Das Friedensgutachten 2009 stellt der Staatengemeinschaft kein gutes Zeugnis aus. Von Afghanistan bis Somalia - es gibt viel zu tun.
Pakistan
Know-how für Nordkoreas Bombe: Der pakistanische Wissenschaftler Khan verkaufte Pjöngjang Pläne und Technik für die atomare Rüstung. Eine Strafe erhielt er dafür nicht.
Als "politische Flickschusterei" bezeichnet das Friedensgutachten für 2009 die militärischen Einsätze in Afghanistan und Pakistan. Auch die militärische Strategie in Somalia wird scharf kritisiert.
Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo auf der Welt eine Atomwaffe eingesetzt wird, hat dramatisch zugenommen. Wie wir mit und trotz der Bombe überleben: Das bleibt die brennendste sicherheitspolitische Frage der Menschheit. Am bedrohlichsten ist die Lage in Pakistan.
Iran hat seinen stark von islamistischem Terror betroffenen Nachbarstaaten Pakistan und Afghanistan Kooperationsbereitschaft im Kampf gegen die Aufständischen zugesagt.
Sie wollten in New York Anschläge auf eine Synagoge sowie auf ein jüdisches Gemeindezentrum verüben und Militärflugzeuge mit Boden-Luft-Raketen abschießen. Das FBI ermittelte über ein Jahr lang und nahm nun vier Terrorverdächtige fest.
Indien, die größte Demokratie der Welt, hat gewählt – mit einem unerwarteten Ergebnis. Die regierende Kongresspartei gewann klar. Welche Folgen hat der Wahlausgang?

Netanjahu trifft Obama und kann sich der vorbehaltlosen Unterstützung der USA nicht mehr sicher sein.
Nach US-Präsident Barack Obama will nun auch der iranische Staatschef Mahmud Ahmadinedschad mit den Präsidenten Afghanistans und Pakistans über die Sicherheitslage in den beiden Nachbarstaaten sprechen.
Und jetzt rasieren sich die Taliban die Bärte ab. Nein, nicht der Modernität wegen, sondern um – als Kämpfer, die sie waren – in der Million Flüchtlinge im Norden Pakistans unerkannt zu bleiben.
Entspannt familiäre Atmosphäre auf höchstem intellektuellen Niveau: Richard Holbrooke und Henry Kissinger lobten Richard von Weizsäcker in der American Academy.
Hunderttausende Menschen im Nordwesten Pakistans leiden unter den erbitterten Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Islamisten. Helfer verlassen bereits das umkämpfte Swat-Tal.
Und jetzt rasieren sich die Taliban die Bärte ab. Nein, nicht der Modernität wegen, sondern um – als Kämpfer, die sie waren – in der Million Flüchtlinge im Norden Pakistans unerkannt zu bleiben. So ist die Kriegsführung unserer Zeit: extremistisch.
Seit Beginn der Offensive gegen die Taliban Ende vergangenen Monats wurden im Norden Pakistans nach Angaben der Vereinten Nationen 907.000 Flüchtlinge registriert.
Eine Frau fragt ihren Mann: „Ich würde mir gern eine Arbeit suchen, halbtags vielleicht?“ – „Nein“, sagt der Mann. „Darf ich wenigstens ein eigenes Konto anlegen?“ – „Nein.“ Mit diesem Unrecht beschäftigte sich Suzanne Seeland, Jahrgang 1943.

Deutschland gibt soviel Geld wie nie zuvor für militärische Zwecke aus. Auch beim internationalen Waffenhandel ist die Bundesrepublik stark beteiligt, wie eine Studie belegt.

