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Palästinensisches Mädchen in einem Lager in Gaza-Stadt.

© REUTERS/Ebrahim Hajjaj

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Neuer offizieller Name in Israel: Netanjahu will Gaza-Krieg in „Erlösungskrieg“ umbenennen

Wohl wieder Tote durch israelischen Beschuss in Gaza + Israel öffnet offenbar Grenzübergang für Hilfslieferungen + Welthungerhilfe beklagt katastrophale humanitäre Lage in Gaza + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern und mehr als 3000 Verletzten führte Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden mehr als 61.000 Menschen getötet. Mitte Oktober 2025 ist eine Waffenruhe in Kraft getreten, im Rahmen eines Abkommens sind die verbliebenen Geiseln der Hamas freigelassen worden. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Netanjahu will neuen Namen für Gaza-Krieg

Der jüngste Krieg Israels gegen die Hamas soll einen neuen Namen bekommen. „Heute lege ich der Regierung den Vorschlag zur Genehmigung vor, dem Krieg einen offiziellen Namen zu geben: ‚Der Krieg der Erlösung‘“, erklärte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu laut seinem Büro zu Beginn der wöchentlichen Kabinettssitzung (Sonntag). Es ist nach Dezember 2023 und Oktober 2024 der dritte Versuch Netanjahus, den ursprünglichen Namen des Kriegs „Eiserne Schwerter“ zu ersetzen.

Die Militärkampagne seit der „Katastrophe des 7. Oktober“, dem Terrorangriff der palästinensischen Hamas auf Israel im Jahr 2023, sei eine „direkte Fortsetzung des Unabhängigkeitskrieges“, so Netanjahu. Er kündigte an, dass Auszeichnungen für Soldaten „den offiziellen Namen ‚Krieg zur Erlösung‘ tragen" werden. Das Regierungskabinett stimmte dem Vorschlag mit großer Mehrheit zu, wie israelische Medien berichteten.

In seiner hebräischen Ansprache benutzte Netanjahu das Wort „Tekumakrieg“, das von zahlreichen Medien auch mit „Wiederbelebungskrieg“ übersetzt wurde. Die offizielle Übersetzung seines Büros lautete hingegen „Erlösungskrieg“. (KNA)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Israel greift weiter Infrastrukturen im Libanon an

Trotz Waffenruhe greift Israel weiter im Libanon an. Im Südlibanon in der Gegend um Nabatija habe das Militär „terroristische Infrastruktur“ der Hisbollah angegriffen, hieß es in einer Mitteilung der Armee. Israel wirft der Miliz vor, sich im Süden des Landes neu aufzustellen.

Eigentlich gilt seit bald einem Jahr eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon. Dazu zählt auch der Rückzug der Hisbollah hinter den Litani-Fluss, etwa 30 Kilometer von der libanesisch-israelischen Grenze entfernt. Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig immer wieder der Verstöße. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Hamas übergibt weitere Leiche – womöglich von Geisel

Die islamistische Hamas hat die Leiche einer weiteren Person übergeben, bei der es sich mutmaßlich um eine getötete Geisel handelt. Die israelische Armee teilte mit, der Sarg sei Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) ausgehändigt worden. Diese seien auf dem Weg zur Übergabe an das Militär. Anschließend soll das Forensische Institut in Tel Aviv die Identität der getöteten Person feststellen.

Laut der Waffenruhe-Vereinbarung muss die Hamas insgesamt 28 Leichen übergeben. Sollte Israel die Identität der nunmehr überstellten Leichen bestätigen, würden noch 15 tote Geiseln im Gazastreifen verbleiben.

Die Hamas beruft sich darauf, dass es für sie schwierig sei, die Leichen zu finden, weil sie unter den Trümmern bombardierter Gebäude und Tunnel verschüttet seien. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Irans Oberster Führer Chamenei weist Trumps Gesprächsangebot zurück

Der Oberste Führer des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, hat ein Angebot des US-Präsidenten Donald Trump zu neuen Gesprächen über das iranische Atomprogramm abgelehnt. „Trump sagt, er sei ein Deal-Maker“, sagte Chamenei staatlichen iranischen Medien zufolge. „Aber wenn ein Deal mit Zwang einhergeht und sein Ergebnis vorbestimmt ist, handelt es sich nicht um einen Deal, sondern um Aufdrängung und Schikane.“
Ajatollah Ali Chamenei bei einer Rede am Sonntag in Teheran.
Ajatollah Ali Chamenei bei einer Rede am Sonntag in Teheran.   Bild: Office of the Iranian Supreme Leader/Wana (West Asia News Agency)/Handout via REUTERS
Zugleich wies das politische und religiöse Oberhaupt der Islamischen Republik Trumps Darstellung zurück, die USA hätten im Juni die atomaren Fähigkeiten des Irans zerstört. „Der US-Präsident erklärt stolz, sie hätten die iranische Atomindustrie bombardiert und zerstört“, sagte Chamenei. „Also gut, träumen Sie weiter!“

