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Thema

Hipster

Auferstanden aus Ruinen. Trümmersteine klopften die Halberstädter nach 1945, um ihr Theater errichten zu können. Nur eine Statue blieb vom zerbombten Vorkriegsbau.

Der Ruf der Kulturnation Deutschland wird in der Provinz verteidigt. Zum Beispiel in Halberstadt und Quedlinburg, wo nur 165 Mitarbeiter jede Saison die 500 Vorstellungen des Nordharzer Städtebundtheaters stemmen.

Von Frederik Hanssen
Ein grauer Pullover oder ein Statussymbol des Normcorers?

Einst entdeckte der Hipster die Hornbrille für sich. Jetzt kommen weiße Socken in Sandalen: Normcore heißt das neue Modephänomen. Eine fachkundige Einführung.

Schöne Aussicht. Im zehnten Stock des Hotels 25hours kann man von der Toilette aus alles sehen – und umgekehrt.

Die Toiletten sind ein Geheimtipp im neuen Luxushotel 25hours am Bikini-Haus. Panoramafenster mit Blick über die ganze Stadt. Nur: Sie sind nicht blickdicht. Anke Myrrhe wundert sich über die Aufregung am Zoo.

Von Anke Myrrhe
Leben im Abseits: Vila Mimosa ist Rios Rotlichtviertel.

Vila Mimosa? Nie gehört? Kein Wunder, das Rotlichtviertel passt so gar nicht ins Bild dieser WM, dabei liegt es unweit des Maracana. Hier gibt es Sex für wenig Geld – doch die Geschäfte laufen schlecht.

Von Philipp Lichterbeck
Is' hier schön? Der Weddinger "Magendoktor" soll sich zuletzt von der klassischen Kneipe zum Szene-Treff gemausert haben.

Einfach mal ein schönes Feierabendbier am Tresen ums Eck – in Berlin ist das nicht so einfach zu bekommen. Zwischen coolen Bars und schlimmen Absturzläden fehlt der Mittelbau. Gibt’s hier wirklich keine soliden Allerweltspinten?

Von Johannes Schneider
Regisseur Stephan Geene und Musiker Elliott McKee, der in "Umsonst" mitspielt.

Grenzenlos, verloren: Stephan Geenes Film „Umsonst“ erzählt vom Lebensgefühl der Drifter um die 20. Ein Treffen gegen die Uhr.

Von Nana Heymann
"Ecke Weserstraße"-Macher Johannes Hertwig und Hayung von Oepen bei Kaffee und Tee im "Tischendorf":

Zwischen Party und Arbeit, wilder Jugend und Erwachsensein: Die Seifenoper „Ecke Weserstraße“ zeigt das Lebensgefühl eines Kiezes – und einer Generation.

Von Nantke Garrelts
Der Kotti im Herzen vom SO 36, Kreuzberg.

Im Café Kotti, wie sonst selbst in Kreuzberg 36 nur selten, mischt sich ein (post-)migrantisches Publikum mit biodeutschen Berlinerinnen und Berlinern. Auch kleinere Hipster-Touristen-Mengen werden bisher noch problemlos absorbiert. Ein Besuch.

Von Nadine Lange
Bundeskanzlerin in der Kabine. Da strahlen alle um die Wette.

Am fünften WM-Tag stürmt Deutschland gegen Portugal zum Sieg und danach Angela Merkel die Kabine der DFB-Elf. In Berlin wird gefeiert - erst auf der Fanmeile, dann am Ku'damm. Und schließlich jubelt auch die alte Tante Hertha.

Von
  • Markus Hesselmann
  • Mohamed Amjahid
  • Jan Mohnhaupt
  • Jörg Leopold
Nach langer Suche fiel die Wahl auf ihn. Als leidenschaftlicher Apologet des Internets ist sein Kulturbegriff ganz einfach: Kultur für alle!

Er galt als Wunderkind, sein Aufstieg in der Musikbranche war rasant, sein Ausstieg spektakulär. Nun kehrt Tim Renner auf die große Bühne zurück, als Kulturstaatssekretär. Kann der das denn? Er hält sich an den Bürgermeister von Reykjavik: "Politik muss Spaß machen, um zu funktionieren".

