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Feuerwehrleute arbeiten am 16. Dezember 2025 in Saporischschja, Ukraine, an einem Wohnhaus, das bei einem russischen Drohnenangriff am Morgen beschädigt wurde.

© REUTERS/IVAN FEDOROV VIA TELEGRAM

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„Wenigstens über Weihnachten unbehelligt“: Merz und Selenskyj werben für Waffenruhe zu Weihnachten

Offenbar erneut Drohne mit Kurs auf Moskau abgefangen + Trump sieht Einigung im Ukraine-Krieg näher als je zuvor + Europäer schlagen „multinationale Truppe für die Ukraine“ vor + Der Newsblog.

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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Update (10.55 Uhr): Selenskyj und Merz plädieren für Waffenruhe zu Weihnachten – Moskau stellt Bedingung

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unterstützt den Vorschlag von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) für eine Waffenruhe im Krieg mit Russland über Weihnachten. Merz habe diese Idee offiziell am Montag in die Gespräche in Berlin eingebracht, sagte Selenskyj der Nachrichtenagentur Ukrinform zufolge am Abend zu ukrainischen Journalisten. Er unterstütze diesen Vorschlag und „jeden Waffenstillstand“, so das Staatsoberhaupt. Auch die USA seien dafür.

Merz hatte kurz zuvor bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Selenskyj im Kanzleramt an den russischen Präsidenten Wladimir Putin appelliert, „das ukrainische Volk wenigstens über Weihnachten von weiteren Bombenangriffen und Raketenangriffen unbehelligt zu lassen“. Russland habe in den vergangenen Wochen und Monaten fast ausnahmslos die zivile Infrastruktur, Kindergärten, Krankenhäuser und Energieversorgungseinrichtungen angegriffen. „Vielleicht hat die russische Staatsführung einen Rest an menschlichem Anstand und lässt die Bevölkerung wenigstens über Weihnachten mit diesem Terror für ein paar Tage in Ruhe“, so der Kanzler.

Konstruktive Gespräche
Das könne dann auch der Anfang für vernünftige, konstruktive Gespräche darüber sein, wie man zu einem dauerhaften Frieden in der Ukraine komme, so der Bundeskanzler. Es liege jetzt nur noch an Russland, ob es gelinge, einen Waffenstillstand zu erzielen. Die gemeinsamen europäischen, amerikanischen und ukrainischen Vorschläge würden nun Moskau unterbreitet.

Anfang 2023 hatte Putin eine 36-stündige Feuerpause zum orthodoxen Weihnachtsfest ausgerufen, das die russische Kirche in der Nacht vom 6. auf den 7. Januar feiert. In den folgenden beiden Jahren wiederholte er dies aber nicht. Auch im Januar 2023 soll Russland nach ukrainischen Angaben die einseitig angekündigte Waffenruhe verletzt haben. 

Der Kreml knüpft eine von der Ukraine vorgeschlagene Weihnachtswaffenruhe an ein Friedensabkommen. Russland wolle keine Waffenruhe, die es Kiew erlaube, sich auf weitere Kämpfe vorzubereiten, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Moskau habe zudem noch keine Einzelheiten zu den von den USA angebotenen Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach Nato-Vorbild erhalten, sagt Peskow weiter. (KNA/Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Pistorius begrüßt Europas Ukraine-Initiative

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat die europäische Initiative für eine Lösung im Ukraine-Krieg begrüßt. Die Europäer hätten sich damit dazu bekannt, „mit Verantwortung zu übernehmen“, sagte Pistorius am Dienstag in Berlin. Die weitere Entwicklung hänge nun insbesondere von den Reaktionen aus Washington, aber „an allererster Stelle aus Moskau“ ab. Zur Frage an einer möglichen Bundeswehr-Beteiligung an einer multinationalen Ukraine-Truppe sollte sich Pistorius vor diesem Hintergrund nicht äußern.

