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Thema

Antisemitismus

Gefährliches Ritual. Teilnehmer der antiisraelischen „Al-Quds-Demonstration“ im August in Berlin.

Der Antisemitismus in muslimischen Communities wird unterschätzt, meint unser Gastautor Ahmad Mansour. Gerade unter arabischen Jugendlichen sind solche Ressentiments weiter verbreitet, als sich die deutsche Gesellschaft eingestehen mag. Und ihre Rezepte dagegen sind wirkungslos.

Von Ahmad Mansour
Solidaritätsbekundung für attackierten Rabbiner in Berlin: Antisemitismus in Deutschland hat unterschiedliche historische und kulturelle Ursprünge.

Christian Wulff bekam viel Beifall für den Satz, der Islam gehöre zu Deutschland. Weniger leicht ist es, zu akzeptieren, dass der islamische Antisemitismus damit auch zu Deutschland gehört. Das gesellschaftliche Instrumentarium im Kampf gegen diesen Antisemitismus existiert noch nicht.

Von Moritz Schuller

Die Kritik an der Kooperation der Universität Potsdam mit der iranischen „Hochschule für Religionen und Denominationen“ in Qom zieht weitere Kreise.

Von Jan Kixmüller

Bei dem Workshop "7 x jung" lernen Schüler, was Antisemitismus, Verfolgung und Ausgrenzung bedeutet. Das Angebot setzt auf empathisches Begreifen und will die Schüler sensibilieren. Denn antisemitische Vorurteile sind noch immer verbreitet, auch auf Schulhöfen.

Von Daniela Martens

Es war eine sehr deutsche Woche: 70. Jahrestag der Wannsee-Konferenz, Holocaust-Gedenktag und die Veröffentlichung einer neue Studie zum aktuellen Antisemitismus. Sie zeigt: Der Hass ist immer noch weitverbreitet, virulent, aktiv. Was tun dagegen?

Von Caroline Fetscher
Foto: Rückeis

Antisemitismus ist über die rechtsextreme Szene hinaus noch immer weit verbreitet. Experten vermissen eine Strategie dagegen.

Von Matthias Meisner
Linken-Chef Klaus Ernst.

Linken-Chef Klaus Ernst hat den Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, aufgefordert "die Niederungen der Parteipolitik schnell wieder zu verlassen". Dieser hatte antisemitische Tendenzen bei der Linken kritisiert. Jetzt hagelt es Kritik an Ernst.

Von
  • Stephan Haselberger
  • Cordula Eubel
Die Synagoge in Mainz, entworfen vom Architekten Manuel Herz.

Unbekannte haben einen Brandsatz an einer Synagoge in Mainz gezündet. Der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch verurteilte den Anschlag als "verabscheuungswürdigen Akt".

Mitverantwortlich für die Steinwürfe auf eine jüdische Tanzgruppe in Hannover sind die Fernsehsender zweier Terrororganisationen, die jeden Tag Hass in die Wohnzimmer arabischer Familien bringen.

Von Alexander Ritzmann

Unter muslimischen Migranten sind antijüdische Ressentiments weit verbreitet. Hartnäckig halten sich in diesem Milieu die klassischen, antisemitischen Stereotype, besonders in Deutschland.

Von Caroline Fetscher

Martin Luther gilt als Lichtgestalt der deutschen Geschichte, Wittenberg firmiert sogar als „Lutherstadt“, weil der Reformator dort 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche genagelt haben soll. Heute wäre Luther allerdings ein Fall für den Staatsanwalt.

Von Frank Jansen

Erneut hat der Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, Wolfgang Benz, mit seinem umstrittenen Vergleich zwischen Antisemitismus und Islamophobie heftige Kritik hervorgerufen. Benz hatte sich in einem Zeitungsbeitrag erneut in diesem Sinn geäußert.

Von Benjamin Weinthal

Neun Monate nach dem Beschluss des Bundestages zur verstärkten Bekämpfung des Antisemitismus berief Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) einen zehnköpfigen Kreis von Fachleuten, die „profundes Wissen aus unterschiedlichen Theorie- und Praxisperspektiven“ repräsentieren.

Von Matthias Meisner

Berlin - Die Bundesregierung sieht sich zunehmend Fragen ausgesetzt, warum der Auftrag des Bundestages zur Bildung eines Expertengremiums zum Thema Antisemitismus noch nicht erfüllt ist. Alle Fraktionen hatten am 4.

Von Frank Jansen
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Es gab viel Streit, bevor sich der Bundestag im November 2008 darauf einigen konnte, wie dem Antisemitismus stärker zu begegnen sei – aber auch ein halbes Jahr später sind Reibungen offenbar unvermeidlich.

Von Frank Jansen

In diesen Tagen werden in Österreich wohl nicht wenige Atlanten konsultiert, denn die FPÖ empfiehlt sich für das Europäische Parlament in Zeitungsinseraten mit dem Slogan „Kein EU-Beitritt für die Türkei und Israel“. Nun ist nicht anzunehmen, dass die Parteiideologen keine Geografiekenntnisse haben und deshalb versehentlich Israel in Europa wähnen.

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