kommt, wie Gabriel will.
Der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) will offenbar als Konsequenz aus den Affären seines Vorgängers Gerhard Glogowski die Amtszeit des Regierungschefs auf zwei oder drei Legislaturperioden begrenzen. Wie die "Welt am Sonntag" berichtete, soll ein entsprechender Gesetzentwurf am Dienstag im Landeskabinett vorgelegt werden.
In Hannover wird der Mut bewundert, mit dem der neue Ministerpräsident Sigmar Gabriel durch die Lande zieht und aktuelle Probleme offen anspricht. So hob der SPD-Politiker jüngst in einer Talkshow hervor, der ehemalige nordrhein-westfälische Finanzminister Heinz Schleußer habe "den Landtag belogen" und deshalb seinen Hut nehmen müssen.
Vor wenigen Wochen noch rühmte sich die SPD in Niedersachsen, wie rasch sie eine politische Krise lösen können. So war der bisherige Ministerpräsident Gerhard Glogowski vergangenen November nur eine Woche nach Bekanntwerden der Vorwürfe zu Vorteilsannahmen zurückgetreten, zwei Tage danach stand schon sein Nachfolger Sigmar Gabriel fest.
Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) hat den stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden Christian Wulff wegen dessen Forderung nach einem Rücktritt von Bundespräsident Johannes Rau kritisiert. "Herr Wulff sollte vor seiner eigenen Tür kehren", sagte er in Hannover mit Blick auf die CDU-Spendenaffäre, "und nicht den Rücktritt von Leuten fordern, bei denen die Vorwürfe weit geringer sind und nichts bewiesen ist".
Bundeskanzler Gerhard Schröder lässt sich beim Tanzen von seiner Frau Doris Schröder-Köpf führen. Nach ihrem Eröffnungstanz mit Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel auf dem Landespresseball sagte sie: "Meinen Mann kann ich ab und an schon mal in die richtige Richtung drücken, bei Sigmar Gabriel geht das nicht.
Die für heute geplante Demonstration gegen den Bau des Holocaust-Mahnmals ist von der Polizei verboten worden. Mehrere hundert Rechtsextremisten wollten ab 14 Uhr mit Fahnen und Trommeln von der Friedrichstraße zum vorgesehenen Baugelände marschieren.
Es kommt nicht alle Tage vor, dass sich ein Ministerpräsident als "Festsau" bezeichnet. Sachsens Kurt Biedenkopf (CDU) hat es mit Blick auf seinen 70.
Das Bundesarbeiterministerium hat Korrekturen am Gesetz über Niedriglohnjobs abgelehnt. Das Ministerium bezog sich am Mittwoch in Berlin auf die Studie Sachsens, Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens.
Am 30. November gab Alt-Kanzler Kohl die Existenz von Geheimkonten in seiner Amtszeit als Parteivorsitzender der CDU zu.
Alles drehte sich im Opernpalais Unter den Linden um Kohl. Der war buchstäblich in aller Munde und lag dann vielen schwer im Magen.
Langsam hebt sich die Richtkrone mit den Girlanden in vatikanischem Weiß-Gelb, mit frommem Blick schauen ihr die Ehrengäste nach. Ein Zimmermann in klassischer Tracht aber ohne Ohrring lehrt Glas um Glas auf das Wohl von Bauherren, Planern und Ausführenden.
Die Gefahr gewaltsamer Übergriffe auf Lehrer nimmt offenbar auch an Berliner Schulen zu. Nach dem Mordanschlag auf eine Lehrerin in Meißen und Drohungen in Brandenburg ist dem Tagesspiegel jetzt ein schwerwiegender Fall in Marzahn bekannt geworden.
Erst einen knappen Monat lang ist Sigmar Gabriel, niedersächsischer Ministerpräsident, jetzt im Amt. "Ruhe und Beständigkeit" wollte der Sozialdemokrat nach dem Sturz seines Vorgängers Gerhard Glogowski in die Landespolitik bringen.
Zum Jahresende zeigt sich erneut, dass die Gefahr rechtsextremer Terroraktionen zunimmt. Das Landeskriminalamt Niedersachsen hat vor wenigen Tagen Mitglieder der linken Szene in Göttingen vor Briefbomben aus der Neonazi-Szene gewarnt, in Berlin tauchte letzte Woche eine schwarze Liste mit zahlreichen Namen potenzieller Attentatsopfer auf.