Pakistans Armee bekämpft die Taliban im Swat-Tal. Millionen Menschen sind mittelerweile auf der Flucht - viele suchen Unterschlupf in den Flüchtlingslagern. Erhard Bauer organisiert die Hilfe für das Deutsche Rote Kreuz im Kampfgebiet. Er spricht über die dramatische Lage der Flüchtlinge.
John M. Koenig von der US-Botschaft hat am Dienstagabend bei der amerikanischen Handelskammer Deutschland über Rolle der BRD in Afghanistan und den Klimaschutz geredet.
Deutscher Beauftragter stellt neue Strategie gegenüber Iran vor. Durch das gemeinsame Handeln gegen den Terrorismus in Afghanistan könnten seiner Meinung nach gleichzeitig die Beziehungen zum Iran verbessert werden.
Pakistanische Regierungstruppen setzen ihre Großoffensive im Swat-Tal und benachbarten Regionen gegen die radikal-islamistische Taliban fort. Die Bundesregierung will Millionen Euro für die Flüchtlinge unter der Zivilbevölkerung zur Verfügung stellen.
Die Welt erlebt einen Kriegsausbruch, aber die Dramatik erreicht nicht alle Betroffenen gleichermaßen. Die neue Front liegt in Pakistan, fern von Deutschland. Was sich dort abspielt, wird enorme Folgen für die Sicherheit der Deutschen und für die deutsche Außenpolitik haben. Ein Kommentar von Christoph von Marschall .
Nach dem Krisengipfel in Washington verstärkt Pakistan den Druck auf die radikalislamische Taliban: In der nordwestlichen Provinz Swat griff die Armee Stellungen der Aufständischen am Boden und aus der Luft an.
Bei dem Besuch von Karsai und Zardari in Washington wird eins deutlich: Die US-Regierung hat keinen Plan und könnte gar in einen neuen Krieg schlittern.
Pakistans Offensive gegen Taliban im Swat-Tal stärkt den Unmut in der Bevölkerung. Unterdessen hat die Regierung eine neue Offensive gegen die Taliban gestartet und baut Notcamps für 500.000 erwartete Flüchtlinge.
Angesichts der Gewalt in Afghanistan und Pakistan hat sich US-Präsident Barack Obama mit Regierungsvertretern beider Staaten getroffen. Thema war auch die Bedrohung durch die radikalislamische Taliban.
Dreiergipfel in Washington: US-Präsident Barack Obama trifft heute mit seinen Amtskollegen aus Pakistan und Afghanistan, Asif Ali Zardari und Hamid Karsai, zusammen. Anlass ist die instabile Lage in beiden Ländern.
Die Lage am Hindukusch hat sich seit dem "Versöhnungsessen" 2006 mit George W. Bush dramatisch verschlechtert. Obama empfängt die Präsidenten Pakistans und Afghanistans – aber nicht gemeinsam.

Besaß die Indus-Kultur eine Schrift? An der Interpretation ihrer Zeichen scheiden sich die Geister.
Aus Angst vor einer drohenden Offensive der pakistanischen Armee fliehen Tausende Zivilisten aus der Taliban-Hochburg Swat. Die Taliban wiedersetzen sich einem angeblichen Friedensabkommen und sind auf dem Vormarsch.
Der Konflikt zwischen den Taliban und dem Militär im Norden Pakistans eskaliert. Ungeachtet eines angeblichen Abkommens hätten die Taliban bewaffnete Patrouillen aufgenommen, beklagt die Armee.
Washington scheint allmählich die Geduld mit Pakistans Präsidenten Asif Ali Zardari zu verlieren. Die USA fordern eine Offensive gegen die Taliban.
Im zweiten Nuklearzeitalter: Michael Rühle über gute und schlechte Atomwaffen.
Die radikal-islamischen Taliban in Pakistans Nordwest-Grenzbezirks haben das Angebot der Provinzregierung, ein Scharia-Berufungsgericht einzurichten, ausgeschlagen. Die Maßnahme sollte zur Befriedung der Unruheregion rund um das Swat-Tal beitragen.
In ihren Bemühungen um eine Stärkung der pakistanischen Regierung versucht die Administration von US-Präsident Barack Obama laut einem Zeitungsbericht, Oppositionsführer Nawaz Sharif einzubinden.

Warum die Deutschen im Norden Afghanistans immer mehr in Bedrängnis kommen – ein Report vom Hindukusch.

Trotz blendender Umfragewerte ist dem neuen US-Präsidenten nicht zum Feiern zu Mute. Auf der traditionellen Pressekonferenz schlüpft er in die Rolle des Doktors, des Juristen, des Ökonomen. Dabei sind seine Antworten besser als die Fragen der Journalisten.
Pakistans Armee sieht in den afghanischen Extremisten strategische Partner und hat kein Interesse, konsequent gegen die Islamisten durchzugreifen. Und der Anti-Amerikanismus im Land steigt.
Die mutmaßlichen Terroristen der Sauerland-Gruppe sind bei ihren Anschlagsvorbereitungen offenbar von der Führung der Islamischen Dschihad Union massiv unter Druck gesetzt worden.
Während des Besuchs von Außenminister Steinmeier in Kabul ist ein Selbstmordattentat auf die Bundeswehr verübt worden. Mehrere deutsche Soldaten wurden verletzt.
Die Sauerland-Gruppe wusste aus Medienberichten, dass gegen sie ermittelt wurde. Das sagte ein Ermittler im Prozess gegen die mutmaßlichen Terroristen aus.