
Die neue Oxfam-Chefin Winnie Byanyima will "aktive Zivilgesellschaften" fördern. "Es hat doch keinen Sinn von einem Erwachen Afrikas zu reden, wenn dabei Millionen Menschen zurückgelassen werden", sagt sie.

Die neue Oxfam-Chefin Winnie Byanyima will "aktive Zivilgesellschaften" fördern. "Es hat doch keinen Sinn von einem Erwachen Afrikas zu reden, wenn dabei Millionen Menschen zurückgelassen werden", sagt sie.

In der Nacht zum Dienstag wurden die Philippinen von einem starken Erdbeben erschüttert. Nach Behördenangaben wurden bislang 73 Todesopfer gezählt. Das Epizentrum lag in einer beliebten Touristenregion.
Vier der sieben am Sonntag verschleppten humanitären Helfer sind wieder frei. Die syrische Opposition macht Al Kaida für die Entführung verantwortlich.
In Syrien werden sieben Mitarbeiter von Hilfsorganisationen vermisst, sie sollen entführt worden sein. Zuvor hatten die Organisationen rund 1500 Menschen aus einem umkämpften Vorort von Damaskus gerettet.
Nach dem erneuten Flüchtlingsunglück vor Lampedusa fordern Politiker und Kirchen ein Umdenken.

Ein Held aus dem wirklichen Leben, die wahre Geschichte einer bosnischen Roma-Familie: „Aus dem Leben eines Schrottsammlers“ gewann auf der Berlinale den Großen Preis der Jury. Ein großartiges Dokudrama von Danis Tanovic, in dem die Protagonisten sich selbst spielen.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) offenbart mit seiner Haltung in der Flüchtlingspolitik vor allem die Unterschiede zwischen Union und Grünen vor den Sondierungsgesprächen am Donnerstag. Nun verteidigt er sich selbst und erhält Unterstützung von der CDU.

Die jüngste Tragödie vor Lampedusa macht schmerzlich bewusst: Europa hat noch immer kein schlüssiges und humanes Konzept für den Umgang mit illegalen Einwanderern. Wie ist die Lage – und was muss getan werden?

Beim Deutschen Fernsehpreis dominieren wie immer ARD und ZDF. Tagesspiegel-Autor Harald Schumann und Filmemacher Árpád Bondy wurden für ihre Reportage "Staatsgeheimnis Bankenrettung" geehrt.

Der 15. Deutsche Fernsehpreis ist Geschichte. Kabarettist Ottfried Fischer wird für sein Lebenswerk geehrt und bedient sich als Pointe bei Marcel Reich-Ranicki.

28 Jahre nach der Gründung sind die DDR und die Bundesrepublik den Vereinten Nationen beigetreten. Die Führungsansprüche an das wiedervereinigte Deutschland wachsen beständig. Doch Berlin hat keine einheitliche UN-Strategie.
Vor allem die Exporte nach Südafrika haben sich vervielfacht. Hilfsorganisationen warnen vor Verdrängung der lokalen Bauern.
Washington - In der kommenden Woche treten US-Präsident Barack Obama und der neue Präsident des Iran, Hassan Ruhani, vor die UN-Vollversammlung in New York, im UN-Gebäude am East River in Manhattan. Während dann die Stunde der Diplomatie im Streit um das iranische Atomprogramm gekommen sein wird, hat die New Yorker Justiz jetzt den Druck auf das Mullah-Regime in Teheran auf weniger diplomatische Weise erhöht: Per Gerichtsbeschluss soll ein kompletter 36 Stockwerke hoher Wolkenkratzer etwas nördlich der UN, nur wenige Straßenblöcke entfernt an der noblen Fifth Avenue, enteignet werden.

Über die Vernichtung der Chemiewaffen sind sich die USA und Russland einig, Syrien nimmt den Plan an. Ein Ende des Bürgerkrieges ist aber nicht in Sicht. Gibt es überhaupt eine Chance auf eine friedliche Zukunft? Zehn Thesen.
Die Dimension des Leids und der Not lässt sich zwar in Zahlen ausdrücken. Doch was das im Alltag bedeutet, wissen nur die Betroffenen selbst: Derzeit haben mehr als zwei Millionen Syrer in Nachbarstaaten Schutz vor dem Bürgerkrieg gefunden.

Die USA und Russland haben sich auf einen Plan zur Vernichtung der syrischen Chemiewaffen geeinigt. Die Möglichkeit eines Militärschlags gegen das Assad-Regime will sich Außenminister Kerry aber nicht nehmen lassen.

In Haiti sterben auf dem Land so viele Schwangere wie nirgendwo sonst in der Karibik. Die eigenen Ärzte arbeiten lieber im Ausland. Jean Gardy Marius und seine Organisation Osapo wollen das ändern.

In Haiti entstehen auch dreieinhalb Jahre nach dem Beben fast nur so genannte Übergangshäuser. Wie die internationalen Hilfsprogramme für die Opfer der Katastrophe wirken.

