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Palästinensische Kinder tragen Kanister mit Wasser, das sie von einem Lastwagen in Gaza-Stadt gesammelt haben (Symbolbild).

© dpa/AP/Jehad Alshrafi

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Weil die Hamas einen Mitarbeiter festnahm: Unternehmen stoppt aus Protest Wasserentsalzung im Gazastreifen

Netanjahu lobt Trump nach Votum des UN-Sicherheitsrats + Hamas lehnt UN-Resolution zur Absicherung von Gaza-Friedensplan ab + Südafrika empört über Ankunft von hunderten Palästinensern + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern und mehr als 3000 Verletzten führte Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden mehr als 61.000 Menschen getötet. Mitte Oktober 2025 ist eine Waffenruhe in Kraft getreten, im Rahmen eines Abkommens sind die verbliebenen Geiseln der Hamas freigelassen worden. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Hamas nimmt Mann fest – Wasserversorger stellt Dienste ein

Weil einer ihrer Mitarbeiter von der Hamas festgenommen worden ist, hat ein Betreiber mehrerer Wasserentsalzungsanlagen im Gazastreifen seine Dienste eingestellt. Die Maßnahmen hätten direkte Auswirkungen auf die Bürger, seien aber notwendig, erklärte das Unternehmen Eta in einer Mitteilung. Eta will damit die Freilassung des Mannes erreichen. Betroffen sind demnach mehr als eine Million Palästinenser, hieß es auf Anfrage. Ein Grund für die Festnahme des Mitarbeiters wurde den Angaben zufolge nicht genannt. Die Hamas äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.

Die islamistische Terrororganisation hat in vielen Gebieten des Gazastreifens wieder die Kontrolle übernommen. Im Oktober hatten Berichte über Exekutionen von Menschen im Gazastreifen durch die Hamas für Entsetzen gesorgt. Augenzeugen sagten, die Hamas habe den Getöteten vorgeworfen, Kollaborateure der israelischen Armee zu sein. Beobachter sahen darin eine öffentliche Machtdemonstration der Islamisten.

Im März und April hatten teils Tausende im Gazastreifen gegen die Hamas demonstriert. Die Terrororganisation ging gegen einige Teilnehmer mit großer Härte vor. Kundgebungen dieser Art gibt es nur äußerst selten. (dpa)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Israel greift offenbar Hamas-Stellung in Südlibanon an - 13 Tote

Die israelische Armee hat am Dienstag einen Stützpunkt der islamistischen Hamas im Südlibanon angegriffen. Der Angriff habe sich gegen „Terroristen“ gerichtet, die „in einem Hamas-Ausbildungslager im Gebiet Ain al-Helweh im Südlibanon aktiv waren“, hieß es am Dienstagabend in einer Stellungnahme. Die Armee fügte hinzu, sie gehe gegen die Etablierung der Hamas im Südlibanon vor. Libanesischen Angaben zufolge wurden bei dem Angriff mindestens 13 Menschen getötet.

Die libanesischen Behörden hatten zuvor einen israelischen Luftangriff auf ein Fahrzeug im Gebiet des palästinensischen Flüchtlingslagers Ain al-Helweh in den Außenbezirken der Stadt Sidon gemeldet. Krankenwagen würden „weiterhin weitere Verletzte in nahegelegene Krankenhäuser transportieren“, erklärte das libanesische Gesundheitsministerium.

Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete, dass der Angriff einem Auto nahe der Chalid-bin-al-Walid-Moschee gegolten habe. Später sei berichtet worden, dass der Angriff sich auch gegen die Moschee selbst und ein gleichnamiges Zentrum gerichtet habe, berichtete NNA. (dpa)

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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Saudi-Arabien offen für besseres Verhältnis zu Israel

Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hat sich grundsätzlich offen für eine Verbesserung der Beziehungen seines Landes und der arabischen Länder im Nahen Osten zu Israel gezeigt. Bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus stellte er in Aussicht, man wolle Teil der Abraham-Abkommen für eine Normalisierung der Beziehungen werden. Er pochte aber in dem Kontext auf einen Weg zu einer Zweistaatenlösung, wonach es neben Israel perspektivisch auch einen unabhängigen palästinensischen Staat geben soll. Einen Palästinenserstaat lehnt Israel allerdings ab. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

