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Thema

Hisbollah

Beirut

Die Kämpfer der Hisbollah stehen in den westlichen Zentrumsvierteln Beiruts verteilt. Aus allen Richtungen dringt das trockene Knattern automatischer Feuerwaffen. Es sind nur noch Freudenschüsse: Im Laufe des dritten Tages der Unruhen hat die Hisbollah die Kontrolle über weite Teile der Hauptstadt übernommen.

Übernimmt die islamistische Hisbollah nun die Kontrolle über Libanon, so wie die Hamas den Gazastreifen militärisch übernommen hat? Die Parallelen sind offensichtlich: Durch beide Gesellschaften geht ein tiefer politischer Riss. Der Konflikt wird von außen angeheizt – vermittelt wird dagegen nicht.

Von Andrea Nüsse

Die US-Regierung macht Druck auf die Hisbollah. Die Forderung: Die Miliz soll ihre Gewalt im Libanon einstellen. Am Freitag haben sich die Auseinandersetzungen zwischen Opposition und Anhängern der Regierungsmehrheit im Libanon weiter verschärft.

Hariri

Im Libanon hat die Hisbollah große Teile der Hauptstadt Beirut unter ihre Kontrolle gebracht, mindestens zehn Menschen starben bei den Kämpfen. Mehrere TV-Sender stellten ihre Arbeit ein; Kuwait bringt seine Staatsbürger bereits außer Landes.

beirut libanon

Im Libanon eskaliert die Lage nach der Rede eines hohen Hisbollah-Funktionärs. Drei Menschen sterben bei schweren Kämpfen zwischen Regierung und den radikalen Islamisten. Die Vereinten Nationen sind besorgt.

Beirut Streik

Barrikaden und brennende Autoreifen: Die libanesische Opposition unter Führung der pro-iranischen Hisbollah hat das öffentliche Leben in der Hauptstadt Beirut zum Erliegen gebracht.

Immer mehr Menschen kommen weltweit durch Terroranschläge ums Leben. Die Al Qaida stellt weiterhin die größte terroristische Bedrohung für die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten dar. Dem Iran wirft die USA vor, weltweit größter Unterstützer des Terrorismus zu sein.

Jüdische Institutionen aus Deutschland und Österreich fordern die Entlassung eines Redakteurs der Bundeszentrale für politische Bildung. Der Vorwurf: antisemitische Stimmungsmache. In ihrem Bemühen wenden sich die jüdischen Einrichtungen direkt an Innenminister Schäuble.

Von Frank Jansen
Anschlag

In Jerusalem sind Attentäter in eine Talmud-Schule eingedrungen und haben mit automatischen Waffen um sich geschossen. Mindestens acht Menschen wurden getötet. Im Gazastreifen wird die Tat bejubelt.

Beirut - In gemächlichem Tempo entfernt sich die Fregatte Bayern von der libanesischen Küste. Auf dem oberen Deck lehnt Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung an der Reling und blickt über die glatte Wasseroberfläche: Eine Parade aus 14 Schiffen der Mission Unifil zieht in schnurgerader Linie an der mächtigen Fregatte vorbei.

Tel Aviv - Für viele Israelis stand seit Wochen fest, dass der heutige Mittwoch zum Schicksalstag für Premier Ehud Olmert wird. Es ist der Tag, an dem die nach ihrem Vorsitzenden, dem ehemaligen Gerichtspräsidenten Elijahu Winograd, benannte und von Olmert eingesetzte Untersuchungskommission über den Libanonkrieg im Jahr 2006 ihren Schlussbericht vorlegt.

Von Charles A. Landsmann
Beirut

Nach den schweren Ausschreitungen von gestern geht das libanesische Militär in der Hauptstadt in Stellung. Auch Schulen und Universitäten blieben heute geschlossen. Die politische Krise zwischen der Regierung und der anti-westlichen Opposition spitzt sich weiter zu.

Sicherheitskräfte wollen nur Warnschüsse abgefeuert haben, doch auf einer Demonstration in Beirut wurden mindestens sieben Menschen erschossen. Die Proteste gegen Stromabschaltungen richteten sich auch gegen die pro-westliche Regierung des Libanons.

Dubai, Iran, Syrien: Die Einschränkungen journalistischer Arbeit für Korrespondenten in der arabischen Welt sind von Land zu Land unterschiedlich.

Von Andrea Nüsse

Ron Leshem war nie in der Armee, dennoch ist ihm einer der radikalsten Kriegsromane der letzten Jahre gelungen. Sein Buch "Wenn es ein Paradies gibt" erzählt die Geschichte einer israelischen Infanterie-Einheit im Libanon - bis zum bitteren Ende.

Von Kai Müller
Beirut_res

Explosion in der Nähe des libanesischen Präsidentenpalastes: Bei einem Sprengstoffanschlag in der Hauptstadt Beirut sind fünf Menschen getötet worden. Unter den Opfern ist ein hochrangiger General. Der deutsche Außenminister zeigte sich bestürzt.

Monatelang konnten sich die vom Westen und den USA unterstützte Regierung unter Ministerpräsident Siniora nicht mit der Opposition auf einen Präsidentschaftskandidaten einigen. Jetzt signalisiert Siniora plötzlich Einlenken.

Von Andrea Nüsse
Iran

Die beschlossenen US-Sanktionen gegen die Revolutionären Garden im Iran haben vor allem symbolischen Charakter.

Von Andrea Nüsse
070821bundeswehr

Das Kabinett will die Verlängerung des Libanonmandats der Bundeswehr beschließen. Auch einige der früheren Gegner sind dafür.

Von Ruth Ciesinger

Afghanistan braucht beides: einen robusten Militäreinsatz gegen die Taliban genauso wie den zivilen Wiederaufbau. Mit Gulaschkanonen und runden Tischen allein werden die Probleme zumindest nicht aus dem Weg zu schaffen sein. Die Debatte offenbart indes wieder einmal mehr über deutsche Befindlichkeiten als über die Wirklichkeit in Afghanistan.

Von Clemens Wergin
Olmert

Der zweite Bericht des israelischen Rechnungshofs zum Libanon-Feldzug im letzten Jahr könnte Premier Olmert endgültig das Amt kosten. Darin würden "nie dagewesene Vorwürfe" laut, hieß es vorab in israelischen Medien.

Traurige Bilanz: Ein Jahr nach dem Krieg mit Israel ist Libanon politisch tief gespalten, destabilisiert und handlungsunfähig.

Von Andrea Nüsse

Die palästinensische Hamas, die im Libanon agierende Hisbollah und die iranischen Volksmudschaheddin sind nach einer Liste der EU nach wie vor Terrororganisationen.

Hamas

Ein israelischer Historiker warnt vor einer Fragmentierung der arabischen Welt. Der im Irak und im Libanon gärende Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten könnte den ganzen Nahen Osten erfassen.

Von Frank Jansen
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