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Thema

Hilfsorganisationen

Luxusyacht

Der Golf von Aden ist eine gefährliche Gegend für Schiffe – und Touristen. Das Auswärtige Amt kann nur wenig für Entführte tun, denn Somalia ist ein "failed State“, in dem nach einem langen Bürgerkrieg jede staatliche Ordnung zusammengebrochen ist.

Von
  • Frank Bachner
  • Ulrike Scheffer

Der Vorstand von Unicef Deutschland wirbt nach der Spendenaffäre um neues Vertrauen - mit einem ungewohnt umfangreichen Geschäftsbericht. Der Skandal um überhöhte Honorare für externe Berater hatte die Hilfsorganisation 20 Prozent ihrer Spendeneinnahmen gekostet.

Simbabwe

Robert Mugabe führt sein Land weiterhin mit harter Hand. Vor der Stichwahl am 27. Juni werden Oppositionswähler systematisch eingeschüchtert. Während die Bevölkerung Hunger leidet, erteilt die Regierung Hilfsorganisationen ein Arbeitsverbot.

„Spezialeinheit tritt Dienstin Afghanistan an“ vom 4. JuniZweifellos verdienen die Menschen in Afghanistan jede Hilfe, die sie nach über 30 Jahren Krieg und Bürgerkrieg bekommen können.

„Spezialeinheit tritt Dienst in Afghanistan an“ vom 4. Juni Zweifellos verdienen die Menschen in Afghanistan jede Hilfe, die sie nach über 30 Jahren Krieg und Bürgerkrieg bekommen können.

Die Regierung des afrikanischen Krisenstaates Simbabwe hat allen Hilfsorganisationen die Arbeit im Land verboten. Sozialminister Nicholas Goche schrieb nach Angaben der BBC in einer Mitteilung an alle Hilfsorganisationen und Nichtregierungsorganisationen, sie hätten gegen die vereinbarten Arbeitsbedingungen verstoßen.

Im Kampf gegen die dramatische Hungerkrise hat am Dienstag der Welternährungsgipfel in Rom seine Arbeit aufgenommen. War in den UN-Milleniumszielen noch eine Halbierung der weltweit Hungernden auf 400 Millionen vorgesehen, könnten nun schon bald eine Milliarde Menschen unterernährt sein.

wetter

Weitere Unwetter sind in der Nacht zu Samstag über Deutschland hinweggezogen. Besonders betroffen waren das bayrische Unterfranken und Nordrhein-Westfalen. Straßenzüge standen unter Wasser, entwurzelte Bäume blockierten den Verkehr. In der Nacht zu Freitag starben in NRW zwei Menschen.

Infografik Streubombe

Eine der verheerendsten Waffenarten der Welt wird nun international geächtet. Auf das Verbot der heimtückische Streubomben, die zehntausende Zivilisten getötet oder verstümmelt haben, verständigen sich in Dublin Vertreter von rund 100 Staaten. Einer der Hauptproduzenten, die USA, sind allerdings nicht dabei.

Libanon

Auf einer Konferenz zum Verbot von Streubomben haben sich die 109 teilnehmenden Länder auf ein Verbot dieser Waffen geeinigt. Die USA, Israel, Russland und China, die Streubomben in großem Umfang produzieren, waren aber nicht mit von der Partie.

Children

Machtmissbrauch an den Ärmsten der Armen: Angehörige von UN-Friedenstruppen und Mitarbeiter von Hilfsorganisation vergehen sich nach Angaben von Save the Children in Krisengebieten wie Haiti, dem Sudan und der Elfenbeinküste in erschreckendem Umfang an Frauen - und minderjährigen Kindern.

Angesichts von mindestens 60.000 Erdbebentoten sind auch außerhalb Chinas die bisherigen olympischen Streitthemen wie Menschenrechte oder Tibet-Politik in den Hintergrund getreten. Dazu passend hat die Regierung die wichtigste Etappe des olympischen Fackellaufs in die Erdbeben-Region verlegt.

Von Benedikt Voigt
Hilfsgüter für Birma

In den ersten drei Wochen nach dem verheerenden Zyklon "Nargis" wurde fast allen internationalen Helfern die Einreise nach Birma verweigert. Ein Gespräch des UN-Generalsekretärs Ban Ki Moon mit dem Chef der Militärjunta brachte nun die Wende.

birma ban

Zwar hat erst ein einziger Hubschrauber der UN Hilfe in das Katastrophengebiet in Birma bringen dürfen. Dennoch erkennt Generalsekretär Ban Fortschritte bei der Militärjunta. Die präsentiert ihm ein eigens gebautes Hilfslager - mit lachenden Menschen und leeren Zelten.

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Es ist ein tragisches Schicksal: Kaum fließen die Spendengelder zu den Betroffenen der Katastrophen in Birma und China, macht sich das Elend in anderen Erdteilen bemerkbar. In Äthiopien bahnt sich eine Hungersnot an. Kommt keine Hilfe, fallen ihr Millionen Kinder zum Opfer.

In Birma hat am Dienstag die Staatstrauer für Zehntausende Todesopfer nach dem verheerenden Zyklon begonnen. An allen Regierungsgebäuden wurden die Flaggen auf halbmast gesetzt. Die Trauerzeit soll drei Tage dauern.

Berlin - Wenn die deutsche Delegation dieser Tage in Dublin mit den Vertretern von rund 100 Ländern über ein weltweites Verbot von Streumunition verhandelt, geht es aus zumindest aus deutscher Sicht „nur“ um die Abschaffung einer Waffe aus dem Kalten Krieg. In den Bundeswehr-Munitionsdepots lagert bis heute eine Vielzahl sogenannter Bomblets – Munitionsbehälter, die hunderte Minisprengsätze per Raketenwerfer oder Flugzeug über einer Fläche von tausenden Quadratmetern verteilen können.

Von Sarah Kramer
Birma

Der internationale Druck auf das birmanische Regime hat gewirkt: Die knapp zweieinhalb Millionen Menschen, die um ihr Leben kämpfen, können nun zumindest auf effektive Hilfe aus dem asiatischen Ausland hoffen.

Birma

In Birma läuft die Hilfe in dem von der Wirbelsturmkatastrophe am meisten betroffenen Irrawaddy-Delta erst langsam an. Hunderttausende warten auf Unterstützung. Nun kündigte die Militärregierung an, eine Geberkonferenz in Rangun abhalten zu wollen, um die Hilfe zu koordinieren.

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