Ein Brief und seine Folgen: Wenn deutsche Protestanten über Persönliches diskutieren
Sterbehilfe
In der evangelischen Kirche wächst der Widerstand gegen eine Akzeptanz von in homosexuellen Partnerschaften lebenden Pfarrerinnen und Pfarrern. Ein Brief und seine Folgen: Wenn deutsche Protestanten über Persönliches diskutieren.

Knapp ein Jahr nach ihrer Alkoholfahrt und dem Rücktritt als EKD-Ratsvorsitzende hat Margot Käßmann eine Gastprofessur in Bochum angetreten. Im roten Kleid tritt sie vor die Studenten - und findet wieder einmal klare Worte.
Christian Walter vertritt die Interessen der Bundesrepublik im aktuellen Sterbehilfe-Prozess vor dem EMGR. Ein Porträt.
Kollisionen haben es ihm angetan, deshalb hat er Jura studiert und sich sein Fachgebiet gewählt. Jetzt ist Christian Walter, Professor für öffentliches Recht einschließlich Völker- und Europarecht an der Uni Münster, an entscheidender Stelle für Kollisionen zuständig.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt seit Dienstag darüber, ob ein Staat schwerstkranken Lebensmüden beim Sterben helfen muss.

Imame lernen an der Uni Osnabrück, die Deutschen zu verstehen. Und werden so zu Wegbereitern für Integration.
Ob sie Schmerzen haben, lässt sich manchmal nur erahnen. Was sie wünschen, ebenso. Lebensverlängernde Maßnahmen dürfen abgebrochen werden, das beschloss der BGH. Nun müssen oft Angehörige über das Schicksal Todkranker entscheiden. Drei Beispiele.

Bedrohte Einheit: Steht die katholische Kirche vor der Spaltung?
Bedrohte Einheit: Steht die katholische Kirche vor der Spaltung?

Das Bundesgerichtshof hat einen Fall an das Landgericht zurückverwiesen, in dem nicht ersichtlich ist, ob ein Mann seine Frau auf Ihren Wunsch hin erschossen oder ermordet hat. Die Vorinstanz habe nicht ausreichend geprüft, ob der Wunsch der Frau zu sterben tatsächlich geäußert wurde.

Die Sommerpause ist vorbei, ab Sonntag gibt's neue "Tatort"-Folgen. Den Auftakt macht das Team aus Ludwigshafen. Vorab ein Interview mit Schauspieler Andreas Hoppe über Wohnen mit Ulrike Folkerts, "Tatort"-Kommissare und Biolandhöfe.
Wer meint, die Präimplantationsdiagnostik gehöre jetzt verboten, sie beleidige Behinderte und schaffe Designerbabies, der überzeuge das Parlament. Eine Mehrheit, die es vor zehn Jahren vielleicht noch gegeben hätte, wird es kaum geben.
Bundesgerichtshof stärkt das Recht auf Sterbehilfe von Jost Müller-Neuhof vom 26. Juni Das Urteil des Bundesgerichtshof war wichtig.
An Gesprächsstoff ist in diesen Tagen ja eh kein Mangel. Und dann sind die Sommerfeste der Landesvertretungen auch noch mit gutem Wetter gesegnet.
Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) vom vergangenen Freitag wird als Meilenstein der Rechtsprechung in Sachen Sterbehilfe gefeiert, noch bevor die schriftliche Begründung vorliegt. In Wahrheit sind viele Fragen offen.
Das BGH-Urteil hat einen problematischen Beigeschmack
Jesuitenpater Klaus Mertes sprach mit dem Tagesspiegel über die Täter-Opfer-Debatte in der katholischen Kirche, Homosexualität und Sterbehilfe.
Das BGH-Urteil zur Sterbehilfe rechtfertigt auch "aktives Tun", um den Willen des Patienten durchzusetzen. Damit wird eine Grenze überschritten.
Kein Gesetz und keine ethische oder religiöse Maxime ist stärker als der Wille des Patienten. Dies hat das Urteil klargestellt. Es ist wahr, das Leben hat dadurch etwas von seiner heiligen Unverfügbarkeit eingebüßt. Aber er ist alles, was wir haben.

Der Bundesgerichtshof hat den Abbruch lebensverlängernder medizinischer Maßnahmen erlaubt. Die Justizministerin meint, das Urteil schaffe schafft Rechtssicherheit. Welche Folgen hat die Entscheidung?
Totschläger oder Sterbehelfer? Ein Anwalt wehrt sich vor dem Bundesgerichtshof gegen seine Verurteilung.

In einem Prozess um Grundsatzfragen der Sterbehilfe hat der Bundesgerichtshof einen wegen versuchten Totschlags angeklagten Rechtsanwalt freigesprochen. Die Reaktionen auf das Urteil sind gemischt.
Mit 17 Messerstichen in Brust und Hals hat ein Metzger einen Freund auf dessen eigenes Verlangen getötet - ins Gefängnis muss er dafür aber nicht.

Das Milliardärsehepaar Sandler zahlt in den USA jährlich zehn Millionen Dollar für guten Journalismus. Die Stiftung Pro Publica will vor allem investigativen Journalisten helfen.
Er schwärmte von Frankreich und Pastis, von Lyrik und Liebe. Doch alt und krank, beschloss er zu sterben, selbstbestimmt. Er hat sich von allen verabschiedet. Seine Freunde sagen: „Es war kaum zu ertragen.“ Wieso wollte er nicht abwarten? Hätten sie ihn aufhalten müssen? Sind sie Mittäter geworden?

Der Berliner Internist Michael de Ridder macht sich Gedanken über „Sterbekultur“ und Sterbehilfe

Am Ende geht es nur noch darum, Leiden zu lindern. Das kann auch Ärzte überfordern.
Denis Scheck kommentiert die Bestsellerliste. Diesmal: Sachbücher.

Ein britischer TV-Star outet sich als Sterbehelfer und riskiert eine Mordanklage – viele applaudieren ihm.

Der renommierte Klimaforscher Mojib Latif vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (Geomar) an der Universität Kiel macht seinem Ärger über das Ergebnis der Klimakonferenz Luft.
Carl-Henning Wijkmark sucht in seinem Roman "Nahende Nacht" nach dem perfekten Abgang.
„Von Flensburg bis Sterbehilfe / Schwarz-Gelb will Verkehrssündern helfen, die Gesundheitskarte stoppen und Arznei billiger machen“ vom 19. OktoberWarum muss man die Verjährungsregel für die Flensburger Verkehrssünderkartei lockern?
Bei den Großthemen Steuern und Gesundheitsfonds kommen die künftigen Koalitionspartner zwar nur schleppend voran, in vielen Detailfragen gab es am Wochenende aber Einigungen zwischen Union und FDP. Wir dokumentieren wichtige Bereiche.
Ingrid Müller schildert, wie Antonin Scalia, einer der bekanntesten US-Juristen und ebenso konservativ wie streitlustig, Europa und seine Justiz demontiert.

Heute tritt das neue Gesetz zu Patientenverfügungen in Kraft. Einige atmen auf, andere warnen vor Tücken. "Ich will nicht an Schläuchen hängen" reicht nicht.

Ärzte müssen Patientenverfügungen befolgen – Personen des Vertrauens sollten dennoch Einfluss haben.
Das DRK will eine Station für Todkranke in Wedding schließen.
Märkische Neonazis machten Noel Martin zum Pflegefall / Heute feiert der Brite seinen 50. Geburtstag

Neonazis machten Noel Martin zum Pflegefall. Am Donnerstag feiert der Brite seinen 50. Geburtstag.