„Wenn (Russlands Präsident Wladimir) Putin sagt, wohin er die Reise gehen will, dann werden wir weiter sehen“, sagte Pistorius. „Das kann heute keiner festlegen, weil daran Fragen hängen wie ein Mandat des Bundestags, daran hängt die Frage, unter welchem Kommando findet eigentlich was wo im welchem Rahmen statt.“

Pistorius betonte, es sei wichtig, dass die Gespräche in Berlin stattgefunden hätten und die US-Seite vertreten gewesen sei. „Das ist von zentraler Bedeutung.“ Er finde den europäischen Vorschlag „gut im Kern“. Keiner könne aber heute sagen, „in welcher Form und wie konkret“ eine mögliche Umsetzung aussehen könne. (AFP)
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius gibt eine Erklärung vor einem Sea Tiger-Bordhubschrauber NH-90 MRFH ab, nachdem dieser im Vorhof des Verteidigungsministeriums gelandet ist, vor der Übergabezeremonie des ersten dieser Hubschrauber an die deutsche Marine am 16. Dezember 2025 in Berlin.
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius gibt eine Erklärung vor einem Sea Tiger-Bordhubschrauber NH-90 MRFH ab, nachdem dieser im Vorhof des Verteidigungsministeriums gelandet ist, vor der Übergabezeremonie des ersten dieser Hubschrauber an die deutsche Marine am 16. Dezember 2025 in Berlin.   Bild: AFP/Tobias Schwarz
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Die Niederlande werden Sitz einer internationalen Kommission für die Ukraine. Diese soll Ansprüche auf Kriegsentschädigungen prüfen, die Russland zu einem späteren Zeitpunkt zahlen soll, sagt der niederländische Außenminister David van Weel. Die Kommission diene in erster Linie der Feststellung von Ansprüchen und biete keine Garantie für eine Rückzahlung. (Reuters)
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Daniel Krause
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Laschet sieht deutliche Fortschritte nach Berliner Ukraine-Gesprächen

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Armin Laschet (CDU), sieht deutliche Fortschritte nach den Berliner Verhandlungen über einen Friedensplan für die Ukraine. „So weit waren wir noch nie, um einen Frieden zu erreichen“, sagte Laschet am Dienstag im Deutschlandfunk. Die Europäer hätten nun einen eigenen Plan vorgelegt. Ob dieser zu einer Waffenruhe führe, sei allerdings offen und hänge von der Reaktion Moskaus ab. 

Die USA hätten zwar den Text der Europäer nicht unterzeichnet, sagte der CDU-Außenpolitiker. Dass aber mit Steve Witkoff und Jared Kushner die beiden wichtigsten Chefunterhändler Washingtons am Montag bei dem Treffen im Kanzleramt dabei gewesen seien, wertete Laschet als „eine gewisse Garantie, dass mit dieser Marschrichtung jetzt auch mit Moskau gesprochen wird“. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
In der Region Odessa im Süden der Ukraine sind den Behörden zufolge nach den jüngsten russischen Angriffen mehr als 280.000 Haushalte noch immer ohne Strom. Regionalgouverneur Oleh Kiper erklärt weiter, dass in den vergangenen drei Tagen die Stromversorgung für fast 330.000 Haushalte in der Region wiederhergestellt worden sei. Die an der Küste des Schwarzen Meeres gelegene Region erlebte am Wochenende einen der schwersten russischen Angriffe auf das Stromnetz während des fast vier Jahre dauernden Krieges. (Reuters)
Häuser und Gebäude während eines Stromausfalls, nachdem wichtige zivile Infrastruktur durch die jüngsten russischen Raketen- und Drohnenangriffe im Rahmen des russischen Angriffs auf die Ukraine getroffen wurde, in Odessa, Ukraine, 14. Dezember 2025. 
Häuser und Gebäude während eines Stromausfalls, nachdem wichtige zivile Infrastruktur durch die jüngsten russischen Raketen- und Drohnenangriffe im Rahmen des russischen Angriffs auf die Ukraine getroffen wurde, in Odessa, Ukraine, 14. Dezember 2025.    Bild: REUTERS/Nina Liashonok
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Daniel Krause
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Russland ist seinem Vize-Außenminister Sergej Rjabkow zufolge nicht zu territorialen Zugeständnissen bereit. Man werde hinsichtlich des Donbass, Noworossija und der Krim keine Konzessionen machen, sagte Rjabkow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass mit Blick auf die Beratungen in Berlin. Der Donbass ist das industriell geprägte Gebiet im Osten der Ukraine, das die Regionen Donezk und Luhansk umfasst. Die ukrainische Halbinsel Krim wurde bereits 2014 von Russland annektiert. Noworossija (Neurussland) ist die historische, in Russland gebräuchliche Bezeichnung für Gebiete an der Nordküste des Schwarzen Meeres – heute versteht die russische Führung darunter Gebiete im Süden der Ukraine.

