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Thema

Hilfsorganisationen

Etwa 400 Kinder und Jugendliche sollen in den vergangenen Jahren gegen ihren Willen in der Flüchtlingsunterkunft des Frankfurter Flughafens festgehalten worden sein. Die Bundespolizei will davon nichts wissen: "Die Vorwürfe weisen wir zurück."

Birma

Tausende Kleinkinder drohen zu verhungern, wenn sie nicht schleunigst nahrhaftes Essen bekommen. Mit diesem Schreckensszenario schlug die Hilfsorganisation Save the Children am Sonntag Alarm. Doch die Regierung bleibt stur - "menschenverachtend", sagt der britische Premier Brown.

birma

Zwei Wochen nach dem Sturm: Die Junta lässt ausländische Diplomaten ins Katastrophengebiet. Sie werden getäuscht, sagen Birmaner.

Birma

Manche Dörfer haben noch immer keine Hilfe bekommen, fast 30.000 Menschen werden weiter vermisst. In den von dem Wirbelsturm "Nargis" betroffenen Gebieten in Birma hat es nun die ersten Fälle der schweren Infektionskrankheit Cholera gegeben. Das Rote Kreuz bittet die internationale Gemeinschaft um 33 Millionen Euro

Zyklon_Hunger

In Birma geht die Regierung weiter von insgesamt 66.000 Toten und Vermissten durch den Wirbelsturm "Nargis"aus. Schätzungen des Roten Kreuzes ergeben allerdings die doppelte Anzahl Todesopfer. Zudem kommen auf das südostasiatische Land immense Wiederaufbaukosten zu. Allein für die Landwirtschaft sieht die Militärjunta einen Bedarf von umgerechnet rund 157 Millionen Euro.

Das Leid der Menschen in Birma nimmt nicht ab: Noch immer sind einige entlegene Regionen komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Tausende sind obdachlos. Jetzt drohen sogar neue Regenfälle. Und in den Flüchtlingslagern suchen Kinderfänger nach Opfern.

Erdbeben_Helfer

Nach dem schlimmsten Erdbeben in China seit drei Jahrzehnten werden mittlerweile mehr als 50.000 Opfer befürchtet. Die Überlebenschancen für die Verschütteten in der südwestchinesischen Provinz Sichuan verschlechtern sich stündlich. Angesichts der hohen Zahl eingestürzter Schulgebäude werden zudem Vorwürfe gegen Baubehörden laut.

THW

Zehn Tage nach dem Zyklon "Nargis" ist die Zahl der Todesopfer in Birma auf über 34.000 gestiegen. Mehr als 27.000 Menschen werden Medienberichten zufolge noch vermisst. Unterdessen fordern die Vereinten Nationen eine Luftbrücke nach Birma. Einige Politiker denken gar über ein militärisches Eingreifen nach.

Birma

Die Militärjunta verweigert vielen ausländischen Helfern nach wie vor die Einreise, die Situation in Birma ist immer noch alarmierend: Lediglich ein Drittel der Zyklonopfer konnte bislang versorgt werden. Zu langsam geht die Hilfe in Birma voran, kritisiert die internationale Gemeinschaft. Heute tagen die EU-Entwicklungsminister.

Birma

Aus dem birmanischen Irrawaddy-Delta strömen nach Angaben von Hilfsorganisationen hunderttausende Überlebende Richtung Norden in weniger zerstörte Gebiete. Die Regierung händigt nur eine Tasse Reis pro Familie aus. Unterdessen ist der erste deutsche Hilfskonvoi unter Jubel der Bevölkerung in der Krisenregion eingetroffen.

Die Lage der Menschen in Birma nach dem Zyklon ist nach wie vor verzweifelt. Die Militärjunta macht es ausländischen Hilfsorganisationen schwer, ins Land zu kommen und das Notwendigste zu verteilen. "Ärzte ohne Grenzen" ist eine der wenigen, denen Zugang gewährt wird.

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Hilfsorganisationen schlagen Alarm: Wegen der schlechten hygienischen Bedingungen könnte sich die Zahl der Todesopfer nach dem Wirbelsturm um ein 15-faches erhöhen. Unterdessen ist ein Boot des Roten Kreuzes in Birma gesunken. Die Besatzung konnte sich retten, Hilfsgüter für etwa 1000 Menschen gingen verloren.

Birma

Die Militärjunta Birmas hat zur Zeit nur eines im Sinn: Das von dem verheerenden Wirbelsturm gebeutelte Volk in die Wahllokale treiben - mit Gewalt. Die droht auch, wenn jemand es wagen sollte, gegen die neue Verfassung zu stimmen. Kein Wunder also, dass die Regierung schon einen großen Sieg propagiert.

