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Thema

Hilfsorganisationen

Leidenschaftlich. Auf Plakaten stellen die Malteser junge Ehrenamtler vor.

Jugendliche sind eigentlich die Stütze der Freiwilligendienste. Doch Schule und Uni kosten mehr Zeit. Jetzt werden Helfer umworben.

Von Annette Kögel
Notdürftig konnte einem jungen Mann geholfen werden – auch wenn es an wichtigen Medikamenten mangelt. Er hat bei einem Bombenangriff in Aleppo nicht nur ein Auge verloren, sondern auch drei seiner Brüder.

Viele Syrer werden mittlerweile in geheimen Krankenhäusern notdürftig versorgt – unter katastrophalen Bedingungen für Patienten, Pfleger und Ärzte.

Ein Brunnenbau im Senegal. Unzählige Entwicklungsinitiativen bohren Brunnen oder bauen Schulhäuser. Doch nicht immer hilft diese Art von Unterstützung auch den Menschen vor Ort.

Investitionen sollen sie sein, keine Almosen. Doch das Geld westlicher Geberländer richtet manchmal mehr Schaden an, als es Nutzen bringt. Es ist immer ein Mittel der Politik – hier wie dort.

Von Dagmar Dehmer
Unicef gilt als relativ effizient im Umgang mit Hilfsgeldern. Das Kinderhilfswerk kann auf prominente Helfer zählen. Das Foto zeigt die Sängerin Katy Perry bei einem Besuch in Madagaskar.

Entwicklungszusammenarbeit verlasse sich zu häufig auf Annahmen, die nie getestet wurden, kritisieren Ökonomen. Sie fordern rigorose Tests, um zu überprüfen, was effektiv ist.

Von Kai Kupferschmidt
Medizin für wenige. Nur ein Bruchteil der indischen Bevölkerung hat Zugang zu einer Versorgung auf europäischem Niveau.

Das Pharma-Urteil in Indien wirft die Frage nach anderen Finanzierungsmodellen für Medikamente auf. Hilfsorganisationen wollen mehr staatliche Gelder für die Entwicklung von Präparaten.

Von Jahel Mielke
Ein Kämpfer der Freien Syrischen Armee trauert um einen Kameraden. Foto: rtr

Istanbul/Damaskus - Der März ist nach Einschätzung der Menschenrechtsorganisation „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ der blutigste Monat seit Beginn des Bürgerkriegs vor zwei Jahren gewesen. Im vergangenen Monat seien 6005 Menschen bei den Kämpfen zwischen Rebellen und Einheiten des Regimes ums Leben gekommen, teilte die der syrischen Opposition nahestehende Organisation mit.

An einer Berliner Grundschule sollen demnächst die Eltern zum Kloputzdienst erscheinen.

Um die Berliner Schultoiletten steht es schlecht: Jüngst hatte eine Umfrage der "German Toilet Organisation" ergeben, dass die meisten Schüler das Klo nur im Notfall benutzen. Eltern sollen nun an einer Berliner Grundschule selbst zum Scheuerlappen greifen.

Von Stephan Wiehler

Zuerst kam die Dürre, dann Entwicklungshilfe, schließlich fielen die Getreidepreise. Die NGOs in Gode meinen es gut – doch am Ende helfen die Helfer nur sich selbst.

Von Veronica Frenzel
Auf sich allein gestellt: Drei von vier Kindern, die von Save the Children befragt wurden, haben Angehörige verloren.

Gewalt, Hunger und Angst: Kinder leiden laut einer Studie besonders unter dem Bürgerkrieg in Syrien. Die grausame Realität des Krieges hat Millionen Mädchen und Jungen eine unbeschwerte, geborgene Kindheit geraubt.

Von Christian Böhme
In jordanischen Lagern droht der Kollaps. Die UN fürchtet, die Flüchtlinge bald nicht mehr ausreichend mit Wasser und Energie versorgen zu können.

Der Bürgerkrieg tobt. Schon gibt es eine Million heimatlose Syrer – das überfordert das UN-Flüchtlingshilfswerk und die Aufnahmestaaten. Auch immer mehr Christen sitzen auf gepackten Koffern.

Von Thomas Seibert

Alfred gab das nächste Ziel vor, und sie suchte den Weg dorthin

Von Thomas Loy
Umsonst und draußen. Auf der Dachterrasse des ehemaligen Universitätsgebäudes schlafen im Sommer viele Bewohner, um den beengten Verhältnissen zu entgehen.

Das Universitätsgebäude am Stadtrand von Rom stand jahrelang leer. Dann wurde es besetzt. Von Ostafrikanern, die Schutz vor der Kälte suchten. Sie tauften das Haus „Palast Salam“. Es ist zum Symbol für die europäische Flüchtlingsmisere geworden.

Von Fabio Ghelli
1933

Fahnenweihe am Altar, Heilrufe, Horst-Wessel-Lied – das war 1933 die Welt der „Deutschen Christen“. 80 Jahre später drückt sich die Kirche weiter vor der Aufarbeitung dieser fatalen Verirrung.

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