
Seine Wahl war eine Überraschung - seit Tim Renner jedoch im Amt ist, spielt er nicht den Hipster, sondern nimmt die Aufgaben des Berliner Kulturstaatssekretärs ernst. Auch wenn sein Handlungsspielraum begrenzt ist.

Seine Wahl war eine Überraschung - seit Tim Renner jedoch im Amt ist, spielt er nicht den Hipster, sondern nimmt die Aufgaben des Berliner Kulturstaatssekretärs ernst. Auch wenn sein Handlungsspielraum begrenzt ist.

Der Ruf der Kulturnation Deutschland wird in der Provinz verteidigt. Zum Beispiel in Halberstadt und Quedlinburg, wo nur 165 Mitarbeiter jede Saison die 500 Vorstellungen des Nordharzer Städtebundtheaters stemmen.

Französische Crêpes, Wiener Mandeln, mexikanisches Bier. Wo sind wie hier? Auf dem deutsch-amerikanischen Volksfest! Gäste suchen altes Flair, Macher einen neuen Ort. Ein Rummel-Bummel.

Einst entdeckte der Hipster die Hornbrille für sich. Jetzt kommen weiße Socken in Sandalen: Normcore heißt das neue Modephänomen. Eine fachkundige Einführung.

Er ist der Hipster aus Friedrichsfelde. Doch die Maserung täuscht: Der Brillenbär ist ein oberflächliches Schwein.

Die amerikanische Kultbrauerei "Stone Brewing" will den europäischen Markt erobern – von Berlin aus. Im ehemaligen Gaswerk Mariendorf soll ein riesiger Komplex mit Restaurants und Biergärten entstehen.

Die Toiletten sind ein Geheimtipp im neuen Luxushotel 25hours am Bikini-Haus. Panoramafenster mit Blick über die ganze Stadt. Nur: Sie sind nicht blickdicht. Anke Myrrhe wundert sich über die Aufregung am Zoo.
Attacken gegen Busse für Google-Mitarbeiter, Jahresmieten werden bar bezahlt - und Obdachlose bekommen Bohnen: In San Francisco tobt ein Krieg zwischen neureichen Internet-Millionären und alteingesessenen Bewohnern.

Attacken gegen Busse für Google-Mitarbeiter, Jahresmieten werden bar bezahlt - und Obdachlose bekommen Bohnen: In San Francisco tobt ein Krieg zwischen neureichen Internet-Millionären und alteingesessenen Bewohnern.

Vila Mimosa? Nie gehört? Kein Wunder, das Rotlichtviertel passt so gar nicht ins Bild dieser WM, dabei liegt es unweit des Maracana. Hier gibt es Sex für wenig Geld – doch die Geschäfte laufen schlecht.

Einfach mal ein schönes Feierabendbier am Tresen ums Eck – in Berlin ist das nicht so einfach zu bekommen. Zwischen coolen Bars und schlimmen Absturzläden fehlt der Mittelbau. Gibt’s hier wirklich keine soliden Allerweltspinten?

Grenzenlos, verloren: Stephan Geenes Film „Umsonst“ erzählt vom Lebensgefühl der Drifter um die 20. Ein Treffen gegen die Uhr.

Zum Ferienbeginn erinnern wir uns an unsere liebsten Sommerhits: 6 Tracks von 1966 bis 2014.

Nur noch in München zahlen Douglas oder Nike mehr Miete für Läden. Nicht mehr lange, meint unser Autor. Und bei den Hipstern ist Berlin längst vorne.

Zwischen Party und Arbeit, wilder Jugend und Erwachsensein: Die Seifenoper „Ecke Weserstraße“ zeigt das Lebensgefühl eines Kiezes – und einer Generation.

Berni Mayer bloggt über Fußball, macht Musik und schreibt Krimis. Der dritte ist kürzlich erschienen. Ein Treffen mit einem Berliner Bayern.

Mark Oliver Everett singt mit seinen Eels im Berliner Tempodrom traurige Märchen.

Im Café Kotti, wie sonst selbst in Kreuzberg 36 nur selten, mischt sich ein (post-)migrantisches Publikum mit biodeutschen Berlinerinnen und Berlinern. Auch kleinere Hipster-Touristen-Mengen werden bisher noch problemlos absorbiert. Ein Besuch.

Einst feierten die Hipster in Berlin hier legendäre Partys, jetzt plant der Bezirk Mitte einen Wanderweg am Spreeufer. Im Notfall sind dafür sogar Enteignungen möglich.

Am fünften WM-Tag stürmt Deutschland gegen Portugal zum Sieg und danach Angela Merkel die Kabine der DFB-Elf. In Berlin wird gefeiert - erst auf der Fanmeile, dann am Ku'damm. Und schließlich jubelt auch die alte Tante Hertha.

