UN-Kommissarin Karen Koning Abu Zayd beklagt offenkundige Verletzung der Menschenrechte im Gazastreifen – und fordert mehr Beobachter.
Krieg in Nahost
Neue Hoffnung für eine Annäherung im Nahostkonflikt: Bislang hatte die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas das Existenzrecht Israels abgestritten. Jetzt will die Hamas nach den Worten von Ex-US-Präsident Carter Israels Recht auf ein Leben in Frieden anerkennen.
Die moralische Entrüstung über Carters Initiative ist laut – und billig. Denn die Gesprächsverweigerung treibt die Verelendung des Gaza-Streifens und die Radikalisierung seiner Bewohner voran.

Für den Frieden auf Erden: Die Rede des Papstes vor den Vereinten Nationen gilt als Höhepunkt seiner Reise in die USA. Angesichts der zumehmenden Globalisierung fordert er "Solidarität mit den schwächsten Regionen der Welt".

... ist der einzige Weg in eine friedliche Zukunft. Rede zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels. Von Schriftsteller Abraham B. Yehoshua
Seit mehr als drei Jahren haben die beiden Nachbarländer nicht mehr offiziell miteinander verhandelt - jetzt will sich Israel wieder an den Verhandlungstisch mit Syrien setzen. Hauptstreitpunkt ist die Rückgabe der besetzten Golanhöhen.
Seit Tschernobyl lagen Ägyptens Atompläne auf Eis – nun sind sie wieder aktuell

Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert bekräftigt, dass Israel weiterhin den Siedlungsbau fördern wird. Gleichzeitig droht Olmert mit militärischer Vergeltung, sollten die Palästinenser den Raketenbeschuss nicht einstellen.

Thomas Bach, Präsident des Deutschen Sportbundes (DOSB) und Vizepräsident des Internationalen Olymoischen Komitees (IOC), über stille Diplomatie und verbotene Proteste in China.

US-Außenministerin Rice soll Israelis und Palästinenser wieder an den Verhandlungstisch bringen. Nachdem die Europäer mit ihrem Versuch gescheitert sind, ist die Botschaft der USA an die Bewohner des Gaza-Streifens ziemlich unmissverständlich.
Berlin - Ein Friedensvertrag zwischen Israel und Palästina bis Ende 2008 – den hatte US-Präsident George W. Bush mit großer Geste auf der Konferenz von Annapolis in Aussicht gestellt.
Gerhard Mumelter über einen Nahostkonflikt mitten in Turin
Nach Drosselung der Stromlieferungen in den Gazastreifen haben militante Palästinenser Israel mit dutzenden Raketen beschossen. Israel ist jedoch entschlossen, die Stromversorgung weiter zu reduzieren.

Bereits seit Tagen kommt es zu blutigen Kämpfen in dem schmalen Küstengebiet. Israel will neben verstärktem Militäreinsatz auch die Sanktionen gegen den Gazastreifen weiter verstärken. Menschenrechtsorganisationen verurteilen derweil das harte Vorgehen der israelischen Regierung.

Israels Kriterien für die Freilassung inhaftierter Palästinenser sollen möglicherweise gelockert werden. Die Regierung erhofft sich, im Gegenzug einen israelischen Soldaten frei zu bekommen, der seit fast zwei Jahren im Gazastreifen von den Palästinensern festgehalten wird.

Um zu überleben, muss Israel die Palästinenser integrieren, sagt Daniel Barenboim, Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper. In seinem Beitrag für den Tagesspiegel fordert er eine doppelte Staatsbürgerschaft für alle Israelis und Palästinenser.
Zehntausende Palästinenser aus dem Gazastreifen haben am Mittwoch ungehindert die Grenze zu Ägypten überquert, nachdem Militante die Grenzanlagen zerbombt hatten - Israels Regierung zeigt sich besorgt.

