
Der Golf von Aden ist eine gefährliche Gegend für Schiffe – und Touristen. Das Auswärtige Amt kann nur wenig für Entführte tun, denn Somalia ist ein "failed State“, in dem nach einem langen Bürgerkrieg jede staatliche Ordnung zusammengebrochen ist.

Der Golf von Aden ist eine gefährliche Gegend für Schiffe – und Touristen. Das Auswärtige Amt kann nur wenig für Entführte tun, denn Somalia ist ein "failed State“, in dem nach einem langen Bürgerkrieg jede staatliche Ordnung zusammengebrochen ist.
Das Deutsche Rote Kreuz hat seine Rolle in der Nazizeit untersucht - und gibt schwere Verfehlungen zu.
Der Vorstand von Unicef Deutschland wirbt nach der Spendenaffäre um neues Vertrauen - mit einem ungewohnt umfangreichen Geschäftsbericht. Der Skandal um überhöhte Honorare für externe Berater hatte die Hilfsorganisation 20 Prozent ihrer Spendeneinnahmen gekostet.

Fast zwei Monate nach dem verheerenden Wirbelsturm "Nargis" hat die birmanische Regierung die Opferzahlen nach oben korrigiert. Mehr als 138.000 Menschen sind bei dem Zyklon gestorben oder gelten noch als vermisst.

Ganze Landstriche im Mittleren Westen der USA sind bereits überschwemmt. Unaufhaltsam rollt die Flutwelle des Mississippi weiter nach Süden und bedroht zahlreiche Orte vor allem im Bundesstaat Missouri.
Kleinmachnow - Zum dritten Mal findet am kommenden Samstag, 21. Juni, der Sponsorenlauf der Steinweg-Grundschule in Kleinmachnow statt.
Die Situation zwischen dem Tschad und seinem Nachbarland Sudan verschärft sich. Dabei geraten auch die EU-Friedenstruppen ins Visier der Konfliktparteien.
Außenminister Steinmeier wirbt in China um lockereren Umgang mit Kritik

Äthiopien ruft um Hilfe. Die Nahrungsvorräte reichen noch für diesen Monat. Dann wird es eng für die 75.000 Kinder, die in dem Land an Unterernährung leiden.

Robert Mugabe führt sein Land weiterhin mit harter Hand. Vor der Stichwahl am 27. Juni werden Oppositionswähler systematisch eingeschüchtert. Während die Bevölkerung Hunger leidet, erteilt die Regierung Hilfsorganisationen ein Arbeitsverbot.
„Spezialeinheit tritt Dienstin Afghanistan an“ vom 4. JuniZweifellos verdienen die Menschen in Afghanistan jede Hilfe, die sie nach über 30 Jahren Krieg und Bürgerkrieg bekommen können.
„Spezialeinheit tritt Dienst in Afghanistan an“ vom 4. Juni Zweifellos verdienen die Menschen in Afghanistan jede Hilfe, die sie nach über 30 Jahren Krieg und Bürgerkrieg bekommen können.
Der Gynäkologe Dr. Dietrich Rutz arbeitete in einem Slum in Nairobi
Die Rückführungsrichtlinie für Flüchtlinge, auf die sich die EU-Innenminister am Donnerstag in Luxemburg einigten, ist bei Kirchen und Menschenrechtsorganisationen auf starke Kritik gestoßen.
Die Regierung des afrikanischen Krisenstaates Simbabwe hat allen Hilfsorganisationen die Arbeit im Land verboten. Sozialminister Nicholas Goche schrieb nach Angaben der BBC in einer Mitteilung an alle Hilfsorganisationen und Nichtregierungsorganisationen, sie hätten gegen die vereinbarten Arbeitsbedingungen verstoßen.

Weil Birmas Militärjunta ihnen Hilfsaktionen verweigert, wollen vier US-Militärschiffe vor der Küste Birmas wieder abziehen. An Bord sind 15.000 Wasser-Container und Aufbereitungsanlagen.
Im Kampf gegen die dramatische Hungerkrise hat am Dienstag der Welternährungsgipfel in Rom seine Arbeit aufgenommen. War in den UN-Milleniumszielen noch eine Halbierung der weltweit Hungernden auf 400 Millionen vorgesehen, könnten nun schon bald eine Milliarde Menschen unterernährt sein.

Drei Wochen nach der Welle brutaler Gewalt gegen Zuwanderer versucht die Regierung in Südafrika nun, die Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen. Doch die Menschen haben weiter Angst und trauen niemandem.

Weitere Unwetter sind in der Nacht zu Samstag über Deutschland hinweggezogen. Besonders betroffen waren das bayrische Unterfranken und Nordrhein-Westfalen. Straßenzüge standen unter Wasser, entwurzelte Bäume blockierten den Verkehr. In der Nacht zu Freitag starben in NRW zwei Menschen.
Mit Milliarden gegen den Hunger: Im Kampf gegen die internationale Nahrungsmittelkrise will die Weltbank ihre Hilfszahlungen aufstocken. Auch die Agrarförderung soll erhöht werden - humanitäre Organisationen sind beeindruckt.

Eine der verheerendsten Waffenarten der Welt wird nun international geächtet. Auf das Verbot der heimtückische Streubomben, die zehntausende Zivilisten getötet oder verstümmelt haben, verständigen sich in Dublin Vertreter von rund 100 Staaten. Einer der Hauptproduzenten, die USA, sind allerdings nicht dabei.

