
Ein jüdisch-muslimisches Paar muss seine Hochzeitsfeier von 14 Sicherheitsbeamten schützen lassen. Eine extremistische israelische Organisation hat dazu aufgerufen, die Feier zu stören.

Ein jüdisch-muslimisches Paar muss seine Hochzeitsfeier von 14 Sicherheitsbeamten schützen lassen. Eine extremistische israelische Organisation hat dazu aufgerufen, die Feier zu stören.

Gibt es wegen des Gaza-Krieges zwischen Israel und der Hamas wieder offenen Antisemitismus in Deutschland? Bei der Beantwortung dieser Frage tun sich Peinlichkeitsfallen auf. Und plötzlich sitzt man in einer davon. Ein Kommentar.

Im Nahen Osten scheint eine Lösung in weiter Ferne. Die Verhandlungen über eine Beilegung des Nahostkonflikts wurden am Freitag abgebrochen – und die Kämpfe gehen weiter.

Daniel Barenboim und das West Eastern Diwan Orchestra sind auf Tour. Die Musiker aus dem Nahen Osten wollen ein Bild für Verständigung sein.

Er war ein König der Kleingangster, damals in seiner Weddinger Jugend: Dealer, Sprayer, Messerstecher. Und er war Jude, angefeindet, bedroht. Arye Sharuz Shalicar suchte nach seiner Identität – und hat sie gefunden. Er ging nach Israel und ist heute Sprecher der Armee.

Israelis und Palästinenser bezichtigen sich gegenseitig der Kriegsverbrechen. Das ist ein Begriff aus dem Völkerrecht. Wie lässt es sich im Nahost-Konflikt anwenden?

Schlagen Raketen ein, werden die Schäden schnell repariert. Zerstörungsdenkmäler wollen sie nicht im Süden Israels. Aufgeben auch nicht. Europäer verstehen den Konflikt kaum, sagen die Menschen. Und laufen Gefahr, einen weiteren Kampf zu verlieren.

Tragödie in Gaza, Terror in Israel. Im Nahost-Konflikt machen sich beide Seiten schuldig. Um einen Ausweg aus dem gegenwärtigen Unglück zu finden, muss die Welt helfen. Innenansichten eines Israelis.

Als Rabbi Daniel Alter Neukölln eine No-Go-Area für Juden nannte, organisierte sich die Antwort als Initiative. „Salaam-Schalom“ will ein gutes Miteinander verschiedener Religionen und Kulturen in Neukölln fördern.

Die israelische Armee hat die Einwohner mehrerer Wohngebiete im Gazastreifen zur sofortigen Räumung ihrer Häuser aufgerufen. Die Warnungen wurden an Palästinenser in Sadschaija, Saitun und dem östlichen Teil vonDschebalia geschickt.

In Westeuropa mehren sich vor dem Hintergrund des Nahostkonfliktes antisemitische Ausschreitungen. In Frankreich dienen sie jungen Muslimen auch als Ventil für ihren Frust auf die Gesellschaft.

Mirko Niehoff promoviert über die Wahrnehmung des Nahostkonflikts in Deutschland und ist seit Jahren in der "Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus" engagiert. Mit dem Tagesspiegel sprach er darüber, was Pädagogen gegen die nahostbezogene Variante von Antisemitismus tun können.

Antisemitische Parolen, Hass auf allen Seiten: Auch in Berlin lässt die Eskalation im Nahen Osten Wunden aufbrechen. Dabei gibt es gerade hier so viele Leute, die einen reflektierten Zugang zum Konflikt haben. Nur sind sie noch zu leise.

Innerhalb weniger Tage ist zum zweiten Mal ein Mann attackiert worden, der eine Kippa trug. Er wurde geschlagen und konnte in eine Synagoge flüchten.

Öffentliche Auspeitschungen, Zerstörungen und Jagd auf Christen – Dschihadisten der Terrororganisation „Islamischer Staat“ wollen im Irak und in Syrien einen eigenen Staat errichten. Welche Gefahr droht von ihnen?
Der aktuelle Nahost-Konflikt hat eine neue Welle des Antisemitismus hervorgebracht. Der Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe, der Grünen-Politiker Volker Beck, hält dennoch nichts von schärferen Gesetzen, sagt er im Tagesspiegel-Interview.

Der türkische Ministerpräsident wirft Israel Völkermord vor. Damit hilft Recep Tayyip Erdogan sich vielleicht selbst, der Türkei schadet er aber sicher. Sein Land isoliert sich weiter - und eine Rückkehr zu jener Rolle, die es im Nahen Osten eigentlich spielen will, wird verhindert.

In der Linkspartei gibt es heftige Auseinandersetzungen über die Nahost-Politik. Der Berliner Landesvorsitzende Klaus Lederer mahnt: Wer über israelische Regierungspolitik spricht, darf über den Terror der Hamas niemals schweigen.

Sie sagt „Toda raba“ – vielen Dank. Sie spricht die Worte auf Hebräisch, obwohl sie aus dem Gazastreifen ist. Maleha Khatib ist mit ihrem kranken Enkel in eine Herzklinik bei Tel Aviv gekommen. Denn hier werden auch palästinensische Patienten behandelt.