Nach der Naturkatastrophe warnen Experten vor dem Ausbruch von Seuchen – schnelle Hilfe könnte Epidemien verhindern

Von
  • Sarah Kramer
  • Dennis Grabowsky

Ausländische Hilfe unerwünscht: Nach Berichten der Vereinten Nationen hat die birmanische Militärregierung alle bislang in das vom Wirbelsturm "Nargis" zerstörte Land gelieferten Hilfsgüter beschlagnahmt. Die UN haben deshalb alle Hilfslieferungen vorerst eingestellt. Bundesaußenminister Steinmeier warnt: "Im Augenblick zählt jede Stunde".

Griechische Hilfslieferung für Zyklon-Opfer in Birma

Viele Staaten wollen dem Elend in Birma nicht mehr länger tatenlos zusehen. Die Hauptforderung: Hilfsorganisationen müssen ungehinderten Zugang zu den Opfern bekommen. Die US-Regierung will offenbar noch weiter gehen, sollten die birmanischen Machthaber nicht einlenken.

Massensterben, Verwesung, Chaos – das Ausmaß der Katastrophe in Birma ist unüberschaubar. Die Militärregierung tut nichts

Von Moritz Kleine-Brockhoff
Myanmar

Vier Tage nach Wirbelsturm "Nargis" läuft unter teils chaotischen Bedingungen die Hilfe für die Opfer an. Tonnen von Gütern hängen jedoch an den Grenzen fest, weil Birmas Regime die Einfuhr verweigert. Nun droht auch noch der Ausbruch von Seuchen. Ungewissheit gibt es unterdessen über die Zahl der Opfer.

Die Situation in Birma wird nach dem verheerenden Wirbelsturm "Nargis" immer dramatischer: Aus den besonders betroffenen Gebieten dringen vier Tage nach dem Zyklon immer neue Schreckensmeldungen an die Öffentlichkeit. Unterdessen sitzen viele Helfer in den Nachbarländern fest - die Wut auf Birmas Militärjunta wächst.

Birma

Nach der weltweit verheerendsten Naturkatastrophe seit dem Tsunami von 2004 rollt in Birma jetzt die Hilfe an. Die Zeit wird knapp: In den von Zyklon "Nargis" betroffenen Gebieten drohen Hunger und Seuchen. Hilfsorganisationen gehen von mindestens 27.000 Toten aus.

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Die Katastrophe ist weit dramatischer als zunächst befürchtet: Nach dem schlimmsten Zyklon in der Geschichte Birmas sind 24 Millionen Menschen betroffen. Die Versorgung der Überlebenden gestaltet sich schwierig. Zudem gibt es Vorwürfe gegen die Militärregierung, die Hilfe teilweise zu behindern.

Nach dem verheerenden Zyklon "Nargis" steigen die Opferzahlen immer weiter, in den betroffenen Gebieten kämpfen Menschen um das nackte Überleben, Trinkwasser, Essen und eine Unterkunft. Vielen von ihnen ist nichts geblieben. Hilfsorganisationen in Deutschland bereiten nun Hilfen für die Opfer des Wirbelsturms vor und rufen zu Spenden auf. Hier sind die Spendenkonten im Überblick:

Birma

Die Schreckensmeldungen aus Birma reißen nicht ab: Nach Angaben von Hilfsorganisationen hat der Zyklon "Nargis" bislang 27.000 Menschenleben gefordert. In der Bevölkerung wächst derweil die Wut auf das Regime. Tagesspiegel.de hat mit Khin Maung Win, Redakteur beim Oppositionssender "Democratic Voice of Burma" mit Sitz in Oslo, über die prekäre Situation im Land gesprochen.

10 000 Menschen sollen in Birma ums Leben gekommen sein – das Ausmaß der Sturmkatastrophe ist noch nicht abzuschätzen

Von Moritz Kleine-Brockhoff

In Folge der Kürzungen der Treibstofflieferungen durch Israel sind nun alle Benzin- und Dieseldepots im Gazastreifen aufgebraucht. Es droht eine akute Versorgungskrise in den Flüchtlingslagern.

Hella Dittfeld über ein Gesetz ohne Wasserrettung

Von Hella Dittfeld

Jahr für Jahr wagen tausende Flüchtlinge aus Afrika die gefährliche Reise über das Mittelmeer und hoffen darauf, in der EU Aufnahme und Hilfe zu finden. Die griechische Insel Leros schlägt nun Alarm. Sie wird mit dem Ansturm illegaler Einwanderer nicht mehr fertig.

Von Gerd Höhler

Beim letzten Mal haben sie 10.000 Burger bestellt. Am Samstag wollen Berlins Flashmobber wieder zuschlagen – am Alexanderplatz. Um 15 Uhr soll das Startsignal klingeln.

Von Sebastian Leber

Wie das Startsignal klingt, ist noch geheim. Nur, dass es kommt, und zwar am Samstag um 15 Uhr auf dem Alexanderplatz, das steht fest. Und dann werden hunderte junger Menschen blitzartig ihre Handys einschalten und anfangen zu tanzen. Jeder zu der Melodie, die gerade aus seinem Gerät dröhnt. Einen Sinn ergibt das nicht unbedingt. Aber das brauche es auch gar nicht.

Von Sebastian Leber
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