Er galt als Wunderkind, sein Aufstieg in der Musikbranche war rasant, sein Ausstieg spektakulär. Nun kehrt Tim Renner auf die große Bühne zurück, als Kulturstaatssekretär. Kann der das denn? Er hält sich an den Bürgermeister von Reykjavik: "Politik muss Spaß machen, um zu funktionieren".

Der Trend kommt aus den USA, jetzt sind Foodtrucks auch hierzulande in. In der Hauptstadt werden die Stellplätze für die mobilen Restaurants rar.

Die einen jubeln, die anderen mosern: In Berlin hat die Mehrheit gegen eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes gestimmt - doch im Netz geht der Streit munter weiter. Wir haben einige der besten Twitter-Kommentare für Sie gesammelt.
Serdar Somuncu und Band in der Waschhaus-Arena

Zu salzig, zu fettig, zu viel Zucker: Aus der Öko-Branche kommen zurzeit schlechten Nachrichten. Der Vertrauensverlust kann allerdings auch nützlich sein - denn in Zukunft wird man genauer hinschauen müssen.

Volles Haus, ständig Lärm: Noch blüht das Geschäft mit den Ferienwohnungen. In zwei Jahren soll damit Schluss sein, dann greift das so genannte Zweckentfremdungsverbot. Wird das der Stadt gut tun?

Das Tempelhofer Feld hat jetzt einen eigenen Roman. Thilo Bock stellt ihn heute vor. Ein Freilufttreffen vor dem Volksentscheid.

Einige wühlen im Müll, andere machen Hausbesuche - aber Geld verdienen lässt sich mit dem Sammeln von Pfandgut kaum. Warum tun Menschen das? Wir haben vier von ihnen getroffen.

Als Gottfried Benn hier schrieb, die Juno rauchte und sein Abendbier trank, hieß die Kneipe noch „Dramburg“. Seit 40 Jahren heißt sie nun „Robbengatter“ - eine Kiezinstitution im Bayerischen Viertel.

Privatheit wird von ihren Fürsprechern vor Geheimdiensten und Internetkonzernen verteidigt, als sei sie ein universales Gut. Ist sie das wirklich? Oder nur eine Idee, die längst überholt ist?

Klickmonster, Elektromusiker, Schmuckeremit: Friedrich Liechtenstein tritt bei „Doofe Musik“ auf – ein Wiedersehen.

Die Berliner Regisseurin, Autorin und Schauspielerin Nora Abdel-Maksoud nimmt mit ihrer Satire „Kings“ den Kunstbetrieb hoch. Ein Treffen.

Morgens um 10 Uhr im Berghain: dröhnende Bässe, verschwitzte Körper - und Butterbrote. Zwei Nachwuchs-Hipster aus Frankreich hatten sich auf den Clubbesuch gut vorbereitet.

Bisher galt: Wer seine Schmutzwäsche in den Waschsalon trägt, lebt im Fusselsieb der Gesellschaft. In Moabit und Mitte geht es ganz anders – mit Kaffee und Kuchen.
In Nord-Neukölln gibt es seit Mitte Februar ein Nachtleben-Loch: Die Yuma Bar musste schließen, weil der Vermieter und sein Schwiegersohn plötzlich eigene hochfliegende Pläne für die Räume in der Reuterstraße hatten. Nach der Abschiedsparty stellte sich für die Stammgäste des wunderbaren, auf belgisches Bier und leckere Cocktails spezialisierten Ladens immer drängender die Frage: Wohin bloß?

Autoren sind zu konservativ, Verlage zu marktorientiert, Kritiker zu harsch und das Publikum zu politikverdrossen. Wer nach der diesjährigen Literaturdebatte noch schreibt, braucht monströse Scheuklappen und dicke Eier. Am Ende hat er vielleicht sogar etwas zu sagen.

Fans von Eintracht Braunschweig sind ein Volk von Masochisten - wie so viele Anhänger von Klubs, die nie etwas gewinnen. Unser Kolumnist hat den Sieg der Braunschweiger gegen Hannover in einer Kreuzberger Kneipe verfolgt, mit viel Bier und ganz ohne coole Menschen.

Berlin soll also uncooler werden, ein Abebben des Berlin-Hypes soll in Sicht sein. Wo ließe sich das besser überprüfen als in Prenzlauer Berg? Hier hat sich, neben der Kastanienallee, schon die Oderberger Straße von cool zu Easyjetset entwickelt. Ein Streifzug.

Wer kauft all die Drogen? Zugereiste und Feierfreudige bevölkern nicht nur den Görlitzer Park, sie sind auch die besten Kunden der Dealer, um die seit Monaten gestritten wird.

Das Nachtleben der City West gleicht einer öden Wüste, meint unsere Autorin. Bis die Mitte-Hipster die Torstraße gen Westen verlassen, ist es noch ein weiter Weg.
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