USA sagen Treffen mit libanesischem Armeechef ab

Die USA haben nach Angaben aus libanesischen Regierungskreisen kurzfristig Treffen mit dem libanesischen Armeechef Rudolf Hachem in Washington abgesagt. Grund sei die Verärgerung über eine Erklärung der libanesischen Armee vom Sonntag zu den Spannungen an der Grenze zu Israel. Darin hatte die Armee Israel eine Verletzung der libanesischen Souveränität und eine gefährliche Eskalation vorgeworfen. Hachem wollte am Dienstag zu Gesprächen über US-Militärhilfe und die Zusammenarbeit bei der Grenzsicherung in die USA reisen. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Netanjahu lobt Trump nach Votum des UN-Sicherheitsrats

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat auf die Bewertung der verabschiedeten UN-Resolution zur Absicherung des Gaza-Friedensplans verzichtet. Stattdessen lobte er US-Präsident Donald Trump und dessen diplomatische Bemühungen, die zur Befreiung der verbliebenen Geiseln und der meisten toten Geiseln geführt hätten.

„Wir sind überzeugt, dass Präsident Trumps Plan zu Frieden und Wohlstand führen wird, da er die vollständige Entmilitarisierung, Entwaffnung und Deradikalisierung des Gazastreifens vorsieht“, schrieb Netanjahu auf X. (dpa)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Hamas lehnt UN-Resolution zur Absicherung von Gaza-Friedensplan ab
Die islamistische Palästinenserorganisation Hamas lehnt die vom UN-Sicherheitsrat verabschiedete Resolution zur Absicherung des Gaza-Friedensplans von US-Präsident Donald Trump ab. „Diese Resolution erfüllt nicht die politischen und humanitären Forderungen und Rechte unseres palästinensischen Volkes“, schrieb die Terrororganisation auf der Plattform Telegram. Sie ziele darauf ab, eine internationale Treuhandschaft über das Gebiet zu verhängen, die von den Palästinensern abgelehnt werde.

Trumps Ende September veröffentlichter Friedensplan sieht neben der Entwaffnung der Hamas unter anderem eine Truppe aus internationalen Soldaten zur Stabilisierung sowie eine Übergangsregierung aus unpolitischen palästinensischen Fachleuten vor. Es gibt zahlreiche Streitpunkte – darunter die Entwaffnung der Hamas, der komplette Abzug von Israels Armee aus dem Gazastreifen sowie die künftige Verwaltung des Gebiets. 

Die Hamas schrieb in ihrer Mitteilung weiter: „Die Zuweisung von Aufgaben und Rollen an die internationale Truppe innerhalb des Gazastreifens, einschließlich der Entwaffnung des Widerstands, beraubt sie ihrer Neutralität und macht sie zu einer Partei des Konflikts zugunsten der Besatzung.“ Mit „Besatzung“ meint die Hamas die israelischen Streitkräfte.

Jede internationale Truppe müsse vollständig unter UN-Aufsicht stehen und dürfe nur an den Grenzen stationiert werden, um die Waffenruhe zu kontrollieren, heißt es weiter in der Mitteilung. Und: „Der Widerstand gegen die Besatzung mit allen Mitteln ist ein legitimes Recht.“ Jede Diskussion über die Waffenfrage müsse eine interne, nationale Angelegenheit bleiben. (dpa)
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Christoph Zempel

Netanjahu verurteilt Gewalt durch „Handvoll Extremisten“ im Westjordanland

Angesichts der vermehrten Angriffe auf palästinensische Dörfer im Westjordanland hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu die Gewalt extremistischer jüdischer Siedler angeprangert. Er verurteile „aufs Schärfste“ die „gewalttätigen Ausschreitungen und den Versuch einer kleinen extremistischen Gruppe, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen“, erklärte Netanjahu am Montag in einer Mitteilung seines Büros. 

