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Reise

Beim Kauf von Fahrkarten an Automaten und im Internet lauern Tariffallen. Wer hineingetappt ist, kann reklamieren.

Von Eckhard Stengel
Ein Spreewaldkahn kann das ganze Jahr über gebucht werden. Nur wenn die Fließe zugefroren sind, muss der Fährmann Pause machen. Noch hatte er keine.

Im Sommer sitzen Spreewald-Ausflügler dicht an dicht im Kahn. Im Winter haben sie Platz und freie Sicht auf die stille Natur.

Von Andreas Heimann

ANREISEAb Berlin mit dem Regionalexpress ohne Umstieg nahezu jede Stunde nach Lübbenau, Fahrtzeit: gut eine Stunde; nach Burg fährt man 65 Minuten weiter mit dem Bus 500 PAUSCHALENKomplett geschnürte Pauschalpakete gibt es natürlich auch, beispielsweise mit zwei Übernachtungen nebst Halbpension und weiteren Extras im Hotel Zum goldenen Löwen in Peitz für 129 Euro pro Person im Doppelzimmer (bis 31. März).

Darum beneiden viele Berliner die Süddeutschen: sich einfach am Sonnabendmorgen ins Auto setzen, Skier im Kofferraum verstauen und um zehn Uhr auf der Piste sein. Ein kurzer Skitrip erscheint aus der Hauptstadtperspektive unerreichbar.

Die „QE 2“, der einstige Stolz Britanniens, hier 1998 beim Verlassen des New Yorker Hafens. Ein Bild, das es so nicht mehr geben wird. Die Zwillingstürme zerstört, das Schiff vermutlich zum Schrottwert verhökert.

Die legendäre „Queen Elizabeth 2“ dümpelt seit Jahren im Hafen von Dubai. Ambitionierte Pläne für das Schiff sind gescheitert, nun droht der Abwracker.

Von Gerd W. Seidemann
Probier’s mal mit Gemütlichkeit. Sarah Fuchs und Eselin Greta machen es bei einer Wanderung vor.

Langohren verstehen eindeutige Zeichen gut, wie Wanderer auf einer Tour mit Vierbeinern im Unteren Odertal erfahren.

Von Roland Knauer

Mönche, Klöster und Buddha sind in Birma allgegenwärtig – und essenzieller Bestandteil des Alltags. Selbst in den verlassensten Gegenden des Landes gibt es Klöster und sogar golden verzierte Stupas, 90 Prozent der Birmanen sind Buddhisten.

Franz Hammerbacher: Passagen.

Verrückte Idee: einmal um die Welt – auf einem Containerschiff. An einem Februartag 2010 geht Franz Hammerbacher mit prall gefülltem Seesack an Bord der „Zim Ontario“.

Von Hella Kaiser

ANREISEHobart, die Hauptstadt Tasmaniens, wird von den australischen Metropolen Sydney und Melbourne regelmäßig angeflogen. Die australische Fluggesellschaft Quantas bietet Langstreckentarife an, in denen oft bereits zwei Inlandsflüge enthalten sind.

Johannes Schweikle: Westwegs. Über den Schwarzwald. Zu Fuß durch eine deutsche Landschaft.

Er wolle, schreibt Johannes Schweikle, in zwölf Etappen nach Basel wandern und freue sich „auf einfache Tage“. Jeder dieser Tage auf dem Schwarzwälder Westweg stelle nur eine Aufgabe, morgens loszulaufen und abends das Ziel erreicht zu haben.

Von Barbara Schaefer
Painted Cliffs. Die „bemalten Felsen“ gehören zur bizarren Küstenlandschaft auf Maria Island. Wer die Insel entdecken will, geht zu Fuß oder nimmt das Rad.

Maria Island liegt vor der Küste Tasmaniens. Ein Italiener wollte hier große Geschäfte machen – und scheiterte. Die Insel freut’s.

Alles Gute hat sein Ende. Nach 5359 Kilometern Atlantikfahrt holt die Crew die Segel ein.

„Bridgetown, here we come.“ Unser letzter Reisetag auf See ist angebrochen, der vierzehnte. Wir möchten gar nicht ankommen. Doch am frühen Nachmittag taucht Barbados am Horizont auf.

Von Reinhart Bünger
Noch kein Land in Sicht. Doch allein der Gedanke, dass sich die große Atlantikfahrt langsam dem Ende zuneigt, lässt die Passagiere fast ein wenig wehmütig werden.

Ein Wetter wie Speck: Blauer Himmel mit wenigen Wolken, blaues Wasser und bestens gelaunte Passagiere, die sich in der Sonne aalen. Die erste Offizierin Kathryn Whittaker hat heute Brückenwache. Mal sehen, wie sie langsam Barbados ansteuert.

Von Reinhart Bünger
Grandioses Wellenschauspiel. Während draußen der blaue Ozean tobt, geht es auch an Bord der „Sea Cloud II“ turbulent zu – ein Bombenalarm wurde ausgerufen.

Herrlich! Das Wetter wird immer schlechter. „Wir lieben die Wogen, die tosenden Wellen...“ - diese Shanty-Zeilen liegen uns schon auf den Lippen. Nur von eiskalten Winden kann keine Rede sein. Kapitän Evgeny Nemerzhitskiy segelt weiter mit beeindruckendem Tempo.

Von Reinhart Bünger
Die erste Flasche Champus ist schnell geköpft.

Noch 655 Seemeilen bis Barbados. Die „Sea Cloud II“ segelt mit 7,4 Knoten von einer Regenfront in die nächste. Die an Bord gefallenen Seeschwalben kommen langsam wieder auf die Füße. Nach einem improvisierten Champagner-Empfang stimmt sich der Shanty-Chor in der Lido-Bar mit Grog auf die Rückkehr in kältere Gefilde ein.

Von Reinhart Bünger
Große Rah-Segler haben ihren ganz besonderen Reiz, vor allem bei einer Trans-Atlantik-Fahrt. Entsprechend groß sind auch die Fan-Gemeinden der Schiffe.

Mann, ist das schwül heute! Das Wasser läuft ja aus den Schuhen. 28 Grad Celsius beträgt die Lufttemperatur, die Luftfeuchtigkeit ist enorm: Ruck-Zuck sind wir klatschnass. Heute lässt die Karibik aber wirklich grüßen. Und so hilft nur ein Sitzplatz im Schatten weiter. An Deck riecht es nach Messingpolitur.

Von Reinhart Bünger
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