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Thema

Migration

Buchhändler Metin Ağaçgözgü.

Lange war Türkisch in Berlin allein die Sprache der türkischen Migration. Doch immer mehr "Deutsche" wollen die Kultur der Nachbarn verstehen lernen. Ein Streifzug durchs bilinguale Grenzland

Von Katja Demirci
Caritas-Kampagne für Integration: Stell mich an, nicht ab!

Nach einem Jahrzehnt der Fortschritte stockt die Integrationspolitik wieder. Sagt der Historiker Klaus J. Bade. Er und der von ihm mitbegründete "Rat für Migration" sehen die Schuld daran nicht zuletzt beim Innenminister - und fordern einen Neustart.

Von Andrea Dernbach

Berlin - Der Rat für Migration ruft den neuen Bundestag und die künftige Bundesregierung zu einschneidenden Veränderungen der deutschen Integrationspolitik auf. In einer Online-Petition, die am Dienstag freigeschaltet wurde, sprechen sich bisher 63 Migrationsforscherinnen und -forscher und weitere Unterstützer dafür aus, die Verantwortung dafür neu zu ordnen.

Die Zahl der gemeldeten Ausländer war in Brandenburg zu hoch bemessen. Viele haben sich beispielsweise nicht abgemeldet, nachdem sie aus Brandenburg weggezogen waren.

Es bleibt offen, ob der Bundespräsident beim Themenkomplex Migration/Integration und Ausländerfeindlichkeit vom Orientierungssuchenden zum Orientierungsgebenden werden kann. Joachim Gauck unternimmt einiges, um sich zumindest in Position zu bringen.

Es bleibt offen, ob der Bundespräsident beim Themenkomplex Migration/Integration und Ausländerfeindlichkeit vom Orientierungssuchenden zum Orientierungsgebenden werden kann. Joachim Gauck unternimmt einiges, um sich zumindest in Position zu bringen.

Aus dem Elend ins Elend? Die deutschen Städte und Gemeinden sehen Probleme durch Einwanderung aus Südosteuropa - hier junge Roma aus Rumänien.

Der Deutsche Städtetag sieht durch Einwanderer - vor allem aus Rumänien und Bulgarien - den sozialen Frieden hierzulande gefährdet. Bund, Länder und EU müssten helfen. Eine Expertin beklagt dagegen Versäumnisse der Kommunen selbst.

Von Andrea Dernbach
Vor allem Zuwanderer aus den Krisenländern kommen nach Deutschland.

Wer Sozialleistungen empfängt, kann sich immer seltener auf die Gastfreundschaft der EU-Länder verlassen. In Zeiten der Krise greifen die Staaten mitunter zu rabiaten Methoden, um sich unliebsamer Zuwanderer zu entledigen.

Von Albrecht Meier

Zeitgleich mit dem Sachverständigenrat für Integration und Migration, aber an anderem Ort in Berlin, hat am Dienstag das Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (Desi) eine Studie zur Rolle der Kommunen bei der Integration vorgestellt. Die Ergebnisse der beiden Berichte hätten sich gut ergänzt.

Jan Stöß tritt zur Kampfkandidatur gegen SPD-Landeschef Michael Müller an.

Die Gruppe um den Parteilinken Jan Stöß organisierte schon am Montag neue Mehrheiten: Die langjährige Vorsitzende der AG Migration, Ülker Radziwill, wurde auf einer Vollversammlung abgewählt.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Experten schlagen Migration auf Zeit vor. Das Konzept hat Grenzen – es könnte aber die Das-Boot-ist-voll-Politik ersetzen

Von Andrea Dernbach

Irreguläre Migration, heißt es im OECD-Bericht, bleibe eine Herausforderung für die Mitgliedsländer. Einen wesentlichen Schritt zugunsten der „Illegalen“, Migranten ohne Papiere, mit denen ihnen das Ankunftsland ein Aufenthaltsrecht zugestehen würde, hat Deutschland Ende der letzten Woche getan: Der Bundestag beschloss das Ende der Pflicht für Schulen und Kitas, die Kinder Irregulärer an die Ausländerbehörden zu melden.

Über Migration und Europa wollten der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel, der Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit, die Berliner Theaterproduzentin Shermin Langhoff und der Soziologe Ulrich Beck diskutieren. Dann sprachen sie über nicht weniger als europäische und rot-grüne Visionen.

Von Karin Christmann
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