Diese Extremisten repräsentierten „nicht die Siedler in Judäa und Samaria“, sagte Netanjahu unter Verwendung des biblischen Begriffs für das Westjordanland. Netanjahu äußerte sich nach einem erneuten Angriff auf ein palästinensisches Dorf am Montagabend. 

Nach Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften bei der Räumung eines illegalen Siedler-Außenpostens im besetzten Westjordanland waren Häuser und Fahrzeuge in dem Dorf in Brand gesteckt und verwüstet worden. Netanjahu erklärte, er werde sich „persönlich mit dieser Angelegenheit befassen und so bald wie möglich die zuständigen Minister einberufen“.

In den vergangenen Wochen hatten sich wiederholt gewalttätige Angriffe im Westjordanland ereignet, die israelischen Siedlern zugeschrieben wurden. Ein mutmaßlich von radikalen Siedlern verübter Brandanschlag auf eine Moschee im Westjordanland am Donnerstag war international scharf verurteilt worden. (AFP)

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Christoph Zempel

Südafrika empört über Ankunft von Charterflügen mit hunderten Palästinensern

Nach der Ankunft eines Charterflugs mit 153 Palästinensern an Bord in Johannesburg hat die Regierung Südafrikas Israel Pläne zur „Säuberung“ vorgeworfen. Das Flugzeug sei am vergangenen Donnerstag unter „verdächtigen“ Umständen in Südafrika gelandet, die auf „eine Agenda zur Säuberung von Palästinensern aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland“ hindeuteten, erklärte Außenminister Ronald Lamola am Montag. 

In den Reisepässen der Palästinenser habe sich kein Ausreisestempel aus Israel befunden. „Es sieht danach aus, als sei dies Teil eines umfassenderen Programms, um Palästinenser aus Palästina in viele verschiedene Teile der Welt auszuweisen“, fügte Lamola hinzu. Es handele sich „eindeutig um eine konzertierten Aktion“.

Die Palästinenserinnen und Palästinenser waren nach ihrer Ankunft in Johannesburg zwölf Stunden lang von südafrikanischen Grenzpolizisten im Flugzeug festgehalten worden. Präsident Cyril Ramaphosa bewilligte schließlich die Einreise mit einem 90-Tage-Visum.

Nach Angaben der südafrikanischen Hilfsorganisation Gift of the Givers war bereits am 28. Oktober ein erstes Flugzeug mit 176 Palästinenserinnen und Palästinensern an Bord in Südafrika gelandet. Medienberichten zufolge wurde die Ausreise beider Gruppen von einer undurchsichtigen Organisation namens Al-Madschd organisiert. (AFP)

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Christoph Zempel

Wieder Tote bei Zwischenfällen im Gazastreifen

Ungeachtet der geltenden Waffenruhe hat die israelische Armee eigenen Angaben zufolge Palästinenser im Gazastreifen angegriffen und getötet. Diese seien eine Bedrohung für die eigenen Soldaten gewesen, hieß es. 

Bei einem Zwischenfall im Norden des abgeriegelten Küstengebiets hätten mehrere Personen die sogenannte gelbe Linie, hinter die sich das israelische Militär im Zuge der Waffenruhe zurückgezogen hat, übertreten und verdächtige Gegenstände in der Nähe der israelischen Soldaten platziert. Israels Armee habe die Gruppe angegriffen und einen Palästinenser getötet. „Die übrigen Terroristen flohen vom Tatort“, hieß es in einer Mitteilung.

Bei einem weiteren Vorfall im nördlichen Gazastreifen hat ein Palästinenser israelischen Armeeangaben zufolge ebenfalls die gelbe Linie überschritten und sich Soldaten genähert. Das israelische Militär habe ihn ebenfalls angegriffen und getötet. 

