Im vergangenen Jahr ist in der Bundesrepublik im Schnitt pro Woche ein jüdischer Friedhof geschändet worden. Insgesamt 53 Fälle einschlägiger Straftaten meldeten die Landeskriminalämter dem Bundeskriminalamt.
Antisemitismus
Woher kommt der Antisemitismus in Europa? Ein neues Buch gibt Aufschluss: Feindbild Judentum, Antisemitismus in Europa von Lars Rensmann und Julius H. Schoeps.
Streit um Antisemitismus in der Linkspartei
Judenfeindliche Straftaten junger Migranten binnen eines Jahres verdoppelt / Broschüre soll aufklären
Grünen-Chef Cem Özdemir warnt vor dem wachsenden Antisemitismus muslimischer Jugendlicher. Ein Ortstermin.

Grünen-Chef Cem Özdemir hat die muslimischen Verbände aufgefordert, sich mit Antisemitismus in den eigenen Reihen auseinanderzusetzen. Wer das Existenzrecht Israels in Frage stelle, könne kein Bündnis- oder Gesprächspartner sein.
„Feindschaft gegen Juden nimmt zu“27.1.
Die Protestantin Angela Merkel fordert vom Papst Klarheit - wie die Kanzlerin immer Klarheit fordert, wenn bereits alles klar ist. Aber wie soll das aussehen? Der Holocaust wird überall auf der Welt geleugnet - etwa von Horst Mahler und Mahmud Ahmadinedschad. Ersterer wird in Deutschland verurteilt, mit Ahmadinedschad macht Deutschland gern Geschäfte.
Wer hat Wolfgang Benz im Streit um den Vergleich von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit den Rücken gestärkt? Publizist Henryk M. Broder wirft ihm vor, es „mit der Wahrheit nicht ganz genau zu nehmen“.
"Feindbild Muslim - Feindbild Jude": Der Historiker Wolfgang Benz vergleicht Islamfeindlichkeit mit Antisemitismus und verteidigt seine Thesen auf einer Tagung in Berlin.
Die These lautet: Es gibt unverkennbare Parallelen zwischen Antisemitismus und Islamophobie. Der Urheber, Wolfgang Benz von der TU Berlin, muss dafür heftige Kritik einstecken. Darf man sowas nicht sagen?
Der Antisemitismusforscher Wolfgang Benz wehrt sich gegen Kritik an einer Tagung über Islamfeindlichkeit.

Die Ausstellung "Verraten und Verkauft" an der Humboldt-Uni ist wieder eröffnet - mit einer Schautafel, die die Zerstörung durch Schüler vor einer Woche thematisiert. Ob die Protestler vorsätzlich handelten, ist noch immer unklar.
Ein Zivilbeamter hat mit dem Tragen von "Thor Steinar"-Kleidung - einer bei Rechtsradikalen beliebte Marke - auf einer Veranstaltung zum 70. Jahrestag der Reichspogromnacht Aufsehen erregt. Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemtismus fordert die Entlassung des Polizisten.
„Pogromstimmung“? Walter Laqueurs Geschichte des Antisemitismus kommt genau zur rechten Zeit
Die Linksfraktion hat ein Problem, ein äußerst unangenehmes. Ausgerechnet beim sensiblen Thema Antisemitismus hat sie die Chance verpasst, in einem historischen Moment, kurz vor dem 70.
Bei den Anträgen gegen den Antisemitismus verpasst die Linke die Möglichkeit, sich mit einer geschlossenen Haltung zu zeigen.

Der Generalsekretär des Zentralrates der Juden kritisiert die Bundestagsfraktion der Linken. Die Abgeordneten um Ulla Jelpke bekräftigten gegenüber dem Tagesspiegel ihre Entscheidung im Bundestag.
Um 8,9 Prozent haben die rechtsextremen Straftaten zugenommen. Deshalb will die Polizei jetzt stärker gegen den Vertrieb rechtsextremer Musik und Neonazi-Devotionalien vorgehen. Das hat der BKA-Präsident bei der Eröffnung zu den bundesweiten Aktionswochen gegen Antisemitismus angekündigt.
Der Bundestag beschließt Anträge gegen Antisemitismus. Doch ausgerechnet aus den Reihen der Linksfraktion wurde die mühsam ausgehandelte Einigung sabotiert.

