
„Du Jude“ - mancherorts ein weit verbreitetes Schimpfwort. Ein unabhängiges Expertengremium hat nun das Ausmaß des Antisemitismus in Deutschland untersucht - mit erschreckenden Ergebnissen.

„Du Jude“ - mancherorts ein weit verbreitetes Schimpfwort. Ein unabhängiges Expertengremium hat nun das Ausmaß des Antisemitismus in Deutschland untersucht - mit erschreckenden Ergebnissen.
Ein Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Schloss Neuhardenberg hatte die Vernichtung Israels für wünschenswert erklärt. Kulturstaatsminister Neumann war deswegen bereits aus dem Stiftungskuratorium ausgetreten.
Wie erklärt sich die Judenfeindschaft in der Migrationsgesellschaft? In Berlin suchten Experten nach praktischen Lösungen
Experten: Mängel in Schulen und Bundesprogrammen / Bericht noch 2011
Die Aussagen scheinen eindeutig. So schrieb Johannes Lepsius „das jüdische Volk hat ja Mittelalter und Neuzeit als Parasit der Germanen überdauert“.

Ein Forschungsband des Moses Mendelssohn Zentrums beleuchtet alten und neuen Antisemitismus
Die neue Direktorin des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung will sich wieder stärker auf das Kernthema ihres Instituts konzentrieren. Vergleiche zwischen Antisemitismus und Islamophobie sollen "auf historische Füße" gestellt werden.

In der Neuen Synagoge diskutieren Politiker der Linkspartei und Wissenschaftler über den Antisemitismus in der Linken. Vor allem Fraktionschef Gregor Gysi kommt dabei nicht gut weg.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, über Israel-Hass und Antisemitismus in der Linkspartei

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, wirft Teilen der Linkspartei einen blindwütigen Hass auf Israel vor. Mit dem Tagesspiegel sprach er über Antisemitismus in der Linken.

Der Stardesigner John Galliano steht wegen antisemitischer Beleidigungen in Paris vor Gericht. Einen Euro fordert die Klägerin - als symbolische Strafe.

Gregor Gysi versucht das Thema Linke und Antisemitismus mit einem Fraktionsbeschluss zu beenden. Vergeblich. Die unscharfe Abgrenzung zu Extremisten durchzieht die Partei wie einst die Mauer Berlin.

Linken-Chef Klaus Ernst hat den Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, aufgefordert "die Niederungen der Parteipolitik schnell wieder zu verlassen". Dieser hatte antisemitische Tendenzen bei der Linken kritisiert. Jetzt hagelt es Kritik an Ernst.
Soeben ist sein neues Buch über „Antisemitismus und Islamkritik“ erschienen. Im September erscheint „Deutsche Juden im 20.

Die Linkspartei versichert, Antisemitismus habe bei ihr keinen Platz. Nur können das Gysi & Co. nicht durchsetzen. Tatsächlich hat es zuletzt mehrere Skandale gegeben.
Mutmaßlich rechtsextreme Täter haben im vergangenen Jahr nach Informationen des Tagesspiegels bundesweit 41 Mal jüdische Friedhöfe attackiert. Nur vier Fälle wurden aufgeklärt.
Britische Regierung kritisiert muslimische Schulen

