
50 Jahre nachdem die Deutschen ihre Nachbarn ins Land gebeten haben, boomen Migrationsausstellungen: Wie die Globalisierung unsere Museumslandschaft verändert.

50 Jahre nachdem die Deutschen ihre Nachbarn ins Land gebeten haben, boomen Migrationsausstellungen: Wie die Globalisierung unsere Museumslandschaft verändert.

Warum Deutschland der große Verlierer der Migration im deutschsprachigen Raum ist, erklärt der Migrationsforscher Klaus J. Bade hier in seinem Essay für den Tagesspiegel.

Beim Thema Migration hat sich die Regierung in die Bewegungslosigkeit manövriert – der Koalitionsgipfel hat es folglich gemieden

Aus "Gastarbeitern" wurden Zwangsarbeiter: Unter Hitler lebte die Wirtschaft von erzwungener Migration.

Die Soziologin Karen Körber spricht im Tagesspiegel-Interview über die neue Migration auf dem globalisierten Arbeitsmarkt. Sie erklärt, warum sich Familien nicht komplett in ihr neues Land einfügen müssen - und wie Migration in den letzten Jahren feminisiert wurde.

Schärfer, strenger, härter. Das muss jedem Konservativen beim Thema Migration im Ohr klingen. Insofern dürfte die schwarz-gelbe Bundesregierung mit ihrem gefassten Kabinettsbeschluss zur Integration einen Nerv getroffen haben.
DER AUSLÖSERIn Berlin und ganz Deutschland wird derzeit intensiv über Migration und Integration diskutiert. Ausgelöst wurde die Debatte durch den ehemaligen Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin und dessen Buch „Deutschland schafft sich ab“, auch die – mittlerweile verstorbene – Jugendrichterin Kirsten Heisig trug mit ihrem Buch „Das Ende der Geduld“ dazu bei.
„Gefährliche Wendung“ vom 4. Oktober Im dem hochaktuellen Artikel fragen die Autoren ob es einen ähnlichen Trend zum Rechtspopulismus in anderen Staaten als den Niederlanden gibt.

Haci Halil Uslucan ist der neue Leiter des Zentrums für Türkeistudien. Mit dem Tagesspiegel spricht der Integrationsforscher über Bildungslücken der Migrationsdebatte und desintegrierte Deutsche.
Bernd Matthies über das fatale Ungleichgewicht bei der Migration
Über zwei Jahre hat sich das interdisziplinäre Projekt Transient Spaces – The Tourist Syndrome in Italien, Litauen, Rumänien und Deutschland Fragen von Mobilität, Tourismus und Migration gewidmet. Mit Arbeiten internationaler und Berliner Künstler findet das Projekt nun in einer Ausstellung an zwei Orten seinen Abschluss.
Die Wanderausstellung Journey with No Return spürt den Folgen türkischer Migration nach. Die Künstlerin Melanie Manchot suchte in Istanbul die ehemals besten Freunde in London lebender türkischer Einwanderer auf und fotografiert berührende Doppelporträts.
Zwei Bücher fragen, warum und wohin Menschen auswandern
Es gab eigentlich nur gute Nachrichten, als der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Migration und Integration kürzlich das Lebensgefühl der Einwanderungsgesellschaft abfragte: Der Alltag funktioniert meist gut bis sehr gut, man kommt nicht nur von Mensch zu Mensch miteinander aus, sondern auch mit einer stetig wachsenden Vielfalt von Lebensstilen. Ausgerechnet auf einem Feld aber ist Schluss mit dem Einvernehmen: Bildungsorientierte Eltern, Migranten sogar stärker als Nichtmigranten, machen den größtmöglichen Bogen um Schulen, in denen sich diese Vielfalt spiegelt.

Immer wieder fordern Politiker einen Zuzugsstopp für bestimmte Ausländer. Doch sie gehen von falschen Annahmen aus, wie die Statistik zeigt. De facto herrscht schon längst ein Zuzugsstopp für Ausländer aus Nicht-EU-Ländern.
Kunstwerk, Sammlerstück, falscher Perser: Von den Migrationen und dem drohenden Verfall eines west-östlichen Kulturguts.
Wie die Behörde von Kulturstaatsminister Neumann Druck auf das Deutsche Historische Museum ausübt
Sekiz-Straßenfest zum Thema „Migration“
Eine Studie widerspricht der Integrationspolitik westlicher Staaten: So sei es etwa ein "Trugschluss", dass hoch qualifizierte Einwanderer leichter zu integrieren sind als weniger gebildete. Zudem habe sich die arbeitsmarktorientierte Einwanderungspolitik als unwirksam erwiesen.
Viele Muslime fühlen sich in der Europäischen Union schlecht behandelt. Laut eines Berichts der EU-Agentur für Grundrechte berichteten elf Prozent sogar, Opfer einer rassistisch motivierten Tat geworden zu sein.
Tom Peuckert verrät, was Sie nicht verpassen sollten
Die Ausstellung Born in the USSR mit Gemälden, Fotos und Videos von 15 russischen Künstlern versucht, die Besonderheiten russischer Kunst herauszuarbeiten. Gezeigt werden aktuelle Gemälde des Klassikers Ivan Chuikov, der zum Wendesymbol gewordene „Bruderkuss“ von Dimitri Vrubel oder Schwarz-Weiß- Zeichnungen von Danja Akulin.