Von Kai Müller
Bestseller: Aus ökologischer Landwirtschaft sind vor allem Obst, Gemüse und Eier gefragt.

Zu salzig, zu fettig, zu viel Zucker: Aus der Öko-Branche kommen zurzeit schlechten Nachrichten. Der Vertrauensverlust kann allerdings auch nützlich sein - denn in Zukunft wird man genauer hinschauen müssen.

Von Anna Sauerbrey
Die meisten Ferienwohnungen Berlins befinden sich in Mitte, Kreuzberg und Neukölln. Am 1. Mai wurde das Zweckentfremdungsverbot erlassen – noch greift es nicht.

Volles Haus, ständig Lärm: Noch blüht das Geschäft mit den Ferienwohnungen. In zwei Jahren soll damit Schluss sein, dann greift das so genannte Zweckentfremdungsverbot. Wird das der Stadt gut tun?

Von Verena Friederike Hasel
Die Hände zum Himmel. Gegen die Durchleuchtung der eigenen Lebensverhältnisse hilft manchmal nur Beten.

Privatheit wird von ihren Fürsprechern vor Geheimdiensten und Internetkonzernen verteidigt, als sei sie ein universales Gut. Ist sie das wirklich? Oder nur eine Idee, die längst überholt ist?

Von Johannes Schneider
Pforte der Freude für Partytouristen: das Berghain in Berlin.

Morgens um 10 Uhr im Berghain: dröhnende Bässe, verschwitzte Körper - und Butterbrote. Zwei Nachwuchs-Hipster aus Frankreich hatten sich auf den Clubbesuch gut vorbereitet.

Von Hannes Heine
Freddy Leck in seinem Salon an der Moabiter Gotzkowskystraße 5

Bisher galt: Wer seine Schmutzwäsche in den Waschsalon trägt, lebt im Fusselsieb der Gesellschaft. In Moabit und Mitte geht es ganz anders – mit Kaffee und Kuchen.

Von Kaspar Heinrich

In Nord-Neukölln gibt es seit Mitte Februar ein Nachtleben-Loch: Die Yuma Bar musste schließen, weil der Vermieter und sein Schwiegersohn plötzlich eigene hochfliegende Pläne für die Räume in der Reuterstraße hatten. Nach der Abschiedsparty stellte sich für die Stammgäste des wunderbaren, auf belgisches Bier und leckere Cocktails spezialisierten Ladens immer drängender die Frage: Wohin bloß?

Von Nadine Lange
Ein Romanautor mit Meinungen und Empfindungen gilt schnell als Egozentriker, Hipster, Hippie, Schwuchtel, Freak oder gar Rassist, meint Johanna Sailer.

Autoren sind zu konservativ, Verlage zu marktorientiert, Kritiker zu harsch und das Publikum zu politikverdrossen. Wer nach der diesjährigen Literaturdebatte noch schreibt, braucht monströse Scheuklappen und dicke Eier. Am Ende hat er vielleicht sogar etwas zu sagen.

Eintracht-Ekstase. Niedersachen, unnüchtern.

Fans von Eintracht Braunschweig sind ein Volk von Masochisten - wie so viele Anhänger von Klubs, die nie etwas gewinnen. Unser Kolumnist hat den Sieg der Braunschweiger gegen Hannover in einer Kreuzberger Kneipe verfolgt, mit viel Bier und ganz ohne coole Menschen.

Von Frank Willmann
Was es mit der nachlassenden Coolness und dem Ende des Berlin-Hypes auf sich hat, will man dann doch einmal überprüfen. Am besten auf der Kastanienallee in Prenzlauer Berg – oder noch besser, auf der von ihr abgehenden Oderberger Straße.

Berlin soll also uncooler werden, ein Abebben des Berlin-Hypes soll in Sicht sein. Wo ließe sich das besser überprüfen als in Prenzlauer Berg? Hier hat sich, neben der Kastanienallee, schon die Oderberger Straße von cool zu Easyjetset entwickelt. Ein Streifzug.

Von Gerrit Bartels
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