Unbekannte haben einen Brandsatz an einer Synagoge in Mainz gezündet. Der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch verurteilte den Anschlag als "verabscheuungswürdigen Akt".
Die Deutschen haben gelernt, wozu Antisemitismus führen kann. Marc Young meint, sie sollten deshalb stärker die zunehmende Hetze gegenüber Muslimen in Europa bekämpfen.
Mitverantwortlich für die Steinwürfe auf eine jüdische Tanzgruppe in Hannover sind die Fernsehsender zweier Terrororganisationen, die jeden Tag Hass in die Wohnzimmer arabischer Familien bringen.
Unter muslimischen Migranten sind antijüdische Ressentiments weit verbreitet. Hartnäckig halten sich in diesem Milieu die klassischen, antisemitischen Stereotype, besonders in Deutschland.
Martin Luther gilt als Lichtgestalt der deutschen Geschichte, Wittenberg firmiert sogar als „Lutherstadt“, weil der Reformator dort 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche genagelt haben soll. Heute wäre Luther allerdings ein Fall für den Staatsanwalt.
Wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt die Polizei gegen noch unbekannte Jugendliche.
Erneut hat der Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, Wolfgang Benz, mit seinem umstrittenen Vergleich zwischen Antisemitismus und Islamophobie heftige Kritik hervorgerufen. Benz hatte sich in einem Zeitungsbeitrag erneut in diesem Sinn geäußert.
Neun Monate nach dem Beschluss des Bundestages zur verstärkten Bekämpfung des Antisemitismus berief Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) einen zehnköpfigen Kreis von Fachleuten, die „profundes Wissen aus unterschiedlichen Theorie- und Praxisperspektiven“ repräsentieren.
Vor acht Monaten beschloss der Bundestag nahezu einmütig und ganz im Sinne der Bundesregierung, sie solle ein Expertengremium zum Thema Antisemitismus berufen. Doch es gibt noch keins, nun wird die Kritik daran lauter.
Berlin - Die Bundesregierung sieht sich zunehmend Fragen ausgesetzt, warum der Auftrag des Bundestages zur Bildung eines Expertengremiums zum Thema Antisemitismus noch nicht erfüllt ist. Alle Fraktionen hatten am 4.
Auch acht Monate nach dem Beschluss des Bundestages hat die Regierung kein Expertengremium zum Antisemitismus einberufen. Bundestagsvizepräsidentin Pau spricht von einer "Missachtung des Parlaments", die FDP beantragt jetzt einen Bericht des Innenministeriums.

Es gab viel Streit, bevor sich der Bundestag im November 2008 darauf einigen konnte, wie dem Antisemitismus stärker zu begegnen sei – aber auch ein halbes Jahr später sind Reibungen offenbar unvermeidlich.
In diesen Tagen werden in Österreich wohl nicht wenige Atlanten konsultiert, denn die FPÖ empfiehlt sich für das Europäische Parlament in Zeitungsinseraten mit dem Slogan „Kein EU-Beitritt für die Türkei und Israel“. Nun ist nicht anzunehmen, dass die Parteiideologen keine Geografiekenntnisse haben und deshalb versehentlich Israel in Europa wähnen.
Im vergangenen Jahr ist in der Bundesrepublik im Schnitt pro Woche ein jüdischer Friedhof geschändet worden. Insgesamt 53 Fälle einschlägiger Straftaten meldeten die Landeskriminalämter dem Bundeskriminalamt.
Woher kommt der Antisemitismus in Europa? Ein neues Buch gibt Aufschluss: Feindbild Judentum, Antisemitismus in Europa von Lars Rensmann und Julius H. Schoeps.
Streit um Antisemitismus in der Linkspartei
Judenfeindliche Straftaten junger Migranten binnen eines Jahres verdoppelt / Broschüre soll aufklären
Grünen-Chef Cem Özdemir warnt vor dem wachsenden Antisemitismus muslimischer Jugendlicher. Ein Ortstermin.

Grünen-Chef Cem Özdemir hat die muslimischen Verbände aufgefordert, sich mit Antisemitismus in den eigenen Reihen auseinanderzusetzen. Wer das Existenzrecht Israels in Frage stelle, könne kein Bündnis- oder Gesprächspartner sein.
„Feindschaft gegen Juden nimmt zu“27.1.
Die Protestantin Angela Merkel fordert vom Papst Klarheit - wie die Kanzlerin immer Klarheit fordert, wenn bereits alles klar ist. Aber wie soll das aussehen? Der Holocaust wird überall auf der Welt geleugnet - etwa von Horst Mahler und Mahmud Ahmadinedschad. Ersterer wird in Deutschland verurteilt, mit Ahmadinedschad macht Deutschland gern Geschäfte.
Wer hat Wolfgang Benz im Streit um den Vergleich von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit den Rücken gestärkt? Publizist Henryk M. Broder wirft ihm vor, es „mit der Wahrheit nicht ganz genau zu nehmen“.
"Feindbild Muslim - Feindbild Jude": Der Historiker Wolfgang Benz vergleicht Islamfeindlichkeit mit Antisemitismus und verteidigt seine Thesen auf einer Tagung in Berlin.
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