Wenn es um Israel geht, werden Deutsche empfindlich – aber ganz anders als früher
Krieg in Nahost
Von der Kritik am Antisemitismus und dem guten Ton: Wenn es um Israel geht, werden Deutsche empfindlich - aber ganz anders als früher.
Die Bundesregierung kritisiert Londons Verhalten im Streit mit Moskau. Es könne von EU-Mitgliedern keine "blinde Gefolgschaft" eingefordert werden.
Statt des gewählten Parlaments hat das Exekutivkomitee der palästinensischen Dachorganisation die Regierung bestimmt. Demokratie scheint ohne Staat wenig funktionsfähig.

Die Linkspartei hat Schimon Peres zur Vereidigung als neuem israelischen Präsidenten ein Glückwunschschreiben geschickt. Die Linke pflegt ein schwieriges Verhältnis.
Israel macht Abbas Zugeständnisse und stärkt ihn mit symbolischen Gesten.

Ein israelischer Historiker warnt vor einer Fragmentierung der arabischen Welt. Der im Irak und im Libanon gärende Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten könnte den ganzen Nahen Osten erfassen.
Am Nahost-Problem sind schon viele Talente gescheitert. Jetzt versucht sich der Nordirland-Vermittler Tony Blair. Die Welt schaut ihm auf die Finger - er könnte sie sich verbrennen.
US-Präsident Bush und Israels Regierungschef Olmert haben bei einem Treffen über Lage in den Palästinensergebieten gesprochen. Sie wollen Mahmud Abbas von der Fatha stärken. Doch gibt es einen Frieden ohne die Hamas?

Die USA diskutieren, welche Optionen es im Nahen Osten nach dem Hamas-Putsch noch gibt.
Die DePaul-Universität in Chicago hat dem international bekannten Politologen Norman Finkelstein die unbefristete Anstellung verweigert. Der streibare Politologe wirft Israel bei ihrem Vorgehen gegen die Palästinenser Nazi-Methoden vor.
Die Gegenveranstaltung zum G-8-Gipfel in Rostock hat zwar rund 2000 Interessierte angelockt, ist aber ohne Abschlusserklärung zu Ende gegangen.

Der israelische MInisterpräsident Ehud Olmert setzt auf eine friedliche Lösung im Konflikt mit Syrien. Seine Minister wies er an, Aussagen zu syrischen Kriegsabsichten zu unterlassen.
„Perspektive Europa“: ein literarisch-politisches Dichtertreffen in der Akademie der Künste Berlin

Zwischen der libanesischen Armee und islamistischen Kämpfern sind im palästinensischen Flüchtlingslager Nahr al-Bared erneut Kämpfe ausgebrochen.
Nach der Demonstration mehrerer tausend Globalisierungsgegner gegen das Asem-Außenministertreffen hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier die Proteste in Bezug auf den nahenden G-8-Gipfel in Frage gestellt.

