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Thema

Sterbehilfe

Bergfelde/Brandenburg/Havel - Ein 74-jähriger Mann aus Bergfelde (Oberhavel), der vor zwei Wochen seine Frau umgebracht haben soll, hat sich in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Brandenburg/Havel das Leben genommen. Dort saß er wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft und war auf der Krankenstation untergebracht.

Gehen oder mit den eigenen Händen schreiben kann sie nicht, aber studieren und Texte aufsprechen Jetzt ist das erste Buch der gelähmten Marie Gronwald erschienen: "Der schöne Schein des Lächelns".

„Wunschkonzert“ beim Berliner Theatertreffen: Die britische Regisseurin Katie Mitchell rekonstruiert den langen Feierabend-Suizid als Making-of eines Siebziger-Jahre-Films.

Von Christine Wahl

Die Union sieht die Versorgung Demenzkranker als „gigantische Herausforderung“. Die Betreuung ist bisher oft zu teuer.

Von Rainer Woratschka
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Es ist nicht so einfach, im Fernsehen bissig zu sein – wie der „Satire Gipfel“ im Ersten zeigt. Ein Gutes hat der Streit zwischen Dieter Hildebrandt und Mathias Richling offenbar gehabt - die Quote für die Premiere war durchaus passabel.

Von Bernd Gäbler

„Des Menschen Wille“ vom 1. MärzDer Artikel trifft ins Schwarze: Von den drei Entwürfen ist der von Stünker akzeptabel; Herrn Bosbachs zielt darauf, alte Menschen zu entmündigen und die Patientenverfügung zu einer Farce zu machen.

Der erste Versuch scheiterte am Staatspräsidenten, der nicht unterschreiben wollte. Jetzt soll’s – formal – ordentlich laufen: Am heutigen Dienstag wird Italiens Parlament ein Gesetz durchpeitschen, mit dem Premier Berlusconi sich einen Ruf als oberster Lebensschützer und Papstgetreuer erwerben, vor allem aber den des starken Mannes festigen will, der sich um Regeln einen Dreck schert, wenn es gilt, das Gute zu tun.

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Nach 17 Jahren im Koma ist die Italienerin Eluana Englaro gestorben. Seit Jahren kämpfte ihr Vater dafür, seine Tochter sterben zu lassen. Der Fall führte zu einem Tauziehen zwischen Sterbehilfe-Befürworter, dem Vatikan und Regierungschef Silvio Berlusconi. Letzterer wollte den Abbruch der künstlichen Ernährung für Englaro in letzter Minute verbieten.

Der Fall der 37-jährigen Koma-Patientin Eluana teilt Italien – und hat eine Verfassungskrise ausgelöst. Die Frau liegt seit 17 Jahren im Koma.

Von Andrea Dernbach
Entlassener Hamburger Justizsenator Roger Kusch

Das gegen den früheren Hamburger Justizsenator Kusch verhängte Sterbehilfe-Verbot bleibt vorerst bestehen. Kommerzielle Sterbebegleitung ist nach Ansicht der Richter "kein erlaubtes Gewerbe". Kusch will sich damit nicht zufrieden geben.

Eluana

Seit 17 Jahren liegt Eluana Englaro im Wachkoma, jetzt werden die Apparate abgestellt - der Vatikan protestiert.

Von Paul Kreiner
Ewert

In Großbritannien sorgte die Ausstrahlung der öffentliche Suizid eines 59-jährigen Informatik-Professors für massive Diskussionen. Nicht zuletzt wurde den Medien vorgeworfen Todes-Voyeurismus zu betreiben. Jetzt wird die umstrittene Dokumentation in Deutschland gezeigt.

„Sterbehilfe / Das Geschäft mit dem Tod“ von Jost Müller-Neuhof vom 23. NovemberDie veröffentlichte Meinung maßt sich an, dem kleinen Rest der Menschheit vorzuschreiben, gefälligst ihr individuelles Leiden als gottgewollt, mindestens als auferlegtes Schicksal bis zum bitteren Ende zu ertragen.

„Sterbehilfe / Das Geschäft mit dem Tod“ von Jost Müller-Neuhof vom 23. NovemberDie veröffentlichte Meinung maßt sich an, dem kleinen Rest der Menschheit vorzuschreiben, gefälligst ihr individuelles Leiden als gottgewollt, mindestens als auferlegtes Schicksal bis zum bitteren Ende zu ertragen.

Jost Müller-Neuhof

Jost Müller-Neuhof über die britische Fernsehdokumentation "Right to die"

Von Jost Müller-Neuhof

Selbstmord zur besten Sendezeit: Die Briten diskutieren über eine Fernsehdokumentation, die den Tod eines 59-jährigen Informatikprofessors in einer Schweizer Sterbeklinik zeigt.

Von Matthias Thibaut
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