Die Lage der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen wird immer verzweifelter. Dennoch denkt die Hamas nicht ans Einlenken. Kann UN-Generalsekretär Ban Ki Moon eine Waffenruhe vermitteln?

Der Konflikt in Nahost schürt auch die Gewalt in Berlin. Eine Palästinenser-Demo am Freitag blieb zwar friedlich, dafür musste die Polizei in den vergangenen Tagen wiederholt gegen aggressive Jugendliche vorgehen.

Proisraelische Demonstranten wurden attackiert. Lala Süsskind fordert härteres Vorgehen der Behörden
Immer heftiger wird die Auseinandersetzung zwischen Israel und den radikalen Palästinensern. Wohin führt das – und wo bleibt die Diplomatie?

15 Sekunden bleiben nach dem Alarm. Die Kinder der Familie Zolberg schlafen im Schutzraum. In Sderot ist nichts mehr so wie vorher. Luftschläge gegen Gaza, Raketen gegen Israel. Der Nahostkonflikt eskaliert einmal mehr. Jeden Tag heulen wieder die Sirenen.

Immer wieder gab es Kriege und immer wieder den Versuch eines Friedens. Israel hat diesmal lange gewartet, doch nun schlägt es zurück gegen die radikalen Palästinenser. Dabei kann Zorn nicht die Lösung sein.

Erneut heulen in Tel Aviv die Sirenen. Nach Angaben des israelischen Fernsehens wurden am Donnerstagmorgen im Umkreis der Mittelmeermetropole fünf Raketen abgefangen.

Shimon Stein war zwischen 2001 und 2007 israelischer Botschafter in Deutschland. Ein Interview über die Gefahr eines neuen Krieges, Netanjahus Dilemma und jüdischen Extremismus

Der Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas spitzt sich weiter zu: Bei Luftangriffen auf den Gazastreifen wurden offenbar neun Menschen getötet. Die Hamas droht mit Vergeltung.

Nach dem Fund der Leiche eines arabischen Jugendlichen in einem Wald bei Jerusalem verlangt Palästinenserpräsident Mahmud Abbas von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, die Ermordung des Palästinensers zu verurteilen. Netanjahu fordert eine rasche Untersuchung der Todesumstände. Es wird eine Racheaktion von rechtsgerichteten Israelis vermutet.

Er schickte eine SMS: Ich komme heim. Seine Mutter wartete vergeblich. Naftali Fraenkel kam nie an. Mit zwei Freunden wurde er entführt. Und ermordet. Während die Eltern noch trauern, sucht Israels Regierung Vergeltung.

Statt Israel zu belehren, wie man mit Terrorismus umgeht, sollten sich europäische Politiker selbst mehr Gedanken darüber machen, wie sie Juden in Europa vor islamistischen Terroristen schützen können

Saeb Erekat, Chefunterhändler in Friedensfragen mit Israel, glaubt nicht, dass Premier Benjamin Netanjahu eine Zweistaaten-Lösung will. Die radikalen Islamisten dagegen hält er durchaus für zum Frieden fähig.

Es ist mal wieder so weit: Von Donnerstag bis Sonntag spürt der Comic-Salon in Erlangen in einer Mischung aus Retrospektive und Leistungsschau dem Zustand der Kunstform Comic nach – regional und international.

Gerade hat sich die palästinensische Einheitsregierung gebildet, da kündigt Israel weiteren Siedlungsbau in den besetzen Gebieten an. Insgesamt 1500 neue Wohnungen sollen errichtet werden. Das wird den Nahost-Konflikt wieder verschärfen.

Weddinger Schüler engagieren sich für das Gedenken an eine jüdische Familie. Das ist nicht ganz einfach, denn der Israel-Palästina-Konflikt ist manchmal auch an der Schule zu spüren.

Politik und Backrezepte: Sylvain Mazas legte den Nachfolger zu „Dieses Buch sollte mir gestatten, den Konflikt in Nahost zu lösen, mein Diplom zu kriegen und eine Frau zu finden“ vor.

Judentum und Islam? Spannende Religionen! Das lernen Jugendliche gemeinsam im Projekt „Schalom Aleikum“ des Frauenmagazins Aviva-Berlin.

Eine Einigung der rivalisierenden palästinensischen Gruppen wird es kaum geben. Der Versuch eines Schulterschlusses zwischen Hamas und Fatah ist vor allem eine Kampfansage an Israel - und erschwert die Suche nach Frieden.

Seit Jahren sitzt Jonathan Pollard als Spielball des Nahostkonflikts in einem amerikanischen Gefängnis. Jetzt könnte er freikommen.

"Reich", "schlau", "gläubig": Juden werden noch immer pauschal Eigenschaften zugeschrieben. Mit diesen Klischees spielt deshlab auch das Jüdische Filmfestival Berlin und Potsdam, das in diesem Jahr sein 2ß. Jubiläum feiert.
öffnet in neuem Tab oder Fenster