Fortbildung vermittelt Lehrern Argumente gegen Antisemitismus.
Antisemitismus

Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung, über moderne Judenfeindschaft.
Wolfgang Benz, Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, warnt davor, den "stillschweigenden Antisemitismus" in Deutschland zu ignorieren.
Die deutsche Bundeskanzlerin hat am Holocaustgedenktag in bemerkenswerter Deutlichkeit thematisiert, dass Antisemitismus heute in der Bundesrepublik nicht nur ein Phänomen politischer Randgruppen, sondern bis in die Mitte der Gesellschaft latent und auch unverhohlen vorhanden ist.

Der Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus. Die eingeladene tschechische Schriftstellerin Lenka Reinerová konnte aus Gesundheitsgründen nicht anwesend sein.
Karneval und Antisemitismus haben eine lange Tradition - Erinnerung an die Schoah und Erinnerungsabwehr stehen in einem engen Verhältnis.
Zum Übergriff auf Berliner Schüler der Jüdischen Oberschule in Mitte werden zwei Tatverdächtige verhört. Ein Rechtsextremismus-Experte ist nicht überrascht, dass die Täter aus der Punkszene kommen.
Vier Männer haben gestern in Mitte fünf Schüler der Jüdischen Oberschule attackiert und antisemitisch beschimpft. Dann ließen sie ihren Hund auf die Jugendlichen los.
Der US-Historiker Gross löst mit seinem neuen Buch eine Debatte über den Antisemitismus im Land aus.
Der Studierendenausschuss der Universität Potsdam (AStA) hat Anschuldigungen der Grün-Alternativen Liste zurückgewiesen, er habe einem GAL-Abgeordneten „antisemitischen Argumentation“ vorgeworfen. Der AStA-Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Tamás Blénessy, sagte gestern, dass dieser Vorwurf jeder Grundlage entbehre.
Berlin - Der Bundestag will sich stärker mit Antisemitismus auseinandersetzen. Nach Informationen des Tagesspiegels haben Abgeordnete aus allen Fraktionen am Freitag bei einem vertraulichen Treffen vereinbart, dass der Innenausschuss im März eine öffentliche Anhörung zu den Erscheinungsformen der Feindschaft gegen Juden veranstaltet.
Abgeordnete aller Fraktionen vereinbaren eine öffentliche Anhörung im Innenausschuss.
Umstrittene Ausstellung über Antisemitismus in der DDR noch bis zum 9. Dezember in Bernau

