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Thema

Hipster

Sonnenuntergang an der Admiralbrücke in Kreuzberg

Rudel bilden. Fakten schaffen. Freiheit genießen. Das ist seit Jahrzehnten Kreuzberger Lebensart. Kein Kiez ist so sehr damit verbunden, wer man ist und wer man sein möchte. Für viele ist das auch eine Zumutung. Und Umzug manchmal die einzige Lösung.

Von Stephan Haselberger
Spandauer Vorstadt. Mitte ist von hier 13 Kilometer entfernt.

Spandau hat in Berlin nicht gerade den Ruf eines Trendsetter-Bezirks. Ein Architekt aus Mitte will das jetzt ändern. Die „Havelwerke“ sollen Hipster und Kreative anlocken – mit Wasserzugang und Raum zum Träumen.

Von Werner van Bebber
Auch Sebastian Vettel hat noch mit der Reform der Formel 1 zu kämpfen. Selbst Profis könnten den Ausgang des Rennens kaum noch abschätzen, sagt er.

Die Formel 1 will zeitgemäß werden. Grüner, effizienter, nachhaltiger. Selbst Sebastian Vettel kämpft noch mit dem neuen Reglement. Mittelfristig könnte die Formel E der alten Rennserie in der Gunst der Zuschauer sogar den Rang ablaufen.

Von
  • Christian Hönicke
  • Karin Sturm
Hoher Fall: Der Präsident des FC Bayern ist am Donnerstag wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

Mode kann hochpolitisch sein. Images können das auch. Das zeigt nicht nur der Versuch von Lonsdale, das Image als Marke der Rechten loszuwerden, sondern auch der Fall Uli Hoeneß, kommentiert Matthias Kalle. Mit einem Unterschied: Seine Erklärung, nicht in Revision zu gehen, leistet wahrscheinlich mehr, als jede Werbekampagne.

Von Matthias Kalle
Hipster, seid nicht traurig. Berlin ist so schön - normal!

Berlin ist nicht mehr angesagt. Die Aberkennung diesen zweifelhaften Prädikats kommt gerade noch rechtzeitig, findet unsere Autorin. So kann sich die Hauptstadt ihre eigene, wunderbare Normalität bewahren.

Von Hatice Akyün
Mauer mit begrenzter Dauer. Der Künstler Ben Wagin präsentiert sein Werk vor dem Brandenburger Tor.

Der „Anti-Hipster” hat ein neues Kunstwerk für Berlin. Die Installation ist zwar ein Unikat. Man wird aber wohl auch Verständnis für diejenigen haben müssen, die aus der Melange aus Aktenordnern und Europaletten nicht gleich etwas Mahnendes herauslesen können, meint unser Autor.

Von Lars von Törne
Leben zwischen Regalen. Der Späti „Heil Quelle“ in der Neuköllner Pannierstraße 58 (im Hintergrund Inhaberin Doris Heil), hat es dem Autor Christian Klier besonders angetan.

Schön sind sie nicht, aber mancher wäre aufgeschmissen, wenn es die Spätis nicht gäbe. Ein Berliner hat diese Institution des Einzelhandels erforscht und ein seltsames Buch daraus gemacht.

Von Sebastian Leber
Bayrische Tüftelkönige: Martin Gretschmann, Micha und Markus Acher sind "The Notwist".

Für ihre Platte "Neon Golden" wurden The Notwist von Fans wie Kritikern gefeiert - und ließen dann sicherheitshalber auf sich warten. Nun soll "Close To The Glass" den Pop-Erfolg wiederholen.

Von Andreas Hartmann
Eines Tages, oh Baby, werden wir alt sein: Der Vampir Viago (Taika Waititi) hat auch mit 379 Jahren noch keine Lust auf Putzen.

Undead, before it was cool: Die Vampire in der Mockumentary "What We Do in the Shadows" sind keine virilen Helden, sondern vor allem unbeholfene, aus der Zeit gefallene Hipster. Das macht den Film zur perfekten Splatter-Komödie - aber mehr noch zu einer hochaktuellen Zeitgeist-Kritik

Von Marc Röhlig
Blick ins "Picknick".

Das „Picknick“ war lange Berlins legendärer Ort für Engtanzpartys – eher familiär als kommerziell, mehr Schnulzen als Techno. Vorbei! Wo bisher geknutscht und gefeiert wurde, wird bald Politik gemacht.

Von Julia Prosinger
Buntes Treiben am Kotti, irgendwo ist eine Bar, ist ein Club. Nur dass der Festsaal wieder aufmacht, darauf muss man hier noch warten.

Auf die Plätze. Fertig. Los! Mit einem hyperlokalen Blog begibt sich der Tagesspiegel auf die Spur eines Phänomens – nach Kreuzberg. Es ist der widersprüchlichste Stadtteil Berlins. Eine Annäherung in 24 Stunden.

Von
  • Carmen Schucker
  • Johannes Ehrmann
  • Johannes Groschupf
  • Veronica Frenzel

Als die Berliner Hipster mitten im Mate-Rausch waren, dachten sich fünf Freunde, sie müssten eine Fassbrause mit Koffein kreieren. Mittlerweile steht der "Kreuzbär" im Regal - und das Unternehmen liegt in den Händen von drei jungen Frauen.

Von Carmen Schucker
Kurz und knapp: Der Opel Adam ist ein ordentliches Auto mit hohem Spaßfaktor auf engem Raum.