TÜV Nord und Baden-Württemberg geben sich zuversichtlich. Niedersachsen fordert aber nach Bedenken neue StellungnahmeAlle deutschen Atomkraftwerke sind mit Blick auf den Datumswechsel 2000 abschließend geprüft und als sicher beurteilt.
Drei Wochen nach dem Rücktritt des niedersächsischen Ministerpräsidenten Gerhard Glogowski (SPD) hat der Landtag in Hannover den bisherigen SPD-Fraktionschef Sigmar Gabriel zu seinem Nachfolger gewählt. Der neue Regierungschef übernahm komplett das Kabinett seines Vorgängers.
Die Geschichte Reinickendorfs fasst ein Buch zusammen, in dem der Hobby-Heimatforscher Michael Zaremba Fakten und Anekdoten aus sechseinhalb Jahrhunderten zusammengetragen hat. Bereits nach der letzten Eiszeit vor rund 12 000 Jahren lagerten Rentierjäger an der Schmelzwasserrinne, die das Tegeler Fließ bildet.
So anstrengend eine Gründerzeit auch sein mag, sie hat ihre Privilegien. Fast täglich gibt es neue Perspektiven zu entdecken: Wo früher trostlos der Putz bröckelte, entsteht neuer Glanz.
September 1982: Fünf Kinder und der Fahrer eines Schulbusses kommen beim Frontalzusammenstoß mit einem Lastwagen in der Nähe von Osnabrück (Niedersachsen) ums Leben.Dezember 1984: Vier Kinder und ein Busfahrer werden getötet, als bei Prüm in der Eifel (Rheinland-Pfalz) ein Bus auf einem Bahnübergang mit einem Güterzug zusammenstößt.
Im Streit um den Atomausstieg ringen die Grünen mit sich selbst um eine schwere Entscheidung. Die Koalition muss sich in Kürze festlegen, mit welcher Position sie den Stromkonzernen bei dem angepeilten Konsensgespräch im Dezember gegenübertritt.
Weil Bund, Länder und Gemeinden an vielen Unternehmen beteiligt sind oder sie besitzen, haben viele Politiker Posten in Aufsichtsgremien von Firmen. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Gerhard Glogowski nahm eine Vielzahl von Aufsichtsratsposten wahr.
Hannover (AP). Der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Glogowski ist in der Affäre um seine Reisen und Feiern weiter unter Druck geraten.
Die Grünen in Niedersachsen geben den Ton vor. Ihre Forderung, Regierungssprecher Jürgen Koerth zu entlassen, weil er die Unwahrheit gesagt habe, findet ein Echo.
Nur Hamburg leistet sich den "Luxus" eines eigenständigen Kulturressorts. Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Thüringen und Sachsen haben ihre Ministerien ähnlich wie Berlin geordnet: Es gibt ein Kultus- bzw.
Der Terminkalender von Ulrike Gutheil ist jeden Tag randvoll. Ein Zwölfstundentag ist normal für die Kanzlerin der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus.
Niedersachsens Innenminister Bartling hat sich am Montag für ein Einwanderungsgesetz mit klaren Zuwanderungskriterien ausgesprochen. Die Zuwanderung in die Bundesrepublik über das Asylrecht solle langfristig durch eine geordnete Einwanderungspolitik ersetzt werden, sagte der SPD-Politiker.
Das Land Niedersachsen will die Kosten weiterer Atomtransporte in das Zwischenlager Gorleben nicht mehr übernehmen. Umweltminister Jüttner machte eine Wiederaufnahme der Gorlebentransporte von einer Neuverteilung der Kosten abhängig.
Seit Jahren will Berlin in der Lösung der Verkehrsprobleme Akzente setzen, bislang ohne durchschlagenden Erfolg. Das könnte sich nun ändern: "Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird in Berlin-Adlershof ein Institut für Verkehrsforschung errichten", sagte Walter Kröll, Chef der DLR auf der diesjährigen Jahrestagung der Kosmosforscher im Roten Rathaus.