Antisemiten haben von 2002 bis 2006 mehr als 230 jüdische Friedhöfe geschändet. Der Zentralrat der Juden fordert die Regierung zum Handeln auf.
In der FDP-Fraktion gibt es Überlegungen, das Thema in einer Enquete-Kommission zu behandeln
Eine Gruppe von FDP-Bundestagsabgeordneten hat angesichts der unverändert hohen Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland die Bildung einer Enquête-Kommission "Antisemitismus in Deutschland" vorgeschlagen.
Es erscheint geradezu grotesk: Antisemitismus in Israel? Und doch hat die Polizei in der israelischen Stadt Petah Tikwa eine Bande von acht Neo-Nazis verhaftet, die unter anderem orthodoxe Juden und Ausländer angegriffen haben soll.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist bestürzt über den Messerangriff auf einen Rabbiner in Frankfurt. Nach dem Täter wird immer noch gefahndet. Der Rabbiner ist nach dem Stich in den Bauch mittlerweile außer Lebensgefahr.
Von der Kritik am Antisemitismus und dem guten Ton: Wenn es um Israel geht, werden Deutsche empfindlich - aber ganz anders als früher.
Er wurde Zeuge einer antisemitischen Beleidigung und wollte der bedrohten Frau zu Hilfe kommen - am Ende wurde der 24-Jährige von dem unbekannten Täter mit dessen Auto angefahren.
Der wachsende Antisemitismus in der muslimischen Welt benutzt vor allem europäische Muster
Ein 16-Jähriger, der die jüdische Kopfbedeckung Kippa trug, ist am Sonntagabend in Mitte von Jugendlichen beleidigt und geschlagen worden.
Neue Ausstellung über den in der DDR verdrängten Hass auf Juden
Die Ausstellung "Das hat's bei uns nicht gegeben" befasst sich mit dem Thema Antisemitismus in der DDR. Zur morgigen Eröffnung im Roten Rathaus wird unter anderem der Liedermacher Wolf Biermann erwartet.
Glietsch drängt auf schnelle Klärung der Vorfälle an der Polizeischule in Berlin-Ruhleben
Glietsch drängt auf schnelle Klärung der Vorfälle an der Polizeischule Ruhleben
Das Berliner Abgeordnetenhaus hat den "ruchlosen Anschlag" auf die jüdische Kita in Charlottenburg scharf verurteilt. Unbekannte hatten Ende Februar eine Rauchbombe durchs Fenster geworfen und das Gebäude beschmiert.
„Anschlag auf jüdische Kindertagesstätte“ vom 26. Februar Mit Wut und größter Empörung habe ich von dem feigen und niederträchtigen Anschlag auf die Einrichtungen jüdischer Kinder in Berlin – und damit auf uns alle – Kenntnis nehmen müssen.
Am Donnerstagabend sind ein jüdisches Mahnmal in Moabit und eine Mauer an einem jüdischen Friedhof in Prenzlauer Berg beschmiert worden.
Der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen: Weil fünf Jugendliche in Parey einem Mitschüler ein Schild mit einem judenfeindlichen Spruch umgehängt hatten, müssen sie sich nun wegen Volksverhetzung verantworten.
Nach dem versuchten Brandanschlag auf einen jüdischen Kindergarten in Charlottenburg ist heute ein Toleranz- und Solidaritätsgebet geplant. Hochrangige Politiker, darunter Bundesinnenminister Schäuble, haben ihre Teilnahme angekündigt.
Nach dem Anschlag auf einen jüdischen Kindergarten in Berlin fordert der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Nichtjuden zu einem "Kippa-Test" auf. So könnten sie "das tägliche Bedrohungsgefühl" eines in Deutschland lebenden Juden nachempfinden.
Nach dem Brandanschlag auf eine jüdische Kindertagesstätte in Berlin-Charlottenburg sucht die Polizei Zeugen, denn von den Tätern fehlt jede Spur. Jugendstadtrat Neumann rief indes die Bürger zu mehr Zivilcourage auf.
Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden kritisiert den Umgang mit neuem Antisemitismus
Nach der Demütigung eines Jugendlichen mit antisemitischen Parolen durch drei Mitschüler im sachsen-anhaltinischen Parey reagieren Landespolitiker bestürzt. Die Polizei ermittelt.
Ein 16-jähriger Schüler ist in Parey in Sachsen-Anhalt von Mitschülern zum Tragen eines Schildes mit einem antisemitischen Spruch genötigt worden. Das Innenministerium kündigte an, den "abstoßenden Vorgang" zu untersuchen.
Am 26. September brüllten Zuschauer Nazi-Parolen bei einem Kreisligaspiel in Altglienicke. Als ein Spieler des jüdischen Sportklubs TuS Makkabi Berlin den Schiedsrichter um Hilfe bat, soll dieser ihm Gelb-Rot gezeigt haben.
Auch nach einem Gespräch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit der Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, geht der Antisemitismusstreit um Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) weiter.
Als Antwort auf die von zahlreichen Moslems als verletzend empfundenen Mohammed-Karikaturen hat in Teheran eine Ausstellung über Holocaust-Karikaturen eröffnet.
Seit dem Jahr 2000 war Paul Spiegel der Präsident des Zentralrats der Juden. Immer wieder prangerte der Nachfolger von Ignatz Bubis Antisemitismus und Ausländerhass an.