Bunte Punkte im Plastikmeer: Kunst als Ritual der Erinnerung. Die ifa-Galerie Berlin zeigt das Beste von der Kunstbiennale im afrikanischen Dakar.
„Von Zuwanderern zu Einheimischen – Vier Jahrhunderte Migration nach Berlin und Brandenburg“ ist das Thema der „Lindstedter Begegnungen“, einer Urania-Vortragsreihe, die am Sonntag im Schloss Lindstedt um 11 Uhr stattfindet. Die Historikerin Prof.
Das Land Berlin will mit einer Bundesratsinitiative die Lage illegaler Migranten verbessern. Ein erster Schritt: die Einführung eines anonymen Krankenscheins.
Nach Auffassung von Innenminister Wolfgang Schäuble führt die Migration dazu, dass die kulturellen Unterschiede zwischen den Menschen in der Bundesrepublik größer werden. Insbesondere türkisch-stämmige Menschen müssten sich stärker um eine sprachliche Integration bemühen.
Über Weihnachten sind erneut über 1000 afrikanische Migranten auf der italienischen Insel Lampedusa angekommen. Das Eiland, das über 700 Betten verfügt, ist damit einmal mehr völlig überfüllt.
Das höhere Kindergeld kann wie geplant ab 1. Januar 2009 gezahlt werden.
Ein traditionell orientiertes Wertesystem behindert viele Frauen im Kampf um Gleichberechtigung. Immer mehr begehren dennoch gegen überholte Moralvorstellungen ihrer Familien auf.

600 aus Libyen kommende Flüchtlinge haben sich mithilfe von vier italienischen Fischerbooten bei rauer See auf die Insel Lampedusa retten können. Dort befinden sich derzeit 1400 Afrikaner - obwohl das Auffangzentrum nur 700 Betten hat.
Steffen Richter fordert Ehrlichkeit beim Thema Migration. Deutschland sollte endlich erkennen, dass es ein Einwanderungsland ist. Willkommen in der Wirklichkeit.

Acht Deutsche Stiftungen wollen In Zukunft einen "Sachverständigenrat für Integration und Migration“ bilden. Das neue Gremium versteht sich nicht nur als Politikberatungsagentur arbeiten, sondern will auch für das Volk arbeiten.
Eine Gruppe von Experten soll künftig die Politik zu Einwanderungsfragen beraten und ein "Integrationsbarometer" erstellen. Dazu haben acht Stiftungen einen Sachverständigenrat gegründet.
Mord aus Aberglauben: Eine fünfköpfige Schlepperbande aus Nigeria hat 13 Menschen auf der Überfahrt von Libyen nach Sizilien ins Meer geworfen. Angeblich seien die Opfer "von bösen Geistern besessen gewesen".
Die Außengrenzen der EU sollen künftig noch stärker kontrolliert werden. Die Grünen üben heftige Kritik am Ziel des "Europa des Asyls".
Ein Internationales Symposium zum „Zeitalter der Migration“ findet am 20./21.
Einen Rückblick auf 20 Jahre vietnamesische Migration in Potsdam gibt es am Samstag, dem 4. Oktober, ab 14 Uhr im Bürgerhaus am Schlaatz.
Die vielen Auswanderer-TV-Sendung haben wohl einen Werbeeffekt. In den beiden ersten Monaten haben bereits 26.400 Deutsche ihre Heimat verlassen.
Italien schottet sich drastisch gegen einwandernde Roma ab. Das geht so weit, dass das Land eine Datei mit den Fingerabdrücken sämtlicher jungen Sinti und Roma anlegen will, die in Italien in Lagern leben. Die EU will nun herausfinden, ob das mit ihren Grundsätzen vereinbar ist.
In zwei Jahren soll es in Europa allgemeingültige Regeln für den Umgang mit illegalen Einwanderern geben. In allen Ländern wird dann in Ausnahmefällen eine Abschiebehaft von 18 Monaten möglich sein.
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