Russland habe zudem noch keine Kenntnis von Vereinbarungen, die die USA, die Ukraine und europäische Staaten in Berlin getroffen haben. Die Regierung in Moskau werde unter keinen Umständen einer Stationierung von Nato-Soldaten in der Ukraine zustimmen, sagte Rjabkow den staatlichen Nachrichtenagenturen Tass und RIA zufolge. (Reuters)
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Daniel Krause
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Russland meldet Einnahme von Kupjansk

Russland hat nach eigenen Angaben die seit Wochen schwer umkämpfte strategisch wichtige Stadt Kupjansk im Nordosten der Ukraine eingenommen. Kupjansk stehe „unter der Kontrolle der Sechsten Russischen Armee“, erklärte der Sprecher der in dem Gebiet stationierten Truppengruppe Sapad, Leonid Scharow, am Dienstag gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. „Kleine Gruppen“ ukrainischer Soldaten versuchten „jeden Tag“, nach Kupjansk vorzudringen, räumte Scharow ein. Er betonte jedoch, dass „alle Stadtteile unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte“ stünden.

Erst gestern hatte „Kyiv Independent“ berichtet, dass Dutzende russische Soldaten seit Mitte Dezember in der Stadt eingekesselt sein sollen. „Ende letzter Woche hat unser Geheimdienst etwa 40 aktive Rufzeichen auf russischen Funkkanälen in Kupjansk registriert. In der Regel bedeutet das ein Funkgerät für drei bis vier Soldaten. Wir schätzen daher, dass etwa 120 russische Soldaten weiterhin eingekesselt sind“, wird Viktor Tregubov, Kommunikationschef der ukrainischen Streitkräfte, zitiert.

Die russische Armee hatte die Einnahme von Kupjansk auch schon Ende November vermeldet. Die russischen Streitkräfte hatten Kupjansk bereits 2022 erobert, die ukrainische Armee erlangte jedoch Ende 2022 wieder die Kontrolle über die Stadt. In den vergangenen Monaten rückte die russische Armee in mehreren ukrainischen Regionen nach und nach vor. (Tsp/AFP)
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Daniel Krause
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Sicherheitsexpertin bewertet Ergebnisse zurückhaltend

Die Sicherheitsexpertin Claudia Major hat die Ergebnisse der Ukraine-Gespräche in Berlin zurückhaltend bewertet. „Es ist in der Tat ein Fortschritt, dass es eine konzertierte Position zwischen den Ukrainern, den Europäern und den USA gibt. Das hatten wir zuvor nicht“, sagte die Politikwissenschaftlerin am Dienstag im ARD-„Morgenmagazin“. Allerdings seien bisherige Verhandlungen „immer an dieser russischen Bereitschaft gescheitert“, sich auf einen Waffenstillstand und auf einen Friedensprozess „überhaupt einzulassen“. 