Die Gewalt in Nahost eskaliert: Israel antwortet mit Härte auf den palästinensischen Raketenbeschuss und schließt alle Grenzen zum Gazastreifen. Wegen der israelischen Militärschläge denkt Palästinenserpräsident Abbas offenbar bereits über seinen Rücktritt nach.
In Neukölln geraten regelmäßig junge Türken und Araber aneinander. Über die Gründe dafür wird gestritten. Ein Streifzug durch ein Berliner Problemviertel.

Das künftige palästinensische Staatsgebiet darf nach der Meinung von US-Präsident George W. Bush nicht wie ein Schweizer Käse aussehen. Israel will das Westjordanland zwar teilen - die Siedlungen aber behalten.
US-Präsident beginnt Besuch in der Region / Auch Iran wichtiges Gesprächsthema
George W. Bush reist nach Israel und zu den Palästinensern, zum ersten Mal als Präsident.
Die Mittelmeeranrainer wollen sich besser vernetzen. Das gefällt nicht allen in der Gemeinschaft.
Er spricht vom "kompletten Versäumnis“ der Muslime, Selbstmordattentate zu verurteilen. Der britische Schriftsteller Martin Amis macht sich mit solchen Sätzen derzeit eher unbeliebt.
Zum Nahostgipfel in Annapolis/USA Das bisschen Frieden wird es nicht geben, zu unversöhnlich ist der aufgestaute Hass zwischen Israelis und Palästinensern, bei letzteren obendrein auch noch untereinander. Ich halte es bei der Beurteilung des Nahostkonfliktes mit dem Satz von Ben Gurion: Es gibt Konflikte, die nie gelöst, die nur älter werden!

Moritz Schuller über den Nahost-Gipfel in Annapolis
Der Kampf gegen die Juden: Islamismus und Nationalsozialismus sind historisch und ideologisch eng miteinander verknüpft
Warum Bush dringend einen Erfolg bei der Nahostkonferenz braucht.
Israel kommt den Palästinensern entgegen und will den umstrittenen Siedlungsausbau stoppen. Auch 450 palästinensische Gefangene sollen vor der internationalen Nahostkonferenz freigelassen werden. Ungeachtet dessen gibt es weiterhin Differenzen.
Ankara will zwischen Israel und Palästinensern vermitteln / Peres und Abbas im türkischen Parlament
Scharfe Thesen, dürftige Belege: Zwei Professoren versuchen sich an einer Debatte zur US-Außenpolitik
Im Moment hat Nicoline Schubert wenig Schlaf. Die Proben ziehen sich bis Mitternacht hin und auch danach kommt sie kaum zur Ruhe.
Ein neuer Nahostkonflikt? Beobachtungen eines Krisenmanagers vor Ort Von Thomas v. der Osten-Sacken
arabische Unterstützung für Nahostkonferenz

Mit 400 Mitgliedern der Staatsoper Berlin ist der israelisch-argentinische Musiker und Dirigent derzeit in Japan auf Tournee. Der Preisträger des Praemium Imperiale 2007, dem "Nobelpreis der Künste", über die Ignoranz von Israelis und Palästinensern und welchen Beitrag Musik zur Politik leistet.

Gefühlvoll und lehrreich: Joschka Fischers Erinnerungen an die rot-grüne Politik bis zum 11. September 2001.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad pflegt weiter sein Image als Vorzeige-Demagoge: Bei einer Kundgebung in Teheran forderte er die "Umsetzung" des gesamten Staates Israel vom Nahen Osten nach Nordamerika.
Außenminister Steinmeier verlangt in New York, am Sitz der Vereinten Nationen, vom Iran den Beweis friedlicher Absichten – das ist in der Diplomatensprache eine Verschärfung des Tons, keine Frage. Hinzu kommt: Er ist zu hören vom Forum der Welt.

Im brandenburgischen Klaistow trank Frank-Walter Steinmeier ein Glas Kürbissekt, im Nachbarort Emstal holte er mehrere Laibe Brot aus einem historischen Backofen. Seine Mission: Den zukünftigen Wahlkreis im Westen Potsdams kennen lernen.

Daniel Barenboim über den Nahostkonflikt, Goethes Leidenschaften und das West-Eastern Divan Orchestra als Modell.