So sehen Retter aus: Der Opel Adam hat ganz wesentlichen Anteil am Aufschwung in Rüsselsheim. Er ist pfiffig gemacht und kann durch ein ordentliche Qualität überzeugen. Aber, wie Hipster so sind: Sie trinken schon gerne und die vermeintliche Individualität lassen sich auch was kosten.

Von Markus Mechnich
Mode-Fotografie, Marke Wedding: "Bitch Wedding"-Model mit Mütze

Mit der Fashion Week hat der Wedding nichts am Hut. Was nicht heißt, dass die Weddinger nicht auch Mode entwerfen würden. Nur läuft das hier alles ein bisschen anders. Ein Besuch beim Mode-Label "Bitch Wedding" - im Späti am Nettelbeckplatz.

Von Johannes Ehrmann

Elektro-Fahrräder haben sich von der reinen Fahrhilfe zum Lifestyle-Produkt gemausert. Die Hersteller lassen sich viel einfallen, um neue Zielgruppen zu erschließen. Die Neuheiten für 2014 unterstreichen das eindrucksvoll.

Von Markus Mechnich
Im Schlawinchen wird geküsst, gefeiert ... und manchmal auch ein Nickerchen an der Theke gehalten.

Silvester feierten viele bis in den Morgen. Na und? Im „Schlawinchen“ läuft der Zapfhahn das ganze Jahr über rund um die Uhr. An dieser Kneipe lässt sich Berlin erklären. Unser Autor hat 24 Stunden durchgehalten.

Von Kaspar Heinrich

Silvester feiern viele bis in den Morgen. Na und? Im „Schlawinchen“ läuft der Zapfhahn das ganze Jahr über rund um die Uhr. An dieser Kneipe lässt sich Berlin erklären. Unser Autor hat 24 Stunden durchgehalten.

Im Netz regen sich Kritiker über die aufreizende Kleidung der Frauen auf. Die Macher bleiben dagegen cool. Ironie und Islam gehen für sie gut zusammen.

Sie nennen sich Mipster, muslimische Hipster. Im Netz stellen sie ihre moderne Art des Glaubens vor. Plötzlich soll daraus ein webweites Phänomen werden - doch da machen die Mipster nicht mit.

Von Marc Röhlig
Küchen-Kuppeln. Annelie Kralisch-Pehlke (rechts) und Juliane Ebert (links) bringen auf ihrer Internetseite „Im Gegenteil“ einsame Herzen zusammen. Die 27-jährige Uta war eine der ersten Singles, die sich online porträtieren ließ. Foto: Björn Kietzmann

Ein Trost für einsame Singles: Zwei Freundinnen haben eine Partnerbörse gebastelt – ohne Gebühren, Steckbriefe und Sternzeichen.

Von Franziska Felber

Der Kiez rund um den Hermannplatz wandelt sich, und genauso ändert sich die Kundschaft des Karstadt-Warenhauses. Vor allem die Lebensmittelabteilung profitiert – alteingesessene Neuköllner sind dort aber kaum noch zu finden.

Von Johannes Groschupf
2012

Nächste Woche wird sie wieder besungen: die „gnadenbringende“ Weihnachtszeit. Aber was ist die Gnade dem selbstbestimmten Menschen heute? Ein Geschenk? Ein Verwaltungsakt? Ein zündender Funke? Oder eine Zumutung?

Von Claudia Keller
"Berlin on Vinyl" zeigt die Stadt und seine Bewohner im Wandel der Zeit.

"Berlin, Dein Gesicht hat Sommersprossen", sang einst Hildegard Knef. Berlins Gesicht hat Tonspurrillen, ergänzt Bernd Leyon. Mit seinem Projekt "Berlin on Vinyl" geht es auf stadtgeschichtliche Spurensuche.

Von Maik Werther
Strampeln für die Kunst. Lucy Wirth und Christoph Gawenda (vorn) in Katie Mitchells Inszenierung.

Duncan Macmillans Stück „Atmen“ handelt von einem Paar aus dem Hipster-Milieu. Die Regisseurin Katie Mitchell macht aus der Ökokomödie an der Berliner Schaubühne nun ein Ereignis: Die Schauspieler erzeugen selbst den Strom, den sie für den Abend brauchen.

Von Christine Wahl
Raus aus der Komfortzone: Die Autorin verarbeitet ihren eigenen Alltag.

Die in den USA lebende britische Comiczeichnerin Gabrielle Bell erweist sich in ihrem Werk „Die Voyeure“ als große Erzählerin, die in ihrem Werk eine Psychologie des getriebenen Menschen in der Moderne entwickelt.

Von Thomas Hummitzsch

Der Weg nach Mitte ist manchmal unvermeidlich, immerhin leben auch da Menschen, denen man ab und an beim Bier zur Seite stehen muss. Und überhaupt: Man muss ja Kontakt halten zur „Szene“, als Stadtfeuilletonist zumal.

Von Johannes Schneider
Das, was in den einzelnen, zuletzt recht inflationär abgedruckten Texten beschrieben wird, das ist Berlin. Ein winzig kleiner Ausschnitt davon.

Vom Londoner Bürgermeister bis zur Tagesspiegel-Praktikantin: Ständig glaubt irgendwer, uns Berlin erklären zu müssen. Die Versuche, die eigene Wurstigkeit der Stadt anzulasten, sind peinlich – und eine Zumutung für alle, die das lesen müssen.

Von Katharina Langbehn
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