Auch hinsichtlich von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) als „wirklich beachtlich“ bezeichneten Sicherheitsgarantien für Kiew sieht Major keinen echten Fortschritt. Diese Idee sei „nicht neu“, sagte sie in der ARD. Zwar sei sie nun in das Abschlussdokument vom Montag eingebracht worden. Aber es seien „keine Sicherheitsgarantien, wie wir sie in der Nato kennen“, betonte Major. „Es ist eine Unterstützung. Es ist aber keine rechtlich bindende Verpflichtung, die Ukraine im Falle eines neuen Angriffs zu verteidigen.“

Die Frage sei auch: „Verändert das das russische Kalkül? Hält das Russland von einem erneuten Angriff ab?“ Eine weitere Frage betrifft aus Sicht der Expertin einen erneuten russischen Angriff auf die Ukraine. „Kommen dann Truppen? Kommt dann jemand, der die Ukraine verteidigt, wie in der Nato? Und das ist nicht der Fall.“

Major zufolge deutet angesichts der unter anderem vom russischen Präsidentenberater Juri Uschakow und Außenminister Sergej Lawrow vorgebrachten Positionen „überhaupt keine Indikationen, dass es ein Interesse an Waffenstillständen gibt. Sondern eher ein Interesse an einem Sieg.“ 

Major plädiert daher dafür zu fragen, was das russische Kalkül verändere, „wenn Russland diese Positionen der Amerikaner, Ukrainer und Europäer ablehnt“. So lange die USA keinen Druck auf Moskau ausübten, „dann sind wir wieder bei Square One, dann geht es wieder von vorne los – wie so häufig in den letzten Monaten“. (AFP)
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Daniel Krause
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Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen Anschlag auf einen Abschnitt der Druschba-Ölpipeline vereitelt. Vier Minderjährige seien wegen der Vorbereitung eines Sabotageakts festgenommen worden, teilt der FSB russischen Nachrichtenagenturen zufolge mit. Die Druschba-Pipeline transportiert russisches und kasachisches Öl nach Ungarn, in die Slowakei und nach Deutschland. (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Türkei meldet Drohnenabschuss über Schwarzem Meer

Die Türkei hat nach eigenen Angaben eine unkontrollierte Drohne abgeschossen, die sich ihrem Luftraum über dem Schwarzen Meer genähert hat. Kampfjets seien nach der Entdeckung der Drohne in Alarmbereitschaft versetzt worden, um die Sicherheit des türkischen Luftraums zu gewährleisten, teilt das Verteidigungsministerium des Nato-Staates mit. Die Drohne sei außer Kontrolle geraten und in einem sicheren Gebiet abgeschossen worden. Über Typ oder Herkunft der Drohne macht das Ministerium keine Angaben. 

Erst vergangene Woche hat die Türkei vor einer Eskalation im Schwarzen Meer gewarnt, weil bei russischen Angriffen auf ukrainische Häfen drei türkische Frachtschiffe beschädigt wurden. Wenige Tage zuvor hatte Russland damit gedroht, die Ukraine vom Schwarzen Meer abzuschneiden, nachdem das ukrainische Militär drei Tanker der sogenannten Schattenflotte beschädigt hatte, die auf dem Weg nach Russland waren, um von dort Öl zu exportieren und so die Sanktionen zu umgehen. (Reuters)
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Bettina Funk

Bürgermeister: Drohne mit Kurs auf Moskau abgefangen

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Bürgermeisters von Moskau eine Drohne mit Kurs auf Russlands Hauptstadt abgefangen und zerstört. „Die Rettungskräfte sind an der Stelle im Einsatz, an der die Trümmer niedergingen“, teilt Bürgermeister Sergej Sobjanin auf Telegram mit. Das ukrainische Militär greift immer wieder Ziele weit hinter der Grenze zu Russland an, darunter auch Moskau. Russland teilt stets nur mit, wie viele feindliche Drohnen abgefangen wurden, nicht wie viele entdeckt wurden oder wie viele ihre Ziele getroffen haben. (Reuters)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Trump sieht Einigung im Ukraine-Krieg näher als je zuvor

Eine Einigung im Ukraine-Krieg ist US-Präsident Donald Trump zufolge näher als je zuvor. Sein Team habe nach Gesprächen in Berlin „Fortschritte“ gemeldet, sagt Trump bei einer Veranstaltung im Weißen Haus. Zuvor hatten die US-Gesandten Steve Witkoff und Jared Kushner in Berlin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Politikern beraten. Trump schaltete sich beim anschließenden Essen zu.

