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Rauchwolken nach israelischen Angriffen auf die von den Huthis kontrollierte Hauptstadt Sanaa im Jemen.

© AFP

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Nach Drohnen-Attacke der Huthis: Israel greift Stützpunkte der Miliz im Jemen an

Israelische Beamte bezweifeln offenbar Tod von politischen Hamas-Führern + EU-Kommission stoppt Zahlungen an Israel + Gaza-Hilfsflotte offenbar Ziel von Drohnenattacke + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen wird weiterhin verhandelt. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich oftnicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Sandra Lumetsberger

Israel greift erneut Ziele im Jemen an – Huthi-Miliz meldet neun Tote

Bei israelischen Angriffen auf Stellungen der Huthis im Jemen sind nach Angaben der pro-iranischen Miliz am Mittwoch mindestens neun Menschen getötet worden. 118 weitere Menschen seien verletzt worden, erklärte der Sprecher des Huthi-Gesundheitsministeriums im Onlinedienst X. Im von den Huthis kontrollierten Fernsehsender Al-Massirah hieß es, ein Angriff habe dem Hauptquartier der Kommunikationsabteilung der Miliz in der Hauptstadt Sanaa gegolten.

Wie zwei Journalisten der Nachrichtenagentur AFP aus Sanaa berichteten, wurde dort ein Gebäudekomplex der Huthi-Miliz getroffen. Die israelische Armee erklärte ihrerseits, sie habe in Sanaa sowie in der nordjemenitischen Region al-Dschauf „militärische Ziele“ getroffen. Darunter seien Militärlager, in denen Mitglieder des „Terrorregimes“ identifiziert worden seien, zudem die Huthi-Kommunikationsabteilung und ein Treibstofflager.

Die Huthis hatten Israel am vergangenen Wochenende mit mehreren Drohnen beschossen, eine davon schlug am Flughafen Ramon nahe der Hafenstadt Eilat am Roten Meer ein, ein Mann wurde dabei leicht verletzt. (AFP)

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Sandra Lumetsberger

Katar: Netanjahu stürzt Nahen Osten ins Chaos

Der katarische Ministerpräsident Scheich Mohammed bin Abdulrahman al-Thani wirft Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor, er stürze den Nahen Osten ins Chaos. Die ganze Golf-Region sei in Gefahr, sagt er dem US-Sender CNN. Bei dem israelischen Angriff verletzte katarische Polizisten befänden sich in einem kritischen Zustand. 

Katar werde nun seine Rolle als Vermittler im Krieg überdenken. Netanjahu habe Katars Zeit vergeudet, indem er sich verhandlungsbereit gegeben habe. Es werde eine Reaktion auf den israelischen Angriff vom Dienstag auf Doha geben. Die Antwort werde mit regionalen Partnern abgestimmt. Dafür werde es in naher Zukunft ein Gipfeltreffen in Doha geben. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Palästina-Proteste: Radrennfahrer drohen mit Abbruch von Vuelta a Espana

Die Fahrer des Radrennens Vuelta a Espana drohen mit Abbruch, falls es erneut zu pro-palästinensischen Protesten kommt. Das teilt die Fahrergewerkschaft CPA mit. Am Dienstag endete die 16. Etappe acht Kilometer vor dem Ziel, nachdem eine Gruppe von Demonstranten mit palästinensischen Flaggen die Straße blockierte. 

Auch früher war es wegen pro-palästinensischer Proteste zu Zwischenfällen gekommen. Die Behörden kündigten außergewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen für die beiden letzten Etappen am Wochenende an. Dafür sollen zusätzlich 1500 Polizisten eingesetzt werden. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Bericht: Türkischer Geheimdienst warnte Hamas vor Angriff

Der türkische Geheimdienst MIT hat die islamistische Terrororganisation Hamas einem Medienbericht zufolge vor dem israelischen Angriff in Katar gewarnt. Hamas-Vertreter sagten der regierungsnahen Zeitung „Türkiye“, der MIT habe das Verhandlungsteam vor dem Angriff informiert und die Sicherheitsprotokolle seien verschärft worden. 