Von Hamas kontrollierter Zivilschutz: Opfer wollten zu ihren Häusern

Der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz meldete insgesamt drei durch Israels Armee getötete Palästinenser seit dem Morgen im Norden des Küstenstreifens. Alle Opfer hätten versucht, in ihre Häuser zurückzukehren, hieß es. Ein Mensch sei in der Stadt Beit Lahia ums Leben gekommen, zwei weitere in dem Viertel Schedschaija im Osten der Stadt Gaza. 

Der palästinensische Nachrichtenagentur Wafa zufolge wurden bei dem Zwischenfall in Schedschaija auch mehrere Menschen verletzt. Israels Armee habe dort eine Gruppe mit einer Drohne angegriffen.

Die Angaben beider Seiten lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Ähnliche Zwischenfälle mit Toten hatte es bereits in den vergangenen Wochen gegeben. (dpa)

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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Ein Toter bei israelischem Luftangriff im Libanon

Bei einem israelischen Luftangriff im Libanon ist nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums ein Mann getötet worden. 

Der Angriff habe am Sonntag ein Auto in der rund zehn Kilometer von der Grenze zu Israel entfernten Stadt al-Mansuri getroffen, erklärte das Gesundheitsministerium. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete, bei dem Toten habe es sich um einen Schuldirektor gehandelt. (AFP)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Deutschland hebt teilweisen Exportstopp von Rüstungsgütern für Israel auf

Die Bundesregierung hebt die Einschränkungen beim Export von Rüstungsgütern an Israel auf. „Die am 8. August verkündete Beschränkung zum Rüstungsexport nach Israel wird wieder aufgehoben“, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius. Dies gelte ab dem 24. November. Dabei werde die Bundesregierung „in ihrer Entscheidung zu Rüstungsexporten generell wieder zur Einzelfallprüfung zurückkehren und auf die weiteren Entwicklungen reagieren“.

Zur Begründung der Kehrtwende führte Kornelius an, dass sich der am 10. Oktober in Kraft getretene Waffenstillstand in Gaza „in den letzten Wochen stabilisiert hat“. Außerdem nannte er die Bemühungen um einen dauerhaften Frieden und die verstärkte humanitäre Hilfe im Gazastreifen.

Der bisherige Lieferstopp betraf keine Rüstungsgüter, die Israel etwa zum Schutz gegen Angriffe von außen braucht. (Reuters, dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Netanjahu kündigt „Maßnahmen“ gegen Siedlergewalt an

Der israelische Premier Benjamin Netanjahu hat ein entschlossenes Vorgehen gegen Gewalt im besetzten Westjordanland angekündigt. Sowohl gegen Gewalt gegen israelische Soldaten als auch gegen Palästinenser „werden wir sehr kraftvolle Maßnahmen ergreifen“, kündigte er seinem Büro zufolge an. Die große Mehrheit der Siedler sei gesetzestreu, sagte Netanjahu demnach vor einer Kabinettssitzung.

Der „Times of Israel“ zufolge nahm die Polizei wenig später drei jüdische Siedler fest, die am Samstag mit provisorischen Waffen bewaffnet ein militärisches Sperrgebiet auf dem Weg zu einem palästinensischen Dorf betreten hätten.
Polizeieinsatz am Freitag in Deir Istiya im Westjordanland, wo israelische Siedler eine Moschee attackiert haben.
Polizeieinsatz am Freitag in Deir Istiya im Westjordanland, wo israelische Siedler eine Moschee attackiert haben.   Bild: Zain Jaafar/AFP
Angesichts neuer Angriffe von israelischen Siedlern auf palästinensische Einrichtungen und Häuser im Westjordanland hatte das UN-Menschenrechtsbüro am Freitag ein Muster wachsender Gewalt gegen Palästinenser beklagt. Israel weist diese Vorwürfe regelmäßig zurück und wirft der UN-Institution vor, gegen Israel voreingenommen zu sein. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Israels Wirtschaft wächst überraschend stark

Die israelische Wirtschaft hat sich im dritten Quartal überraschend stark von den Belastungen durch die Kriege im Gazastreifen und mit dem Iran erholt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs von Juli bis September auf das Jahr hochgerechnet um 12,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Zentrale Statistikbüro am Sonntag mitteilte. (Reuters)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Israelische Soldaten eröffnen Feuer auf UN-Blauhelme im Libanon