Damit die Opfer des Erdbebens endlich die Zeltlager verlassen, gibt es besondere Angebote für Hauseigentümer. Wenn sie Obdachlose für ein Jahr aufnehmen, wird ihr Haus repariert.

Marie-Julie Guerrier-Dumé wurde beim Beben in Haiti verschüttet, verlor einen Arm. Sie erkämpfte sich zwei Prothesen. Keine davon trägt sie - aber sie wünscht sich noch eine dritte.
Zwei Millionen Syrer sind jenseits der Grenzen auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg. Immer mehr suchen auch den Weg nach Europa. Doch dort ist die Aufnahmebereitschaft bislang gering.

Die syrischen Flüchtlinge erleben eine humanitäre Katastrophe. Die Welt schaut zu. Ein Hilferuf.

Seit Mitte der 90er ist der alte Flugplatz der Briten in Berlin stillgelegt - eigentlich. An diesem Wochenende aber landen im Spandauer Süden wieder alte Maschinen. Im größten Museums Berlins steht nämlich ein spezielles Fest an.
Eine Klinik? Eine Ruine! Da begründeten zwei Flugbegleiterinnen und eine Disko das „Sage Hospital“.
Gefeiert wird in Gatow am 7. und 8.

Peer Steinbrück hat das TV-Duell zumindest nach Ansicht der Pro-Sieben-Zuschauer gewonnen und dafür 300000 Euro erhalten. Das Geld wollte er an "Ärzte ohne Grenzen" und ihren Einsatz in Syrien spenden. Doch die Hilfsorganisation lehnte dankend ab. Jetzt haben sich allerdings zwei andere Empfänger gefunden.

Jeden Tag verlassen 5000 Frauen, Männer und Kinder ihre Heimat in Syrien. Viele von ihnen leben unter dramatischen Bedingungen in Anrainerstaaten. In Syrien selbst sind bis zu sieben Millionen Menschen Flüchtlinge im eigenen Land.

Zwei Millionen Syrer sind auf der Flucht, doch mehr als doppelt so viele irren heimatlos im Land umher. Das Deutsche Rote Kreuz bleibt vorerst in Damaskus präsent – und versucht, die tägliche Not zu lindern.
Die Mediziner in den Krankenhäusern arbeiten unter schwierigsten Bedingungen. Ein Besuch in Rakka.

Am Donnerstag stimmt das britische Parlament über einen Militärschlag gegen das Assad-Regime ab. Gleichzeitig laufen in den USA die Vorbereitungen für Angriffe auf Ziele in Syrien und auch der französische Präsident Hollande droht, Syrien zu "bestrafen". Syrien beantwortet das mit eindeutiger Rhetorik.

Der Nobelpreisträger Ivo Andrić hat Višegrad dem Roman "Die Brücke über die Drina" bekannt gemacht. Nun errichtet der serbische Regisseur Emir Kusturica ihm zu Ehren ein ganzes Vergnügungsviertel. Von den serbischen Verbrechen des Bosnienkriegs will man dort nichts wissen.

Die Unterstützung für Afghanistan könnte nach dem Nato-Abzug schwinden, fürchten Hilfsorganisationen und die Bevölkerung.

Die USA erhöhen nun den Druck auf das syrischen Regime. Derweil berichtet die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen von mindestens 355 Toten durch neurotoxische Symptome. US-Präsident Obama hat sich von seinen Beratern über die Kriterien einer möglichen Intervention informieren lassen.
Skandal, Schande, Schmach – andere Worte lassen sich kaum finden, um das Versagen der sich ach so menschenfreundlich gebenden Weltgemeinschaft zu beschreiben. Denn vor aller Augen spielt sich im Bürgerkriegsland Syrien eine Tragödie sondergleichen ab.

Rani Rahmo, Direktor von "SOS-Kinderdörfer" in Syrien, spricht mit dem Tagesspiegel über den Bürgerkrieg in Syrien, die andauernden Gefechte und den Alltag einer Generation.

Deutschland hat bisher 193,33 Millionen Euro für humanitäre Unterstützung in Syrien ausgegeben. Doch wohin fließt das Geld?

Das Deutsche Rote Kreuz ist die einzige Hilfsorganisation, die mit ihrem Partner, dem Roter Halbmond, in ganz Syrien Hilfe leisten kann. Das Leid der Menschen sei unvorstellbar, sagt DRK-Präsident Rudolf Seiters im Interview mit dem Tagesspiegel.

Dass ZDFneo sechs mehr oder minder Prominente auf eine vermeintliche Flucht schickt, um sich der Asylproblematik auf "gänzlich neue Art" zu nähern, ist höchst umstritten. Doch Senderfrau Simone Emmelius hält entgegen: „Die Kritik geht am Inhalt vorbei“.

Mehr als drei Monate nach dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza ist die Not der Angehörigen und Verletzten noch immer groß. Die irische Kette Primark hat bereits erste Entschädigungen an Arbeiter ausgezahlt.

Freiwilligendienste im Ausland sind bei Abiturienten und Studenten beliebt. Deren Engagement schätzen auch die Arbeitgeber.
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