Ein Spezialteam habe den Flugverlauf der israelischen Flieger überwacht. Die Informationen an die Hamas-Vertreter hätten ein „Massaker“ verhindert, so die Zeitung. (dpa)

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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Fünf Tatverdächtige nach Angriff auf israelische Rüstungsfirma in Haft 

Nach dem Anschlag auf ein israelisches Rüstungsunternehmen in Ulm sind zwei Männer und drei Frauen verhaftet worden. Ihnen legt die Staatsanwaltschaft die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung zur Last. Die fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 23 und 39 Jahren mit irischer, britischer, spanischer und deutscher Staatsangehörigkeit sitzen seit Dienstag in Untersuchungshaft. (dpa)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Spanien fordert erneut Ausschluss Israels vom ESC 

Wegen des Gaza-Kriegs fordert die spanische Regierung erneut den Ausschluss Israels vom Eurovision Song Contest. Sollte dies nicht geschehen, müsse Spanien gegebenenfalls über einen Rückzug vom Musik-Wettbewerb nachdenken, sagte Kulturminister Ernest Urtasun im Interview des staatlichen TV-Senders RTVE. Zuvor hatte in Spanien unter anderem auch Ministerpräsident Pedro Sánchez den Ausschluss Israels gefordert. (dpa)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Katar beschwert sich bei UN über Israels Angriff 

Katar hat sich nach dem israelischen Angriff auf führende Hamas-Mitglieder in der Hauptstadt Doha mit deutlichen Worten an die Vereinten Nationen gewandt. In einem Schreiben an UN-Generalsekretär António Guterres und die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats verurteilte Katar den Luftangriff vom Dienstag auf das Schärfste, wie das Außenministerium in Doha mitteilte. 

Es handle sich um einen „kriminellen Überfall“ und einen „eklatanten Verstoß gegen alle internationalen Gesetze und Normen“. Die Sicherheit der in Katar lebenden Menschen sei dabei massiv gefährdet worden. (dpa)
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Christoph Zempel

Israelische Beamte bezweifeln offenbar Tod von politischen Hamas-Führern durch Angriff in Katar

Israelische Beamte glauben offenbar nicht, dass der Angriff in Katar auf Führer des Politbüros der Terrororganisation Hamas erfolgreich war. Das berichten mehrere israelische Medien übereinstimmend. „Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Terroristen getötet wurden“, sagte eine anonyme Quelle dem Nachrichtensender "Channel 12", wie die "Times of Israel" berichtet. „Wir hoffen weiterhin, dass sie getötet wurden, aber der Optimismus schwindet.“

Unter Verweis auf den öffentlich-rechtlichen Sender Kan heißt es zudem, Israel habe den USA mitgeteilt, dass es nach dem Angriff nicht nach einem erfolgreichen Resultat aussehe. 

Israels Armee hatte am Dienstag eigenen Angaben zufolge die Führungsspitze der islamistischen Hamas in Doha, der Hauptstadt des Golfstaats Katar, angegriffen. Katar vermittelte bislang zusammen mit Ägypten und den USA im Gaza-Krieg zwischen Israel und der Hamas.(Tsp, dpa)


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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Aktuelle Eindrücke aus dem Gazastreifen:

Israelischer Raketeneinschlag in einem Wohgebiet von Gaza-Stadt.
Israelischer Raketeneinschlag in einem Wohgebiet von Gaza-Stadt.   Bild: REUTERS/Ebrahim Hajjaj
Palästinensische Familien auf der Flucht in den südlichen Gazastreifen.
Palästinensische Familien auf der Flucht in den südlichen Gazastreifen.   Bild: AFP/Eyad Baba
Flucht aus Gaza-Stadt.
Flucht aus Gaza-Stadt.   Bild: AFP/Eyad Baba
Palästinensischer Junge in den Trümmern einer Schule in Gaza-Stadt.
Palästinensischer Junge in den Trümmern einer Schule in Gaza-Stadt.   Bild: AFP/Omar Al-Qattaa
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Gaza-Hilfsflotte beklagt Drohnenangriff vor Tunesien

Ein weiteres Boot einer Gaza-Hilfsflotte ist offenbar von einer Drohne getroffen worden. „Zweite Nacht, zweiter Drohnenangriff“, sagte eine der Koordinatorinnen, Melanie Schweizer, der Nachrichtenagentur AFP.

Bereits am Dienstag sei sie in tunesischen Gewässern „angegriffen“ worden, behauptete die Organisation Global Sumud Flotilla. Verletzt worden sei niemand. Die tunesischen Behörden hatten die Darstellung der Aktivisten zurückgewiesen und brennende Rettungswesten für den Zwischenfall verantwortlich gemacht.
Dieses Bild soll einen Brand auf einem Schiff der Global Sumud Flotilla zeigen.
Dieses Bild soll einen Brand auf einem Schiff der Global Sumud Flotilla zeigen.   Bild: REUTERS/Global Sumud Flotilla
Die Organisatoren der Gaza-Hilfsflotte wollen Mitte September den Gazastreifen erreichen, um dort humanitäre Hilfsgüter abzuladen. Zu den prominentesten Mitgliedern der Flotte zählt die schwedische Klimaaktivistin Grete Thunberg. (AFP)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Merz nennt israelischen Angriff auf Hamas-Vertreter „nicht akzeptabel“

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat den Angriff Israels auf die Führungsspitze der Hamas in Katar verurteilt. In einem Telefonat mit Emir Tamim bin Hamad Al Thani, bezeichnete Merz die Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität Katars durch den israelischen Angriff als „nicht akzeptabel“, wie Regierungssprecher Stefan Kornelius mitteilte. 