Auf einer Konferenz zum Verbot von Streubomben haben sich die 109 teilnehmenden Länder auf ein Verbot dieser Waffen geeinigt. Die USA, Israel, Russland und China, die Streubomben in großem Umfang produzieren, waren aber nicht mit von der Partie.

Machtmissbrauch an den Ärmsten der Armen: Angehörige von UN-Friedenstruppen und Mitarbeiter von Hilfsorganisation vergehen sich nach Angaben von Save the Children in Krisengebieten wie Haiti, dem Sudan und der Elfenbeinküste in erschreckendem Umfang an Frauen - und minderjährigen Kindern.

56 Tote, bis zu 50.000 Menschen auf der Flucht: Nach den fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Südafrikas Townships hält die Polizei die Lage nun für "unter Kontrolle".

Die birmanische Militärjunta hat ihr Versprechen eingehalten und die ersten ausländischen Helfer in das Katastrophengebiet gelassen. Der deutsche Delegierte bei der Geberkonferenz in Birma, Gernot Erler, sprach von einem "echten Durchbruch".
Angesichts von mindestens 60.000 Erdbebentoten sind auch außerhalb Chinas die bisherigen olympischen Streitthemen wie Menschenrechte oder Tibet-Politik in den Hintergrund getreten. Dazu passend hat die Regierung die wichtigste Etappe des olympischen Fackellaufs in die Erdbeben-Region verlegt.

In den ersten drei Wochen nach dem verheerenden Zyklon "Nargis" wurde fast allen internationalen Helfern die Einreise nach Birma verweigert. Ein Gespräch des UN-Generalsekretärs Ban Ki Moon mit dem Chef der Militärjunta brachte nun die Wende.
UN-Generalsekretär reist in Birmas Katastrophengebiet und fordert mehr Hilfe für die Opfer des Sturms

Zwar hat erst ein einziger Hubschrauber der UN Hilfe in das Katastrophengebiet in Birma bringen dürfen. Dennoch erkennt Generalsekretär Ban Fortschritte bei der Militärjunta. Die präsentiert ihm ein eigens gebautes Hilfslager - mit lachenden Menschen und leeren Zelten.
Unbekannte Täter haben in Somalia zwei italienische Entwicklungshelfer und einen ihrer somalischen Kollegen entführt. Die Italiener waren nicht zum ersten Mal Ziel eines Angriffs.

Soradsch Ghulam Habib verlor als Zehnjähriger beide Beine. Eine kleine gelbe Dose beendete seine Kindheit. Heute kämpft er gegen den Einsatz von Streumunition - und erzählt seine Geschichte.

Es ist ein tragisches Schicksal: Kaum fließen die Spendengelder zu den Betroffenen der Katastrophen in Birma und China, macht sich das Elend in anderen Erdteilen bemerkbar. In Äthiopien bahnt sich eine Hungersnot an. Kommt keine Hilfe, fallen ihr Millionen Kinder zum Opfer.

Die brutalen, fremdenfeindlichen Angriffe haben weitere Stadtviertel im Südwesten von Johannesburg erfasst. Die Polizei behauptet, die Lage unter Kontrolle zu haben. Doch Hilfsorganisationen fordern ein Eingreifen des Militärs.
In Birma hat am Dienstag die Staatstrauer für Zehntausende Todesopfer nach dem verheerenden Zyklon begonnen. An allen Regierungsgebäuden wurden die Flaggen auf halbmast gesetzt. Die Trauerzeit soll drei Tage dauern.
Berlin - Wenn die deutsche Delegation dieser Tage in Dublin mit den Vertretern von rund 100 Ländern über ein weltweites Verbot von Streumunition verhandelt, geht es aus zumindest aus deutscher Sicht „nur“ um die Abschaffung einer Waffe aus dem Kalten Krieg. In den Bundeswehr-Munitionsdepots lagert bis heute eine Vielzahl sogenannter Bomblets – Munitionsbehälter, die hunderte Minisprengsätze per Raketenwerfer oder Flugzeug über einer Fläche von tausenden Quadratmetern verteilen können.

Der internationale Druck auf das birmanische Regime hat gewirkt: Die knapp zweieinhalb Millionen Menschen, die um ihr Leben kämpfen, können nun zumindest auf effektive Hilfe aus dem asiatischen Ausland hoffen.
Zwölf Tage lang beraten Vertreter von mehr als 100 Regierungen in Dublin über ein mögliches Verbot von Streubomben. Ob die Konferenz Erfolg haben wird, ist ungewiss - die Haupt-Herstellerländer nehmen an den Verhandlungen nicht teil.

In Birma läuft die Hilfe in dem von der Wirbelsturmkatastrophe am meisten betroffenen Irrawaddy-Delta erst langsam an. Hunderttausende warten auf Unterstützung. Nun kündigte die Militärregierung an, eine Geberkonferenz in Rangun abhalten zu wollen, um die Hilfe zu koordinieren.
Junta nimmt Angebote der Nachbarstaaten an

Die ausländerfeindlichen Angriffe in Johannesburg verschärfen sich. Die Polizei hält die Situation inzwischen für "unkontrollierbar". Ziel der Attacken sind vor allem Flüchtlinge aus Simbabwe.
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