Dann fügte Chamenei an Trump gerichtet hinzu: „Wer sind Sie zu sagen, was ein Land mit Atomindustrie haben oder nicht haben darf?“ Diese Interventionen seien „unangemessen, falsch und zwanghaft“. (Reuters, AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Bundesregierung sorgt sich um Bestand der Waffenruhe im Nahen Osten

Die Bundesregierung sorgt sich nach der jüngsten Konfrontation zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas um den Bestand der Waffenruhe im Nahen Osten. „Der zeitweilige Bruch der Waffenruhe wurde von der Bundesregierung mit Sorge zur Kenntnis genommen“, sagte Regierungssprecher Steffen Kornelius am Montag in Berlin. Er appellierte an alle beteiligten Parteien, „ihren Verpflichtungen, die sie eingegangen sind, vollständig und unverzüglich nachkommen“.

„Das Vertrauen kann nur wachsen, wenn der Waffenstillstand eingehalten wird“, fügte Kornelius hinzu. „Wenn momentan Grenzen getestet werden oder Bruchstellen getestet werden, dann findet das unsere Verurteilung.“ (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Bericht: Wieder Tote durch israelischen Beschuss in Gaza

Im Gazastreifen hat es trotz der geltenden Waffenruhe israelischen und palästinensischen Angaben zufolge wieder Zwischenfälle gegeben. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete unter Berufung auf eine Klinik zwei Tote durch israelischen Beschuss im Viertel Tuffah im Osten der Stadt Gaza.

Israels Armee teilte mit, im Nachbarviertel Schedschaija hätten in zwei Fällen am Morgen Palästinenser ein vom Militär kontrolliertes Gebiet betreten und sich dort Soldaten genähert. Konkret hätten sie die „gelbe Linie“, hinter die sich die israelische Armee als Teil der vereinbarten Waffenruhe zurückgezogen hat, überschritten. Die Palästinenser hätten eine Bedrohung für die Soldaten dargestellt, hieß es weiter. Diese hätten deshalb auf die Menschen – die Armee sprach in beiden Fällen von „Terroristen“ – gefeuert. 

Zu möglichen Opfern machte Israels Militär zunächst keine Angaben. Es war zunächst auch unklar, ob einer der beiden Vorfälle im Zusammenhang mit dem von Wafa geschilderten Bericht steht. Die Angaben beider Seiten ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Welthungerhilfe: Humanitäre Lage in Gaza weiterhin katastrophal

Auch rund eine Woche nach Beginn des Waffenstillstandes zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas ist die Lage im Gaza-Streifen nach Einschätzung der Welthungerhilfe katastrophal. Der Nothilfe-Experte der Organisation, Marvin Fürderer, sagte am Montag im WDR5-„Morgenecho“, der instabile Waffenstillstand und der darauf erfolgte erneute Stopp von Hilfslieferungen vonseiten Israels erschwerten die humanitäre Arbeit für die Menschen im palästinensischen Gaza-Streifen in einer bereits verheerenden Lage enorm.

Mehr als zwei Millionen Menschen seien im Gaza-Streifen auf humanitäre Hilfe angewiesen, sagte Fürderer. Nach wie vor herrsche in Teilen des Gaza-Streifens eine Hungersnot. „Das heißt, Hunderttausende Menschen sind real vom Hungertod bedroht.“ Zwar gelangten seit dem 10. Oktober wieder etwas mehr Hilfslieferungen in die Region, aber in der zurückliegenden Woche seien nur 560 Tonnen Lebensmittel pro Tag nach Gaza gelangt.

Was viel klinge, entspreche lediglich etwa 22 Lastwagen-Ladungen. „Gebraucht würden aber ungefähr 600 pro Tag und das über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr bei allen geöffneten Grenzübergängen, um dieser humanitären Katastrophe überhaupt beikommen zu können“, sagte Fürderer. (epd)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Israel öffnet offenbar Grenzübergang Kerem Schalom für Hilfslieferungen in den Gazastreifen

Der Grenzübergang Kerem Schalom zwischen Israel und dem Gazastreifen ist israelischen Angaben zufolge am Montag wieder für Hilfslieferungen geöffnet worden.