Beim Nahost-Konflikt fällt das Kostüm. Bei der Innenpolitik weicht der BH. Die "Naked News" aus Toronto setzen auf nackte Moderatorinnen - und seriöse Nachrichten.
Beim Nahost-Konflikt fällt das Kostüm. Bei der Innenpolitik weicht der BH. Die "Naked News" aus Toronto setzen auf nackte Moderatorinnen - und seriöse Nachrichten.
Israels Luftwaffe hat bei neuen Luftangriffen im Gazastreifen vier Palästinenser getötet. Verteidigungsminister Peretz verhängte wegen der Raketenangriffe von palästinensischem Gebiet im Süden Israels den Ausnahmezustand.
Nach zehn Jahren als Finanzminister Großbritanniens ist Gordon Brown offiziell von seiner Partei zum Nachfolger Tony Blairs als Labour-Vorsitzender und Premierminister ernannt worden.
Vor dem G-8-Gipfel: Jetzt ist die Stunde der Staatskunst
Außenminister Steinmeier traf heute in Israel mit Ministerpräsident Olmert und Außenministerin Livni zusammen. Hauptthema war der Nahostkonflikt - die israelische Regierungskrise überschattete jedoch den Besuch.
Berlin - Die Unterwanderung des Linksbündnisses aus PDS und WASG durch die trotzkistische Gruppe „Linksruck“ sorgt für Diskussionen. Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei/PDS, Dietmar Bartsch, sagte am Sonntag, er betrachte diese Entwicklung aufmerksam.
Der israelische Inlandsgeheimdienst setzt nach Angaben von Menschenrechtsgruppen im Verhör von Palästinensern gesetzeswidrige Foltermethoden ein.
Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana hat sich überraschend deutlich hinter die Präsidentschaftskandidatur Abdullah Güls gestellt. Die Proteste gegen die islamisch-konservative Regierung von Ministerpräsident Erdogan gingen weiter.
Der militärische Flügel der Fatah-Bewegung des Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas hat seine Mitglieder zur Entführung von Israelis aufgerufen. Ziel sei es, diese gegen palästinensische Häftlinge einzutauschen.
Der undogmatische Dogmatiker: Wie der französische Philosoph sich sein Leben zurechtdenkt
Es liegt was in der Luft: Saudi-Arabien empfiehlt sich als Vermittler im Nahostkonflikt
Von Malte Lehming
Gut fünf Wochen nach Beilegung des innerpalästinensischen Machtkampfs ist eine Einheitsregierung aus Hamas und Fatah im Amt. Palästinenserpräsident Abbas forderte die Welt dazu auf, jetzt ihren Boykott zu beenden.
Die neue Einheitsregierung der Palästinenserorganisationen Hamas und Fatah ist international zunächst zurückhaltend begrüßt worden. Israel lehnte eine Zusammenarbeit mit dem neuen Kabinett ab.
In jüdischen Gemeinden, besonders in den USA und Großbritannien, ist Streit über das Verhältnis zu Israel entbrannt. Auslöser war ein Essay, das Alvin H.
In jüdischen Gemeinden, besonders in den USA und Großbritannien, ist ein Streit über das Verhältnis zu Israel entbrannt. Eine Internet-Nachlese von Clemens Wergin
Der Vize-Chef des Terrornetzwerks Al Qaida, Aiman al Sawahiri, hat die radikalislamische Hamas in einer Botschaft attackiert. Er warf der Palästinenserorganisation "Unterwürfigkeit" vor.
Äußerungen katholischer Bischöfe zum Nahost-Konflikt haben massive Kritik und Antisemitismus-Vorwürfe bei Juden in Deutschland ausgelöst. Die Deutsche Bischofskonferenz wies die Kritik zurück.
Berlin - Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Berlin, Gideon Joffe, hat mit einem ungewöhnlichen Vorschlag auf das Bedrohungsgefühl aufmerksam gemacht, das viele in Deutschland lebende Juden seiner Ansicht nach haben. Joffe regte an, Nicht-Juden sollten sich eine Kippa (jüdische Kopfbedeckung) aufsetzen oder einen Davidstern an die Kette hängen.
Nach dem Anschlag auf einen jüdischen Kindergarten in Berlin fordert der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Nichtjuden zu einem "Kippa-Test" auf. So könnten sie "das tägliche Bedrohungsgefühl" eines in Deutschland lebenden Juden nachempfinden.
Frankreich ist zur Zusammenarbeit mit einer palästinensischen Regierung der nationalen Einheit bereit, wenn diese auf der Grundlage der in Mekka getroffenen Vereinbarung arbeitet. Jordanien will zwischen Israel und den Palästinensern vermitteln.
Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas ist im Rahmen seiner Europa-Reise in Berlin eingetroffen. Zunächst will er mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier sprechen.
US-Außenministerin Condoleezza Rice ist am Sonntag zu Gesprächen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Ramallah im Westjordanland eingetroffen.