Zugleich würdigte der Kanzler Katars Vermittlungsbemühungen um einen Waffenstillstand in Gaza und die Freilassung der Hamas-Geiseln. Der Krieg dürfe sich nicht auf die gesamte Region ausweiten, so Merz. Die Bundesregierung stehe dazu auch in engem Kontakt mit der israelischen Regierung. (dpa)
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Benjamin Reuter

EU-Kommission stoppt Zahlungen an Israel

Wegen Israels Vorgehen im Gazastreifen setzt die EU-Kommission ihre Unterstützung für das Land aus. Man werde alle entsprechenden Zahlungen stoppen, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Europaparlament in Straßburg.

Darüber hinaus kündigte von der Leyen an, den Mitgliedsländern Vorschläge für Sanktionen gegen extremistische Minister und gegen gewalttätige Siedler zu unterbreiten. Auch wolle man den Mitgliedstaaten empfehlen, in einem Partnerschaftsabkommen enthaltene Handelsvereinbarungen auszusetzen.
Auswirkungen für die Arbeit mit der israelischen Zivilgesellschaft oder der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem soll es von der Leyen zufolge allerdings nicht geben. (dpa)
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Benjamin Reuter

Israel Katz: Israel wird überall gegen seine Feinde vorgehen

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat den Angriff auf die Führung der Hamas in Katar gerechtfertigt. Israel werde alle, die am Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 beteiligt waren, zur Rechenschaft ziehen, sagte Katz. „Israels Sicherheitspolitik ist klar: Israels langer Arm wird überall gegen seine Feinde vorgehen. Es gibt keinen Ort, an dem sie sich verstecken können.“ Viele hochrangige Hamas-Funktionäre leben in Katar.

Er drohte der Terrororganisation erneut damit, sie zu vernichten und den Gazastreifen zu zerstören, sollte die Islamisten Israels Bedingungen für ein Kriegsende nicht akzeptieren. Israel fordere vor allem die Freilassung aller Geiseln sowie die Entwaffnung der Hamas.

Die USA hatten den Angriff Israels auf die Spitze der islamistischen Hamas in Katars Hauptstadt Doha deutlich kritisiert. Auch aus Deutschland und vielen anderen Ländern kam Kritik.

Katar ist neben Ägypten und den USA im Gaza-Krieg ein Vermittler zwischen Israel und der Hamas. Die Verhandlungen über eine Waffenruhe kommen seit Monaten nicht voran. (dpa)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Hamas-Flügel reklamiert Attentat in Jerusalem vom Montag für sich

Die Al-Kassam-Brigaden, der bewaffnete Arm der Hamas, hat das Attentat in Jerusalem vom Montag für sich reklamiert. „Mit Gottes Hilfe, Kraft und Erfolg: die Al-Kassam-Brigaden bekennen sich zu dem bewaffneten Angriff, der gestern Morgen stattfand“, erklärten die Brigaden am Dienstag im Onlinedienst Telegram. Bei einem der schwersten gegen Israel gerichteten Attentate seit Beginn des Gaza-Kriegs waren am Montag an einer Bushaltestelle in Ostjerusalem mindestens sechs Menschen getötet worden. (AFP)

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Christoph Zempel

Spanien verhängt Einreiseverbote gegen zwei rechtsextreme israelische Minister

Die diplomatische Krise zwischen Spanien und Israel spitzt sich weiter zu. Die Regierung in Madrid verhängte am Dienstag Einreiseverbote gegen zwei rechtsextreme israelische Minister. Israels Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben Gvir, und Finanzminister Bezalel Smotrich seien auf eine Sanktionsliste gesetzt worden und dürften somit nicht mehr nach Spanien einreisen, sagte Außenminister José Manuel Albares bei einer Pressekonferenz in Madrid.

Wegen des israelischen Vorgehens im Gazastreifen erließen bereits mehrere westliche Länder Sanktionen gegen Ben Gvir und Smotrich, darunter Großbritannien, die Niederlande, Slowenien, Norwegen, Kanada und Australien.

Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez hatte am Montag von einem „Völkermord“ durch Israel im Gazastreifen gesprochen und neun Maßnahmen seiner Regierung dagegen verkündet, darunter Einreiseverbote und einen Einfuhrstopp für Produkte aus israelischen Siedlungen im Gazastreifen.