Eigentlich war geplant, dass alle Bundestagsfraktionen zum 70. Jahrestag der Reichsprogromnacht eine gemeinsame Erklärung gegen den Antisemitismus abgeben. Das ist jetzt an dem Widerstand der Union gegen die Linke gescheitert.
Berlin - Das heftige Gezerre zwischen den Fraktionen im Bundestag um einen Antrag zur Bekämpfung des Antisemitismus nimmt offenbar ein Ende. Nach Informationen des Tagesspiegels haben sich am Freitag Union, SPD, FDP und Grüne darauf geeinigt, einen gemeinsamen Antrag vorzulegen.
Das heftige Gezerre zwischen den Fraktionen im Bundestag um einen Antrag zur Bekämpfung des Antisemitismus nimmt offenbar ein Ende. Nach Informationen des Tagesspiegels haben sich am Freitag Union, SPD, FDP und Grüne darauf geeinigt, einen gemeinsamen Antrag vorzulegen.
Trotz einjähriger parteiübergreifender Vorarbeiten wird es zum 70. Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November wohl keine gemeinsame Erklärung des Bundestages zur Bekämpfung des Antisemitismus in Deutschland geben. Union und SPD legen nun ein eigenes Papier zum Kampf gegen Antisemitismus vor.
"1929 waren die Juden die Sündenböcke, heute sind es die Manager", sagt der Chef des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, im Tagesspiegel-Interview. Auch heute stünden die Rattenfänger schon wieder bereit. Ein Ende der Finanzkrise ist nach Einschätzung des Ökonomen noch nicht in Sicht.
Die Union erneuert ihre Vorbehalte gegen die Linkspartei – deshalb kommt ein gemeinsamer Antrag nicht zustande
Alle Fraktionen im Bundestag wollen die Abwehr des Antisemitismus effektiver gestalten und deshalb einen Bundesbeauftragten einsetzen.
Der Bundestag will die Abwehr des Antisemitismus effektiver gestalten. Unter anderem soll ein regelmäßiger Bericht erarbeitet werden.
„Vorteil Broder“ vom 4. Septemberund „Was ist Antisemitismus?
„Vorteil Broder“ vom 4. September und „Was ist Antisemitismus?

Henryk M. Broder streitet darüber mit Evelyn Hecht-Galinski. Und ein Kölner Gericht sucht die Antwort.
Vor Gericht klagt in Frankreich eine Organisation wegen der Verbreitung eines antisemitischen Videos über die Internetportale Dailymotion und Youtube. Es wird eine strengere Kontrolle der Videoportale durch die Regierung verlangt.
Verzwickten Fragen, die angesichts von 75 Jahren Bücherverbrennung erneut auf den Tisch kommen, widmet sich diese Runde. Der Kulturwissenschaftler Matthias N.
Berliner Abgeordnetenhaus diskutiert über Senatskonzept gegen Antisemitismus und Rassismus
Das Berliner Abgeordnetenhaus diskutiert über ein Senatskonzept gegen Antisemitismus und Rassismus. Parlamentspräsident Momper bezeichnete es als "beschämend, dass Juden immer noch den Schutz der Polizei brauchen."
Bundespräsident Horst Köhler hat die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste anlässlich des 50-jährigen Bestehens gewürdigt. Doch "es gibt noch immer Anlass zur Besorgnis", sagte Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch.

Unbekannte haben auf dem Friedhof-Weißensee gewütet und 30 Grabsteine umgestoßen. Zudem wurde jetzt bekannt, dass die Zahl antisemitischer Übergriffe in Berlin gestiegen ist. Die Jüdische Gemeinde trifft sich am Mittwoch zum eigens gegründeten "Forum gegen Antisemitismus".
In der Bundesrepublik sind im vergangenen Jahr 30 jüdische Friedhöfe geschändet worden, wie eine Anfrage der Linken-Politikerin Petra Pau ergab. Die Landeskriminalämter halten die Angriffe für antisemitisch motiviert. Auch wenn die Zahl rückläufig ist, befindet Pau die Vorfälle für "erschreckend".
Das American Jewish Committee kämpft gegen Antisemitismus – seit zehn Jahren auch in Berlin
Eine Gang von Jugendlichen hat einen 19-jährigen Juden in Paris verschleppt und über Stunden brutal misshandelt. Die Halbwüchsigen sollen auch für den Tod eines Juden vor zwei Jahren verantwortlich sein, der so lange gefoltert wurde, bis er starb.