Gemäß einer Entscheidung auf politischer Ebene dürften fortan „in voller Übereinstimmung mit dem unterzeichneten Abkommen“ wieder Hilfsgüter über den Grenzübergang transportiert werden, während der Übergang Rafah aber vorerst geschlossen bleibe, erklärte ein Militärvertreter unter Bezug auf das am 10. Oktober unterzeichnete Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas.
LKW mit Hilfsgütern warten auf der israelischen Seite des Grenzübergangs Kerem Schalom.
LKW mit Hilfsgütern warten auf der israelischen Seite des Grenzübergangs Kerem Schalom.   Bild: REUTERS/Hannah McKay
Israel hatte die Hilfslieferungen am Vortag gestoppt, nachdem sich beide Seiten gegenseitig vorgeworfen hatten, den Waffenstillstand zu brechen. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Frankreich schlägt Ausweitung von EU-Einsätzen für Gaza vor

Das Mandat für den EU-Grenzschutzeinsatz am Gazastreifen soll nach dem Willen Frankreichs deutlich erweitert werden. „Ich würde vorschlagen, dass wir diese Mission stärken“, sagte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot am Rande von Beratungen mit EU-Kollegen in Luxemburg. Es sollte nicht nur der Personen-, sondern auch der Güterverkehr erleichtert werden. Humanitäre Hilfe müsse nun in großem Umfang sicher nach Gaza gelangen, um das Leid der palästinensischen Bevölkerung zu lindern.

Barrot machte zudem deutlich, dass er auch eine Ausweitung der Polizeimission Eupol Copps zur Unterstützung der palästinensischen Zivilpolizei für geboten hält. Diese sollte ihre bislang auf das Westjordanland konzentrierten Aktivitäten auch nach Gaza und in die Nachbarländer ausweiten, um dort palästinensische Polizeikräfte auszubilden. Damit könne sie auch den geplanten Prozess der Entwaffnung der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen unterstützen, sagte Barrot.

Die EU-Mission zur Unterstützung des Grenzschutzes in Rafah (Eubam Rafah) wurde bereits 2005 eingerichtet, um bei der Kontrolle des einzigen Grenzübergangs zwischen dem Gazastreifen und Ägypten zu helfen. Nach der Machtübernahme der islamistischen Hamas 2007 im Gazastreifen gab es allerdings sehr lange kein EU-Personal mehr am Grenzübergang, weil die EU nicht mit der Hamas kooperieren wollte. (dpa)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
US-Vize Vance: Golfstaaten sollen bei Entwaffnung der Hamas helfen
Angesichts der brüchigen Waffenruhe im Gazastreifen fordert US-Vizepräsident JD Vance den Einsatz von Truppen aus arabischen Golfstaaten. Diese seien notwendig, um die Entwaffnung der radikal-islamischen Hamas sicherzustellen, sagt Vance am Sonntagabend. Es gebe etwa 40 verschiedene Zellen der Hamas. „Einige dieser Zellen werden sich wahrscheinlich an den Waffenstillstand halten. Viele dieser Zellen (...) werden das nicht tun“, sagt er. Um sicherzustellen, dass die Hamas entwaffnet werde, müssten die Golfstaaten vor Ort für Recht und Ordnung sorgen. (Reuters)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Hamas: Weitere Gespräche in Kairo über Gaza-Waffenruhe

Während die Waffenruhe im Gazastreifen durch neue Kämpfe ins Wanken geraten ist, hat die Hamas die Ankunft ihrer Unterhändler zu weiteren Gesprächen in Ägypten mitgeteilt. Die Delegation unter Leitung des Auslandschefs der Organisation, Chalil al-Haja, solle mit den Vermittlern und palästinensischen Gruppen über die weitere Umsetzung der offiziell seit dem 10. Oktober herrschenden Waffenruhe im Gazastreifen sprechen, schrieb die Organisation auf ihrer Internetseite. 

Diese Woche werden auch US-Vizepräsident JD Vance sowie die US-Unterhändler Steve Witkoff und Jared Kushner in Israel erwartet. Ob sie auch nach Ägypten reisen werden, war zunächst unbekannt. (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Gaza-Kämpfe fordern offenbar Opfer auf beiden Seiten

Nach Angaben der Gaza-Behörden starben durch die israelischen Angriffe am Sonntag mindestens 18 Menschen. Israel erklärte, zwei seiner Soldaten seien bei dem Hamas-Beschuss gestorben. Beide Seiten hatten sich zuvor am Wochenende bereits gegenseitig beschuldigt, die von den USA vermittelte Feuerpause gebrochen zu haben. (Reuters)
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Bettina Funk

Israel will Waffenruhe wieder einhalten

Die israelische Armee will nach eigenen Angaben die Waffenruhe im Gazastreifen wieder einhalten. Zuvor hatte Israel Angriffe auf seine Truppen im Süden des Küstengebiets mit zwei Todesopfern gemeldet und die israelische Luftwaffe bombardierte daraufhin nach Medienberichten Dutzende Ziele im Gazastreifen. (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Israel stoppt Hilfslieferungen für Gaza

Israel stoppt Berichten mehrerer israelischer Medien und Angaben aus Sicherheitskreisen zufolge bis auf Weiteres die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen. Die Regierung wirft der Hamas Verstöße gegen die Waffenruhe vor, was diese bestreitet.