Israels Außenminister Gideon Saar warf Sánchez daraufhin eine „anti-israelische und antisemitische Kampagne“ vor, mit der dieser von Korruptionsskandalen in seinem Umfeld ablenken wolle. Zudem kündigte Saar ein Einreiseverbot für Spaniens Vize-Regierungschefin Yolanda Díaz und Jugendministerin Sira Rego an. Als Reaktion darauf rief Spanien seine Botschafterin in Israel zu Beratungen nach Madrid zurück. (AFP)

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Christoph Zempel

Außenminister: Israel zu Trumps Gaza-Vorschlag bereit

Der israelische Außenminister hat Bereitschaft für eine Vereinbarung für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg auf Grundlage eines neuen US-Entwurfs erklärt. Israel sei bestrebt, den Krieg auf der Grundlage des Vorschlags von US-Präsident Donald Trump und „in Übereinstimmung mit den vom Sicherheitskabinett festgelegten Grundsätzen“ zu beenden, sagte Gideon Saar nach Angaben seines Büros bei einem Besuch in Kroatien.

Im Ringen um eine Waffenruhe hatte die US-Regierung vergangene Woche einen Entwurf vorgelegt. Nach Informationen des israelischen Senders Channel 12 sieht er die Übergabe aller lebenden Geiseln innerhalb der ersten 48 Studen des Inkrafttretens einer Waffenruhe vor. Im Gegenzug würde Israels Armee ihre Offensive in der Stadt Gaza einstellen

Der Entwurf sieht den Berichten zufolge zudem vor, dass nach Beginn der Waffenruhe Verhandlungen über die Bedingungen für ein Kriegsende beginnen. Laut der „Times of Israel“ hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu noch keine Kabinettssitzung abgehalten, um den Vorschlag zu besprechen. Seine rechtsextremen Koalitionspartner lehnen eine Waffenruhe im Gaza-Krieg bislang ab.

Trump hatte am Sonntag auf seiner Plattform Truth Social geschrieben, die israelische Regierung habe die von den USA vorgeschlagenen, nicht näher genannten Bedingungen akzeptiert. Von offizieller israelischer Seite hatte es keine Bestätigung dafür gegeben. (dpa)

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Jean Mikhail

Israel will Häuser der Attentäter von Jerusalem abreißen

Einen Tag nach dem tödlichen Anschlag zweier Palästinenser im Norden Jerusalems hat Israels Militär die Häuser der Attentäter vermessen und für einen Abriss vorbereitet. Aus Prinzip zerstöre Israel die Häuser palästinensischer Attentäter, schreiben lokale Medien (Dienstag). Bei dem Anschlag waren sechs Menschen durch Schusswaffen getötet und zahlreiche teils schwer verletzt worden.

Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet veröffentlichte inzwischen die Klarnamen der beiden Schützen, die von einem Zivilisten und einem Soldaten der neuen Hasmonäer-Brigade des Militärs, einer Einheit ultraorthodoxer Juden, erschossen worden waren. Die Attentäter, einer ein Student der Birzeit-Universität, hätten zu einer Brigade in ihren Heimatorten Qubeiba und Qatannah gehört. Beide seien zuvor nicht auffällig gewesen oder verhaftet worden. (KNA)
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Jean Mikhail

Netanjahu: Bereits 50 Hochhäuser in der Stadt Gaza zerstört

Vor dem Beginn des geplanten Militäreinsatzes zur Einnahme der Stadt Gaza hat Israels Luftwaffe nach Angaben von Regierungschef Benjamin Netanjahu dort binnen zwei Tagen bereits 50 Hochhäuser zerstört. „All dies ist nur die Einleitung, nur der Beginn des eigentlichen, intensiven Einsatzes – der Bodeninvasion unserer Streitkräfte, die sich nun organisieren und sich einfinden“, sagte der israelische Ministerpräsident. Palästinensischen Angaben zufolge sollen am Montag 38 Menschen bei israelischen Angriffen in der größten Stadt im Gazastreifen ums Leben gekommen sein. (dpa)
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Jean Mikhail

Syrien verurteilt israelische Luftangriffe auf drei Ziele im Land

Das syrische Außenministerium verurteilt israelische Luftangriffe auf drei Ziele in Syrien als „eklatante Verletzung“ seiner Souveränität. Die Angriffe seien Teil einer anhaltenden Reihe von Eskalationen Israels gegen syrisches Gebiet, heißt es in einer Erklärung des Außenministeriums. Den syrischen Staatsmedien zufolge hatten sich die Angriffe am Montag gegen die Umgebung der zentralsyrischen Stadt Homs, der Küstenstadt Latakia sowie gegen die historische Stadt Palmyra gerichtet. Über das Ausmaß oder die Auswirkungen der Angriffe machten die syrischen Medien keine Angaben. Eine Stellungnahme Israels lag zunächst nicht vor. (Reuters)
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