Er habe sowohl Gespräche mit europäischen Staats- und Regierungschefs, darunter Deutschland, als auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geführt. Trump zollte den Europäern Anerkennung für ihre „enorme Unterstützung“ in den Bemühungen um einen Waffenstillstand. Dafür müssten Russland und die Ukraine „auf eine Linie“ kommen, sagte er weiter. „Aber ich denke, das läuft gut – sehr gute Gespräche“, betonte er mit Blick auf die Berliner Verhandlungen.

Zugleich schränkte der US-Präsident ein: „Das sagen wir schon seit Langem, und es ist eine schwierige Angelegenheit.“ Trump verwies darauf, dass er schon mehrfach mit Russland zur Lösung des Konflikts gesprochen hatte. (Reuters, dpa, AFP)
Der Tagesspiegel
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Europäer schlagen „multinationale Truppe für die Ukraine“ vor

Bei den Gesprächen von europäischen Staats- und Regierungschefs, den Spitzen von EU und Nato sowie dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und den US-Unterhändlern Witkoff und Kushner schlagen die europäischen Vertreter den Einsatz einer „von Europa angeführten multinationalen Truppe für die Ukraine“ vor. Das geht Berichten zufolge aus einem gemeinsamen Papier hervor.

„Sowohl die USA als auch die Staats- und Regierungschefs Europas sprachen sich dafür aus, zusammenzuarbeiten, um der Ukraine im Kontext einer Vereinbarung zur Beendigung des Krieges robuste Sicherheitsgarantien und Unterstützungsmaßnahmen für den wirtschaftlichen Wiederaufbau zur Verfügung zu stellen“, hieß es.

In der Erklärung wird die große Übereinstimmung zwischen den Europäern, der Ukraine und den USA betont. Deshalb werden die Positionen aufgelistet, in denen man bereits übereinstimmt – etwa, dass die ukrainische Armee künftig eine maximale Stärke von 800.000 Soldaten haben soll. (Reuters, AFP)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

EU-Schalte mit Witkoff und Kushner scheitert wegen Internetproblemen

Eine Videoschalte zwischen in Brüssel tagenden EU-Außenministern und den für Ukraine-Gespräche nach Berlin gereisten US-Unterhändlern Steve Witkoff und Jared Kushner ist wegen Verbindungsproblemen nicht zustande gekommen. EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas erklärte in Brüssel, sie wisse nicht, ob es einen Cyberangriff gegeben habe. 

Eine Videoschalte zwischen den EU-Außenministern und dem wie Witkoff und Kushner in Berlin weilenden ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha funktionierte nach Angaben von Diplomaten problemlos. Auch der Bundestag hatte heute mit einem Ausfall des Internets zu kämpfen. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Trump will heute mit Selenskyj und Europäern telefonieren

US-Präsident Donald Trump will sich heute zu den Gesprächen zwischen zahlreichen europäischen Staats- und Regierungschefs sowie den Spitzen von EU und Nato hinzuschalten. Ein entsprechendes Telefonat kündigte ein hochrangiger US-Vertreter an. 

Demnach sieht das in Berlin diskutierte Abkommen sehe „wirklich starke“ US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach Vorbild des Nato-Beistandspaktes sowie eine „sehr starke Abschreckung“ durch US-Waffen vor. Die USA rechneten mit einer Zustimmung Russlands. (AFP)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Ukrainische „Sea Baby“-Drohnen setzen offenbar russisches U-Boot außer Gefecht

Die Ukraine hat nach Angaben ihres Inlandsgeheimdienstes SBU ein russisches U-Boot im Hafen von Noworossijsk am Schwarzen Meer mit Seedrohnen angegriffen und schwer beschädigt.

Das Boot der Kilo-Klasse sei außer Gefecht gesetzt worden, heißt es in einer Erklärung. Es handele sich um den ersten derartigen Angriff mit „Sea Baby“-Drohnen. Die Ukraine hat nach eigenen Angaben bereits Seedrohnen für Angriffe auf russische Kampfjets sowie Öltanker eingesetzt. (Reuters)
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