Nach Inkrafttreten der Waffenruhe waren die Hilfslieferungen gerade erst als Teil der Vereinbarung ausgeweitet worden, mit einem Ziel von 600 Lkw am Tag.

Doch bereits zuvor hatte Israel im Konflikt mit der Hamas die Versorgung des Gazastreifens blockiert. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen beschreibt die Situation in dem Küstenstreifen als katastrophal; es mangle an sauberem Wasser, Essen und medizinischer Versorgung. Die israelische Armee hatte der Hamas den Weiterverkauf der gelieferten Waren vorgeworfen. (Reuters/dpa/Tsp)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Deutsch-israelische Ex-Geiseln aus Krankenhaus entlassen

Sechs Tage nach ihrer Freilassung durch die islamistische Hamas haben deutsch-israelische Zwillingsbrüder das Krankenhaus verlassen. Bei ihrer Ankunft in ihrem neuen Wohnort, Kibbuz Beit Guvrin, wurden Gali und Ziv Berman begeistert gefeiert. Menschen schwenkten gelbe und blau-weiße Flaggen und jubelten. Sie verspürten „riesige Liebe“, sagte Ziv Berman. Beide warfen der Menge Kusshände zu und winkten. „Das Volk Israel lebt“, riefen die Menschen immer wieder. 

Die 28-jährigen Zwillinge waren am 7. Oktober 2023 während des Massakers der islamistischen Hamas und anderer Terrororganisationen im israelischen Grenzgebiet entführt worden. Während ihrer Gefangenschaft wurden sie voneinander getrennt und von der Außenwelt abgeschnitten. Sie berichteten, es habe Zeiten mit ausreichend Essen gegeben – und dann wieder Monate des Hungers.

Gemeinsam mit 18 weiteren Geiseln waren sie am vergangenen Montag im Rahmen einer Waffenruhe-Vereinbarung freigelassen und seitdem im Krankenhaus behandelt worden. (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Hamas kündigt Übergabe einer toten Geisel an

Der militärische Flügel der radikal-islamischen Hamas kündigt die Übergabe einer toten Geisel an. Die Leiche sei bei Suchaktionen gefunden worden und solle noch am Sonntag übergeben werden, falls es die Bedingungen vor Ort zuließen, teilt die Gruppe mit. Jede israelische „Eskalation“ behindere die Suchaktionen und verzögere die Übergabe weiterer Leichen. Zuvor hatte Israel nach eigenen Angaben Luftangriffe auf das Gebiet Rafah geflogen, nachdem dort Soldaten beschossen worden seien. (Reuters)
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Christoph Zempel

Hinrichtung im Iran unter Vorwurf der Spionage für Israel

Im Iran ist nach amtlichen Angaben eine Person unter dem Vorwurf der Spionage für Israel hingerichtet worden. Die Exekution habe bereits am Samstag stattgefunden, meldet die von den Justizbehörden kontrollierte Nachrichtenagentur Misan unter Berufung auf einen Staatsanwalt. Der Hingerichtete sei überführt worden, Verbindungen zum israelischen Geheimdienst Mossad unterhalten und geheime Informationen weitergegeben zu haben. Der Iran hat in der Vergangenheit wiederholt Menschen hingerichtet, denen Spionage für das von der Staatsführung als Erzfeind angesehene Israel vorgeworfen wurde. (Reuters)
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Christoph Zempel

Hamas: Wissen nichts von Kämpfen in Rafah

Der militärische Flügel der radikal-islamischen Hamas hat nach eigenen Angaben keine Kenntnis von Kämpfen in der Stadt Rafah im Gazastreifen. Man halte sich an alle Vereinbarungen, einschließlich des Waffenstillstands in allen Gebieten des Gazastreifens, erklärt die Gruppe. Das Gebiet von Rafah stehe unter israelischer Kontrolle. Die Kommunikation mit allen Gruppen dort sei seit März unterbrochen. Zuvor hatte das israelische Militär mitgeteilt, es habe Luftangriffe in Rafah geflogen, nachdem Soldaten beschossen worden seien. (Reuters)
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