Israelische Soldaten haben im Südlibanon das Feuer auf UN-Blauhelmsoldaten eröffnet. Verletzt wurde bei dem Vorfall am Sonntag niemand. Nach Angaben der UN-Friedensmission Unifil schossen israelische Streitkräfte von einem Panzer aus, der sich auf libanesischem Gebiet befunden habe, auf die zu Fuß gehenden Blauhelmsoldaten. Schweres Maschinengewehrfeuer sei fünf Meter von ihnen entfernt eingeschlagen, woraufhin sie Schutz suchen mussten.

Das israelische Militär teilte mit, man habe die Soldaten wegen „schlechten Wetters“ zunächst fälschlicherweise für Verdächtige gehalten. Der Vorfall werde untersucht. Es habe aber keinen gezielten Beschuss auf die Blauhelmsoldaten gegeben, betonte die Armee. Der Panzer habe sich zurückgezogen, nachdem die Blauhelme das israelische Militär über offizielle Kanäle kontaktiert hätten.

Die Unifil bezeichnete den Vorfall als „ernsthafte Verletzung“ der UN-Sicherheitsratsresolution 1701. Diese sieht unter anderem vor, dass im Südlibanon außer den UN-Blauhelmen und dem libanesischen Militär keine bewaffneten Einheiten agieren dürfen. Das libanesische Militär erklärte, die israelischen Verletzungen seiner Souveränität verursachten Instabilität im Land. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Libanon plant UN-Beschwerde gegen Israel wegen Grenzmauer

Der Libanon will beim UN-Sicherheitsrat eine Beschwerde gegen Israel wegen des Baus einer Grenzmauer einlegen. Grund sei, dass die Befestigungsanlage über die von den Vereinten Nationen festgelegte „Blaue Linie“ hinausgehe, teilte das libanesische Präsidialamt mit. 
Israelische Mauer nahe dem libanesischen Ort Maroun al Ras.
Israelische Mauer nahe dem libanesischen Ort Maroun al Ras.   Bild: Rabih Daher/AFP
Bei der „Blauen Linie“ handelt es sich um eine von der UN festgelegte Demarkationslinie, die den Libanon von Israel und den von Israel besetzten Golanhöhen trennt. Die israelischen Streitkräfte haben sich im Jahr 2000 nach ihrem Abzug aus dem Südlibanon auf diese Linie zurückgezogen. 

Ein UN-Sprecher erklärte, die Mauer mache mehr als 4000 Quadratmeter libanesischen Territoriums für die lokale Bevölkerung unzugänglich. Zudem habe die UN-Beobachtermission im Libanon (Unifil) die Entfernung der Mauer gefordert. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Putin und Netanjahu telefonierten zur Lage in Nahost

Der russische Präsident Wladimir Putin und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu haben nach Angaben des Kreml in einem Telefonat über die Lage im Nahen Osten beraten. Themen seien demnach die Entwicklungen im Gazastreifen, das iranische Atomprogramm und Syrien gewesen. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Iran beschlagnahmt ausländischen Öltanker

Die iranischen Revolutionsgarden haben die Beschlagnahmung eines Öltankers im Persischen Golf bestätigt. Das Schiff „Talara“ mit 30.000 Tonnen petrochemischer Produkte sei am Freitagmorgen (Ortszeit) auf Anweisung der Justizbehörde beschlagnahmt und zur Untersuchung möglicher Verstöße in den Hafen von Makran am Persischen Golf geleitet worden, teilten die Revolutionsgarden mit. Weitere Details sollen nach Untersuchung der Ladung und Inspektion des unter der Flagge der Marshall-Inseln fahrenden Tankers veröffentlicht werden, hieß es.
Seit den israelischen Angriffen im Juni droht der Iran zudem mehrfach, die Straße von Hormus zu schließen – eine Maßnahme, die den internationalen Ölhandel massiv beeinträchtigen würde. (dpa, AFP)
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